Monte Stivo (2059m), Gardaseeberge


Publiziert von Tef , 8. Oktober 2008 um 20:54.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum: 5 Oktober 2008
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Aufstieg: 850 m
Abstieg: 850 m
Strecke:Santa Barbara- Monte Stivo
Zufahrt zum Ausgangspunkt:a) von Arco: nach Bolognano, dort Richtung "Monte Velo" auf schmaler, kurvenreicher Straße. In St. Barbara links abbiegen in die Straße Via S. Antonio bis zum Parkplatz. b) bessere Straße als a) : von Loppio (Strecke Torbole-Mori) Richtung Ronzo Chienis abbiegen. Bis Santa Barbara, dort rechts abbiegen in die Straße Via S. Antonio bis zum Parkplatz.
Unterkunftmöglichkeiten:Rif. Marchetti fast am Gipfel

Einer der besten Aussichtsberge am Lago di Garda ist der Monte Stivo. Er befindet sich zwar etwas nördlich davon, doch überblickt man den See in seiner vollen Länge und ist gleichzeitig näher dran an den hohen Felsbergen der Brenta.
Da man mit dem Auto von zwei auch noch bis auf circa 1200 Meter hoch fahren kann und sich somit die Tour locker in einem halben Tag bewältigen lässt, ist man natürlich nicht alleine unterwegs, vor allem ab Mittag  strömen die Massen. Zudem sollte man sich momentan bunt anziehen um nicht als Wild verwechselt zu werden, da auch einige Jäger rumballerten.
Wir starteten beim großen Parkplatz vom Ristaurante Antonio, ein Stückchen oberhalb des Weilers Santa Barbara. Von dieser fruchtbaren Hochebene überblickt man bereits den kompletten Weg bis zum Gipfel. Zuerst geht es zwischen Feldern und bereits leicht herbstlichen Laubbäumen auf einem breiten Forstweg Richtung Norden, ehe der Wald dichter wird und der Weg einen Linksschwenk macht.
Nach etwa 20 Minuten kommen wir auf den langgezogenen, freien Rücken des Berges. Der Forstweg schwenkt in die Flanke des Berges, es ist aber viel schöner, der kleinen Pfadspur immer direkt am Rücken zu folgen, da dies sehr aussichtsreich ist.
Bereits jetzt überblickt man, wenn man sich umdreht, den See in voller Länge, links davon das Monte Baldo Massiv, rechts die dunklen Kuppen der Gardaseeberge. Vor uns der Weg zum Gipfel. Der Wind nahm stetig zu, der noch übrig gebliebene, angetaute Schnee war beinhart gefroren.
Kurz unter dem Gipfel liegt das zu dieser Jahreszeit bereits geschlossene Rifugio Marchetti . Noch ein paar Schritte rechts empor, und man steht am Gipfelkreuz mit genialer Aussicht: vom Cima d'Asta im Osten über die Dolomiten, die Zillertaler Alpen ganz in der Ferne, die Felsbastion der Brenta direkt im Norden bis zur Adamellogruppe im Nordwesten war alles gut zu sehen. Nur der eisige Wind störte etwas.
Gleich beim Kreuz gibt es einen steinernen Halbkreis mit Gipfelbezeichnungen, die man über eine eiserne Kimme lokalisieren kann (ganz nützlich, da wir uns hier mit den Gipfelnamen doch nicht so gut auskennen). Nach kurzer Rast, einigermaßen windgeschützt hinter einem Felsen, machten wir uns durchgefroren wieder an den Abstieg, um wieder in wärmere Gefilde zu gelangen.

Tourengänger: Tef


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