Arzler Horn (1717m)


Publiziert von Tef , 20. Juni 2016 um 19:16.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Karwendel
Tour Datum:16 April 2016
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 1100 m
Abstieg: 1150 m
Kartennummer:Kompass 290

Die Herzwiesen und der Anstieg zum Arzler Horn sind im Frühjahr meist sehr schnell aper. Voraussetzung ist aber, daß von oben nix mehr nachrutschen kann, vor allem in den Rinnen. Dieses Jahr kein Problem. So kann man sich auf eine schöne Runde freuen.
Los geht es mal wieder in Arzl hinauf zum Schießstand (wo man parken kann, falls man mit dem Auto kommt) und weiter die Straße bergwärts, bis nach links der Pfad nach Mühlau abgeht. Kurz auf diesem, jedoch gleich wieder rechts aufwärts, bis man wieder auf die Forststraße trifft. Nun links in die Mühlauer Schlucht hinein.
Unmittelbar bevor es über den Bachgraben geht, rechts auf der Baustellenstraße ("Betreten der Baustelle verboten" - am Wochenende zu ignorieren) ins Tal hinein. Zunächst heißt es Augen zu und durch bis zur neuen häßlichen Lawinenverbauung. Erst dahinter wird es besser und landschaftlich schön. Der Pfad ist recht schmal doch ist es nirgends ausgesetzt.
Nach einer kleinen felsigen Engstelle geht nach links ein Pfad hinauf. Diesen nehme ich diesmal, nach einer kleinen Treppe nehm ich nun den "verbotenen" oberen Pfad, der zu einem kleinen Haus führt. Links vom Haus steil hinauf und nach links zu einem Rücken (in der Nähe ein Jägerstand). Auf dem Rücken weglos steil aufwärts, bis man auf einen quer verlaufenden Pfad trifft, auf diesem kurz links, zwei schwache Gräben ausgehend, und dann wieder rechts weglos hinauf, bis man genau auf eine Forststraßenverzweigung trifft.
Man folgt der ansteigenden Straße ("Lackenweg"), bald kreuzt der Pfad Arzler Scharte - Arzler Alm, man geht noch bis zur nächsten Kurve weiter und nummt dann den Pfad, der rechts den bewaldeten Rücken hinauf führt. Zügig gewinnt man an Höhe und bald betrifft man die schöne Herzwiese. Der Pfad quert sie schräg nach rechts und führt dann anhaltend steil und abschüssig in traumhafter Landschaft weiter bergan.
Rechts kommt ein kleines Holzhüttchen, kurz dahinter im Latschenbereich kommt man zu einer Verzweigung; links geht es direkt Richtung Bodensteinalm (hier gehe ich später weiter), ich steige zunächst geradeaus weiter bergan.
Der Pfad schlängelt sich durch Latschen und erreicht eine Grasrinne, noch mit etwas Lawinenschnee gefüllt, die man nun hochsteigt, bis man auf einen Pfad trifft. Nach rechts geht es zu einem weiteren Hüttchen, nach links quert man zum Arzler Horn. Die Aussicht ist wirklich toll, das ganze Inntal und die Berge südlich davon erblickt man.
Danach steige ich wieder zur Verzweigung zurück und folge dem Pfad Richtung Bodensteinalm. Dieser Pfad droht zu verfallen. Das Schild wurde entfernt und seit dem letzten Mal beginnen die Latschen sich auszubreiten. Dabei ist der Pfad sehr schön und hat wegen des steilen Grasgeländes in Abbruchnähe durchaus pfiff. Ich bin heute nicht bis zur Alm, sondern in der ersten breiten Rinne nach dem Abbruchgelände direkt abgestiegen. Die Rinne ist zunächst arg steil, wird aber weiter unten flacher und dort, wo die Latschen beginnen von einem Waldrücken geteilt.
Und genau auf diesem Rücken beginnt ein netter Pfad, der den Wanderer rasch talwärts bringt. Zunächst ist der Pfad sehr gut sichtbar, nach unten hin im steilen Laubwald verläuft er sich zunehmend, es ist auch kein Rücken mehr auszumachen. Trotzdem kommt man gut voran und trifft schließlich aif eine Forststraße (den Lackenweg).
Ich bin un ein Stück nach links und dann weiter weglos eine Rinne abwärts, die mich zur Arzler Alm führt. Ich lasse dies jedoch rechts liegen und steige geradeaus zum Lawinensee ab, gehe links über den Damm zum Rosnerweg, bis nach rechts der Minzentalweg abgeht. Dieser bringt mich hinab nach Mühlau, wo schon die Mädels warten, um am Hauptplatz die verdiente Einkehr zu halten.
Der Hauptplatz von Mühlau ist nämlich ein guter Tipp bezüglich sonniges Plätzchen am Nachmittag, zudem gibt es Weihenstephaner Bierchen.

Tourengänger: Tef


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