Abenteuer Weisshorn - Versuch Weisshorn 4506m via Schaligrat
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Abenteuer Weisshorn - Versuch Gipfelbesteigung via Schaligrat
Nach der gestrigen Schalihorn-Überschreitung hatten wir eine angenehme und ruhige Nacht im nur von uns bewohnten Schalijochbiwak 3780m. Perfekte Voraussetzungen also für den bevorstehenden Gipfeltag.
Kaum hatten wir das steile Schneefeld hinter uns und kamen mit den ersten Felsen des Schaligrates in Berührung, da wurde die Sache auch gleich schweisstreibend und fordernd zugleich. Dank kundiger Wegkenntnisse meines Bergführers kamen wir gut voran, wenn nur nicht der plötzlich auftretende Wetterwechsel dem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung zu machen schien...
Anfänglich noch starker Wind, später dann einsetzender Schneefall, welcher sich sogleich als Blankeis auf den Felsen bemerkbar machte, zwang uns zum langen Abstieg zurück zum Schalijochbiwak 3780m. Ca. noch 1 Stunde hätte uns gefehlt und wir hätten dem Berg die Ehre erweisen können - bei diesen Verhältnissen für uns jedoch keine Chance.
Im Abstieg haben wir mindestens nochmals so viel Zeit benötigt wie für den Aufstieg, total waren wir ca. 10 Std. unterwegs, dazu kam, dass wir im unteren Teil des Schaligrates vom Schnee und Regen (!) völlig durchnässt wurden, was das allgemeine Wohlbefinden nicht unbedingt förderte.
Zurück beim Schalijochbiwak 3780m dann die Überraschung - wir sind heute nicht alleine und müssen uns die kleine Notunterkunft mit 4 weiteren Gipfelaspiranten teilen. Full House im wahrsten Sinne. Aufgrund unserer Berichterstattung hat dann die eine Seilschaft tagsdarauf ihren Gipfelversuch überhaupt nicht erst in Angriff genommen und die zweite Seilschaft - wie wir später erfuhren - zwar den Gipfelversuch gewagt, jedoch mussten sie dann ebenfalls den Bedingungen wegen den Rückzug antreten.
Klar, die Enttäuschung, dass wir den Gipfel nicht erreicht haben, war natürlich gross und gerade aber deshalb, weil unser Entscheid, die Tour abzubrechen und die Rückkehr anzutreten, goldrichtig war, hat unsere Stimmung kein bisschen gelitten. Ein bisschen Kopfzerbrechen machte mir einzig der Rückzug via Schalihorn-Nordgrat tagsdarauf, welchen ich schon 2 Tage zuvor als sehr kräftezerrend und fordernd empfand.
Hier die Fortsetzung
Nach der gestrigen Schalihorn-Überschreitung hatten wir eine angenehme und ruhige Nacht im nur von uns bewohnten Schalijochbiwak 3780m. Perfekte Voraussetzungen also für den bevorstehenden Gipfeltag.
Kaum hatten wir das steile Schneefeld hinter uns und kamen mit den ersten Felsen des Schaligrates in Berührung, da wurde die Sache auch gleich schweisstreibend und fordernd zugleich. Dank kundiger Wegkenntnisse meines Bergführers kamen wir gut voran, wenn nur nicht der plötzlich auftretende Wetterwechsel dem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung zu machen schien...
Anfänglich noch starker Wind, später dann einsetzender Schneefall, welcher sich sogleich als Blankeis auf den Felsen bemerkbar machte, zwang uns zum langen Abstieg zurück zum Schalijochbiwak 3780m. Ca. noch 1 Stunde hätte uns gefehlt und wir hätten dem Berg die Ehre erweisen können - bei diesen Verhältnissen für uns jedoch keine Chance.
Im Abstieg haben wir mindestens nochmals so viel Zeit benötigt wie für den Aufstieg, total waren wir ca. 10 Std. unterwegs, dazu kam, dass wir im unteren Teil des Schaligrates vom Schnee und Regen (!) völlig durchnässt wurden, was das allgemeine Wohlbefinden nicht unbedingt förderte.
Zurück beim Schalijochbiwak 3780m dann die Überraschung - wir sind heute nicht alleine und müssen uns die kleine Notunterkunft mit 4 weiteren Gipfelaspiranten teilen. Full House im wahrsten Sinne. Aufgrund unserer Berichterstattung hat dann die eine Seilschaft tagsdarauf ihren Gipfelversuch überhaupt nicht erst in Angriff genommen und die zweite Seilschaft - wie wir später erfuhren - zwar den Gipfelversuch gewagt, jedoch mussten sie dann ebenfalls den Bedingungen wegen den Rückzug antreten.
Klar, die Enttäuschung, dass wir den Gipfel nicht erreicht haben, war natürlich gross und gerade aber deshalb, weil unser Entscheid, die Tour abzubrechen und die Rückkehr anzutreten, goldrichtig war, hat unsere Stimmung kein bisschen gelitten. Ein bisschen Kopfzerbrechen machte mir einzig der Rückzug via Schalihorn-Nordgrat tagsdarauf, welchen ich schon 2 Tage zuvor als sehr kräftezerrend und fordernd empfand.
Hier die Fortsetzung
Tourengänger:
Bombo

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