Vierter und letzter Tag meiner diesjährigen Tourentage: Die Nacht in der Mönchsjochhütte hinterliess seine Spuren. Dank intensiver Nebengeräusche von Zimmergenossen schliefen wir nur oberflächlich bis gar nicht und standen am Morgen trotz Ohrstöpsel völlig gerädert auf :-/. Am Vorabend haben wir im Gespräch mit anderen Gästen bestätigt bekommen, dass der Schnee auf der Jungfrau nach dem Mittag teilweise sehr anstrengend sein kann, da man aktuell bis zu 30 Zentimeter einsinkt. Anstatt unser letztes Ziel - die Jungfrau - zu besteigen, entschieden wir uns demzufolge, einen lockeren Abschlusstag unserer 4-Tagestour zu geniessen. Denn wir können glücklich sein, was wir in den letzten 3 Tagen erreicht haben.
Nach dem Morgenessen wanderten wir auf dem Hüttenweg zur Jungfraujoch. Die Sphinx und deren Höhlensystem waren noch völlig frei von Touristen. Der erste Zug rollte erst später ein. Die Jungfraujoch wurde seit meinem letzten Besuch - der gerade Mal 15 Jahre her ist - mit multimedialen Attraktionen aufgepeppt. Nach einem kurzen Rundgang durch die Eishöhle gelangten wir auf die beiden Aussenterrassen, wo wir noch einmal der Jungfrau und dem Mönch aus bester Perspektive zu blinkten.
Mit dem ersten Zug gelangten wir anschliessend hinunter zur kleinen Scheidegg, wo wir unsere Vollpackung im Schliessfach hinterlegten. Nach einer Pause im Restaurant Eigernordwand wanderten wir zur rechten Hand auf einem Pfad zur Bergstation vom Lauberhorn. Auf dem Gipfel vom Lauberhorn genossen bereits mehrere Dutzend Berggänger die traumhafte Aussicht auf Eiger-Mönch-Jungfrau. Voller Stolz blickten wir zu zwei grossartigen Gipfeln hinauf, welche uns in den letzten drei Tagen beschäftigten. Den Rückweg wanderten wir auf der breiten Feldstrasse hinunter, wobei wir in der "Startbar", direkt beim "Lauberhorn-Starthüüsli" noch einen Wurstsalat genossen. Eine traumhafte 4 Tägige Reise in den Berner Alpen neigt sich bei bestem Wetter dem Ende zu :-) Zurück bleiben schönste Erinnerungen.
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