Köglhörndl, diesmal bei AKW


Publiziert von klemi74 , 31. Januar 2017 um 20:35.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Rofangebirge und Brandenberger Alpen
Tour Datum:29 Januar 2017
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT3 - Anspruchsvolle Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 3:45
Aufstieg: 670 m
Abstieg: 670 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt::-)
Unterkunftmöglichkeiten:Keine, im Sommer evtl. Einkehr am Höhlensteinhaus, erfordert aber einen kleinen Umweg.

Einen Kurzurlaub in dem Ferienhaus oberhalb von Hinterthiersee haben wir ja schon letztes Jahr gemacht. Auch da haben wir das Köglhörndl erklommen, allerdings bei eher unschönen Witterungsbedingungen. Heute sollte es anders sein: der Sonnenschein sollte den ganzen Tag über ungetrübt bleiben und auch Wind war im Tagesverlauf nicht zu erwarten. Also stand der Berg erneut auf dem Programm, der Weg war ja im Unterschied zur Aussicht auch bekannt...

Heute hat sich unsere Truppe doch ziemlich verkleinert: zwei Mann sind leicht angeschlagen, eine Frau hat einen angeschlagenen Mann und bleibt auch lieber "daheim". Also sind wir für eine mögliche Tour nur zu zweit, nur auf der Hütte rumgammeln wolln wir aber trotzdem nicht.
So gehen wir also erneut auf der Forststraße in Richtung des Höhlensteinhauses bergan, zweigen aber diesmal bald nach rechts auf einen anderen Forstweg ab, wo unser Tagesziel beschildert ist. Auch dieser Forstweg dauert nicht ewig, an seinem Ende zweigt nach links in den Wald eine Skispur ab, der wir eine gute Weile folgen müssen. Der Hang ist steil, aber dicht bewaldet und somit harmlos, der Weg selbst führt auch reichlich kräftig bergan.
An der Köglalm wird wieder freies Gelände erreicht, die Sonne scheint und die Temperatur ist auch innerhalb weniger Schritte sehr angenehm geworden. Angenehm ist nicht nur das Wetter, auch die Steigung der Wiese, über die wir direkt hinauf zum nahen Waldrand gehen.
Im Wald sind mehrere Spuren von abfahrenden Skifahrern vorhanden, dazu auch eine Aufstiegsspur. Dieser folgen wir, wobei die oberen Hänge relativ steil sind, so dass wir uns bei höherer Lawinenwarnstufe (er herrscht die "1") weiter links gehalten hätten. So aber kommen wir direkt unter dem letzten Kopf auf dem Grat heraus, umgehen den kleinen Kopf nordseitig in den Latschen und steigen von Westen her zum höchsten Punkt auf. Wir genießen eine halbe Stunde lang Aussicht und Wetter, auf den Übergang zum etwas tiefer befindlichen Kreuz (ca. 5 Minuten) verzichten wir hingegen.

Der Abstieg erfolgt auf dem gleichen Weg, wobei wir im Wald oberhalb der Köglalm nicht irgendwelchen Spuren folgen, sondern einfach nur direkt runterlaufen.

Fazit:
Sehr schöner Gipfel, dazu war heute, obwohl Sonntag und Traumwetter zusammenkamen, außer uns niemand unterwegs. Die Hänge machten auch nicht den Eindruck, dass im Winter allgemein recht viel los ist. Insgesamt ist die Tour nicht schwierig, im lichten Wald oberhalb der Köglalm sollte man bei unsicheren Bedingungen gut auf die beste Route achten!

Gehzeiten:
Aufstieg 2h
Abstieg 1h15

Unterwegs mit Roman

Tourengänger: klemi74


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