Zwiesel


Publiziert von Max , 24. November 2016 um 23:23.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Chiemgauer Alpen
Tour Datum:20 November 2016
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 930 m
Abstieg: 930 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Weißbach an der Alpenstraße Richtung Nordosten zum Jochberg (Schild), dort großer Wanderparkplatz.
Kartennummer:DAV BY 19

Den Chiemgauer Zwiesel haben wir uns als Ziel ausgesucht, denn da waren wir schon ewig nicht mehr. Der Füllgrad des Wanderparkplatzes legt die Vermutung nahe, dass das Berglein zwischenzeitlich an Popularität zugelegt hat. Es ist ja auch ein netter Gupf, vor allem im Spätherbst bzw. Frühwinter. Die am Wochenende geöffnete Hütte trägt wahrscheinlich ebenfalls zur Beliebtheit bei.

So kommen uns einige Bergfreunde entgegen, als wir unsere Nachmittagstour starten. Anhand der Beschilderung ist ein Verlaufen unmöglich, hinter der Schranke beginnt der Forstweg, an der ersten Linkskurve nehmen wir den beschilderten Abkürzer. Weiter geht's ein paar Meter auf der Piste, kurz darauf wieder links auf einen Pfad, der uns ein Stockwerk höher bringt. Wieder überqueren wir die Forststraße und dann wandern wir über den Mulisteig zur Alm hoch.

Die Blätter sind gefallen und so präsentiert sich der Hang sonnig, die Ausblicke werden sukzessive besser. Wir lassen die Hütte rechts liegen und nehmen den Gipfelsturm in Angriff. Vielleicht ist unsere Erinnerung schon etwas verblasst, aber irgendwie kommt uns der Latschengürtel mächtiger vor als damals. Ungefähr 300 Höhenmeter unter dem Gipfel beginnt die Schneegrenze. Die Schrofen sind manchmal entsprechend nass oder matschig, etwas Vorsicht ist angebracht. Jetzt ist uns auch klar, warum die entgegenkommenden Bergfreunde so verdreckt sind.

Schließlich erreichen wir den Gipfel, der Slot passt, kein Mensch weit und breit. Allerdings hat der Föhn nun mittlerweile ein zünftiges Lüftchen entfacht, das den Kuschelfaktor etwas mindert. Aber die Schau hat natürlich schon was. Beim Abstieg nehmen wir noch den Zennokopf mit.

Alles in allem eine lohnenswerte Geschichte, die bis zum nächsten Wintereinbruch mit nennenswertem Neuschnee sicher noch gut machbar bzw. wanderbar ist.

Tourengänger: Max


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