Nord Süd Weitwanderweg 05 - Tag 6 / Seewiesen - Sonnschienhütte


Publiziert von Koasakrax , 25. Januar 2017 um 23:55.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Hochschwabgruppe
Tour Datum:14 Juni 2015
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A   A-ST 
Zeitbedarf: 9:00
Aufstieg: 1700 m
Abstieg: 1069 m
Strecke:24 Km

Ein langer Tag in den Bergen und vor allem im Neuland, da ich noch nie im Hochschwabgebiet unterwegs war stand vor mir.
Der Wetterbericht hat anfänglich schönes, heißes Wetter mit Gewitterneigung am Nachmittag gemeldet. Deswegen startete ich bereits in den frühen Morgenstunden.
Entlang des Forstweges ging es fast eben in das Dullwitztal hinein.
Allmählich auf steinigem Weg, durch den Bösen Wald, zur unbewirtschafteten Florlhütte auf 1284m.. Danach folgt der schöne Kühboden, darüber der Höllsattel mit dem Franzosenkreuz (1449 m, zur Erinnerung an den Kampf vom 7.-9.11.1805). Fast schon kitschig präsentiert sich hier dieses Hochtal und um den ganzen die Krone aufzusetzen springen einige Gemsen 20m vor mir über den Steig. Ich glaube die waren vom Tourismusverband engagiert ;-). Leicht bergab in den Höllboden und aus ihm das enge steile Voisthalergaßl aufwärts zur Voisthalerhütte. Hier frühstückte ich erstmals und danach ging es in der Oberen Dullwitz zum Talschluß einwärts; bei der Wegtafel bei P. 1750 rechts Aus dem karähnlichen Hochtalboden auf dem Graf-Meran-Steig hinauf. Im Graf Meran Steig erfolgte ein kurzer Stau der nun schon mehr werdenden Gipfelaspiranten. Der Grund war eine Herde Steinböcke die unbeachtet der vielen Menschen ( ca 20) seelenruhig  neben den Steig ästen. Danach weiter über den Rotgangboden (Wegtafel) hinauf zum Schiestlhaus. Dort empfing mich Reggaemusik und das junge Hüttenteam zauberte nicht nur eine nette Atmosphäre sondern auch Speisen die ich auf dieser Höhe nicht vermutet hatte aus dem Hut.
Den breiten Nordostrücken ansteigend zum Gipfelkreuz auf den Hochschwabgipfel. Nahe dem Kreuz ist eine eherne Tafel in Erinnerung an den Besuch Erzherzog Johanns vom 24. Juni 1821.
Vom Kreuz in einfacher Wanderung runter zum Fleischerbiwak.
Inzwischen wuchsen die Gewitterwolken schon mächtig auf und immer wieder konnte man Donnergrollen vernehmen.

Und wieder hies es Beine in die Hand nehmen um halbwegs trocken zum Ziel zu kommen und vor allem vom Grat runter zu kommen. Sehr flotten Schrittes ging esd über die Hirschgrube zur Sackwiesalm rüber von dort weiter runter zum Sackwiessee und fast eben hinüber zur Sonnschienhütte. Die letzte halbe Stunde erwischte mich der Regen und das Gewitter brach aber erst in der Nacht so richtig los.

Umso gemütlicher war es in der Hütte. Nachdem ein weiterer Weitwanderer imMatratzenlager seine Sachen aufgebreitet hatte entstand eine rege Diskussion ums weitwandern.
Nach dem Abendessen kamen noch 3 weitere SennerInnen von den benachbarten Hütten, der Wirt spielte mit der Ziehharmonika und wir alle sangen dazu und es floss auch eine Menge an Bier. Sodass der Tag mit einer zünftigen Hüttengaudi ausklang.

Der Wetterbericht verprach für den nächsten Tag keine guten Aussichten.

Tourengänger: Koasakrax


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