Witenstock - auch "weit-weg-Stock"


Publiziert von sibylleuri , 24. Juni 2016 um 16:10.

Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum:23 Juni 2016
Wandern Schwierigkeit: T4+ - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-UR 
Zeitbedarf: 8:00
Aufstieg: 1550 m
Abstieg: 1550 m
Strecke:Gurtnellen Dorf - Egg - Schönenboden - Witenstock - Schönenboden - Egg - Gurtnellen Dorf
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW oder ÖV bis Gurtnellen Dorf

Die Tour starten wir wenig oberhalb Gurtnellen Dorf (Ri Arni ca. 300m weiterfahren, dann ist links beim Glascontainer ein Parkplatz). Auf der Strasse zuerst einige Minuten aufwärts und erst beim zweiten Wegweiser links abbiegen, sobald die Strasse über den Bach geführt hat. Richtung Egg geht's durch den Wald hinauf und wir mussten uns mächtig gegen die aufsässigen Brämen wehren. Nach gut 1.5h bei der Egg erholen wir uns von der Flucht und füllen unsere Flaschen beim Brunnen. Das Wasser kommt aus einem Reservoir und ist einwandfrei und herrlich kalt.
Weiter geht's- bald über der Waldgrenze- in grossen Schlaufen bis auf die Höhe von 1980müM. Den Abzweiger zum Schnuerstock konnten wir nicht sehen, obwohl der Älpler was von einem Wegweiser gesagt hat... nun ja,wir wollten sowieso weiter. Sobald die alte Seilbahnstation (Schönenboden) oben im Hang zu sehen ist heisst es "Augen auf" - sonst verfehlt man die Abzweigung links hoch. Als Anhaltspunkt: Man passiert unterhalb des Schönenbodens und erst wenig später kommt der Weg. Ab Schönenboden folgt blau-weiss das strengste Stück der Tour, steiles Gelände und bei uns war auch noch Altschnee drin.Bei nassen Verhältnissen nicht zu empfehlen ! Nun zieht es sich wirklich in die Länge, bis man dann endlich stolz neben dem grossen Gipfelstein"turm" steht.
Wunderbare Aussicht zum Krönten, Spannort, Zwächten und wie sie alle heissen...
Geplant war, über den Gratweg abzusteigen, es lag aber noch zu viel Schnee um dort rüber zu kommen. Die Hänge sind steil und wir wollten keinen Ausrutscher riskieren. So mussten wir auf dem gleichen Weg zurück, was volle Konzentration erfordert. Ist der rot-weisse Weg wieder erreicht, kann entweder via Alp Wildampfern nach Gurtnellen oder zum Arni weiter marschiert werden. Da wir etwas in Zeitnot waren, wählten wir die Aufstiegsroute als Abstiegsweg. Dies ist die 3.Variante.

Fazit: Eine schöne, strenge Tour für trittsichere BerggängerInnen - Einsamkeit garantiert !

Tourengänger: sibylleuri


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