Arzler Horn (1717m)


Publiziert von Tef , 20. Januar 2014 um 20:50.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Karwendel
Tour Datum:22 Dezember 2013
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 1100 m
Abstieg: 1000 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bus A;D oder E nach Arzl West Auto: Parken beim Schießstand
Kartennummer:Kompass 290

Heute will ich eine wunderschöne Tour oberhalb Innsbrucks in den sonnigen Hängen des Karwendel vorstellen, es ist quasi die Verlängerung der Herzwiese-Tour.
Man bewegt sich hier auf schmalen, fast vergessenen Pfaden im oft abschüssigen Gelände in absoluter Einsamkeit mit besten Ausblicken, bei geringer Schneelage oft auch im Winter machbar - aber Achtung: bei Eis und Schnee vor allem rund um die steilen Hänge der Herzwiese ist hier schnell Schluß mit lustig, und auch bei der Querung vom "Gipfel" (es ist ja eigentlich nur ein Schulterchen) hinüber Richtung Seegrube quert man mehrere Lawinenstriche.
Los geht es mal wieder in Arzl hinauf zum Schießstand (wo man parken kann, falls man mit dem Auto kommt) und weiter die Straße bergwärts, bis nach links der Pfad nach Mühlau abgeht. Kurz auf diesem, jedoch gleich wieder rechts aufwärts, bis man wieder auf die Forststraße trifft. Nun links in die Mühlauer Schlucht hinein.
Unmittelbar bevor es über den Bachgraben geht, rechts auf altem Karrenweg ab und das wilde Tal hinauf. Bei einem Pumphäuschen endet der Weg, aber ein schmaler Pfad führt weiter, und zwar nun auf der linken Seite des Grabens.Landschaftlich wird es nun immer schöner. Der Pfad ist recht schmal doch ist es nirgends ausgesetzt.
Nach einer kleinen felsigen Engstelle geht nach links ein Pfad hinauf. Diesen nehme ich diesmal, nach einer kleinen Treppe nehm ich nun den "verbotenen" oberen Pfad, der zu einem kleinen Haus führt. Links vom Haus steil hinauf und nach links zu einem Rücken (in der Nähe ein Jägerstand). Auf dem Rücken weglos steil aufwärts, bis man auf einen quer verlaufenden Pfad trifft, auf diesem kurz links, zwei schwache Gräben ausgehend, und dann wieder rechts weglos hinauf, bis man genau auf eine Forststraßenverzweigung trifft.
Man folgt der ansteigenden Straße ("Lackenweg"), bald kreuzt der Pfad Arzler Scharte - Arzler Alm, man geht noch bis zur nächsten Kurve weiter und nummt dann den Pfad, der rechts den bewaldeten Rücken hinauf führt.
Zügig gewinnt man an Höhe und bald betrifft man die schöne Herzwiese. Der Pfad quert sie schräg nach rechts und führt dann anhaltend steil und abschüssig in traumhafter Landschaft weiter bergan.
Rechts kommt ein kleines Holzhüttchen, kurz dahinter im Latschenbereich kommt man zu einer Verzweigung. Früher gings wohl mal auch nach rechts Richtung Arzler Reisse..hier hab ich aber keine Pfadspur mehr gesehen; links geht es direkt Richtung Bodensteinalm (ist noch auszuprobieren), ich steige geradeaus weiter bergan.
Der Pfad schlängelt sich durch Latschen und erreicht eine Grasrinne, die man nun hochsteigt, bis man auf einen Pfad trifft. Nach rechts geht es zu einem weiteren Hüttchen, nach links quert man zum Arzler Horn. Die Aussicht ist wirklich toll, das ganze Inntal und die Berge südlich davon erblickt man.
Da es schon recht spät ist, fällt die Pause eher kurz aus, dann geht es weiter auf dem deutlich sichtbaren Pfad nach Westen. Meist im Latschenbereich, müssen doch mehrmals einige Rinnen gequert werden, die mit Schnee gefüllt sind und bei mehr Schnee durchaus ein Gefahrenpotential darstellen.
Schließlich kommt man etwas oberhalb der Bodensteinalm in freies Gelände. Man könnte nun auch schräg nach rechts zur Seegrube ansteigen und von dort zu Tale schweben, so weit ist es nicht mehr.
Oder man wendet sich links abwärts. In zahllosen Serpentinen geht's dahin, zunächst noch bei schöner Aussicht, doch weiter unten mehr und mehr im Wald.
Man erreicht wieder den Lackenweg und könnte nun links zurückwandern, ich steige jedoch weiter abwärts, zuletzt direkt unter der Seilbahn auf einem steilen, schmierigen Steig, in Summe zuletzt durchaus etwas fad.
Bei der Hungerburg angekommen, kann man nun entweder mit der Bahn in die Stadt oder mit dem Bus fahren.

Tourengänger: Tef


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