Überschreitung des Hochschwabmassivs


Publiziert von Matthias Pilz , 29. Dezember 2015 um 20:32.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Hochschwabgruppe
Tour Datum:21 Dezember 2015
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A   A-ST 
Zeitbedarf: 3 Tage
Aufstieg: 1731 m
Abstieg: 1894 m

Die Überschreitung des Hochschwabmassivs ist landschaftlich sehr eindrücklich und wird oft mit Ski im Winter gemacht. Die derzeit magere Schneelage macht diese Tour auch für Wanderer attraktiv. Alpinistisch ist die Tour einfach, allerdings sollte die Kondition für 6-8 Stunden täglicher Gehzeit reichen und (vor allem am 3. Tag) gutes Orientierungsvermögen vorhanden sein.
Der Anstieg beginnt am Seebergsattel und führt gleich zu Beginn steil hinauf zur Seeleiten. Ab hier hat man nun alle steilen Passagen hinter sich. Es geht über das Plateau vorbei an Krautgartenkogel, Severinkogel und Hutkogel scheinbar nie enden wollend über die Aflenzer Staritzen. Für Abwechslung sorgen Ausblicke auf die Hochweichsel und in den Oberen Ring. Bald aber ist das Schiestlhaus erreicht. Es ist derzeit geschlossen, ein Winterraum für 5 Personen ist aber geöffnet. Gas, Kocher und einen dünnen Schlafsack sollte man mitbringen. Durch die große Glasfront ist es auch im Winter recht warm (ca. 10-15°). Leider war es sehr neblig und die schöne Aussicht aus dem Winterraum blieb uns verwehrt.

Am zweiten Tag folgt nach dem schönen Sonnenaufgang der Aufstieg zum Hochschwabgipfel. Hier waren Grödel erforderlich. Nach einer kurzen Rast geht es über die wiederum endlosen Böden hinab zur Häuslalm. Ab hier nahm überraschenderweise die Schneelage zu, zum Glück war er aber durchwegs tragend und wir erreichten bald die bewirtschaftete Sonnschienalm.

Der weitere Weg zur Androthalm ist landschatlich sehr schön, man sollte jedoch immer genau auf die spärlichen Markeriungen achten. Noch wichtiger ist dies beim Weiterweg zur Pfaffingalm. Beide Almen laden wegen ihrer tollen Lage zu einer Rast ein. Der Weg durch die Frauenmauerhöhle sollte nur von Ortskundigen gemacht werden, ansonsten empfiehlt sich der Abstieg über den Neuwaldeggsattel. Von der Gsollkehre gibt es eine mehr oder weniger gute Bus/Zug/Bus-Verbindung zum Seeberg.

AUFSTIEG/ABSTIEG: siehe obere Routenübersicht, alle Steige markiert und beschildert.

SCHWIERIGKEIT: Leichte Wanderung, teilw. sehr gutes Orientierungsvermögen erforderlich.

WETTER: Meist sonnig aber viel Wind!

MIT WAR: Kathi, Rainer
 
Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Mountaineering

Tourengänger: Matthias Pilz


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