Osterfeuerkopf

Genau richtig für den Feierabend im Spätherbst. Scheint sich herumgesprochen zu haben, denn einige Bergfreunde hatten das gleiche Ziel vor Augen. Es herrscht Gegenverkehr.

Folgt man dem Wegweiser "Osterfeuerkopf" nach Norden, so bietet sich bei der ersten Linkskurve des Steigs auf 860 m Höhe geradeaus die erste Abkürzung an, die sonnigeres Terrain verspricht. Viel kann man an dem Berg eh nicht verkehrt machen, der Steig ist nicht zu verfehlen. Der schraubt sich dann in angenehmer Steigung nach oben, der Mischwald am Südhang lässt jetzt im Spätherbst die Blicke schweifen und kaum ist man richtig in Fahrt, steht man bereits auf dem kleinräumigen Gipfelchen.

Hier nochmals der Hinweis, der mittlerweile auch im Gipfelbuch öfters auftaucht: Im hohen Gras hat's reichlich Zecken, also aufpassen, wo man sich hinsetzt. Die Umschau ist sehenswert, vor allem in Bezug auf den zu treibenden geringen Aufwand.

Durch unseren nachmittäglichen Start haben wir den Gipfel für uns allein. Langsam schleicht der Nebel ins Loisachtal und das Licht wird diffus. Mal sehen, wie sich das Wettergeschehen im weiteren Verlauf des Herbstes präsentiert.