Bergtour hoch über dem Rheintal
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„Auf Gipfel und damit über den Dingen stehen“, sagte der Extremkletterer Alexander Huber gestern in einem hochinteressanten Vortrag in unserer Kletterhalle, sei eines der Motive die ihn dazu bewegen immer wieder auf Gipfel zu steigen und immer wieder neue Herausforderungen zu suchen. Dies gilt sicher auch irgendwie für den „normalen“ Bergtourengeher, wenn auch auf einem anderen Level.
„Über Liechtenstein stehen“ kann man, wenn man die Tour von der Gaflei (1483 m) über den Fürstensteig, den Kuhgrat (2123 m), den Garsellikopf (2105 m) und die Drei Schwestern (2052 m) nach Planken in Angriff nimmt. Die Tour bietet immer wieder tolle Ausblicke in das Rheintal oder Richtung Walgau in Österreich. Das Schöne an der Route ist, dass man keine langen Anstiege aus dem Tal hinter sich bringen muss, sondern ab der Postautohaltestelle auf 1483 m nach einer kurzen Waldstrecke am Beginn des interessanten Fürstensteigs steht. Dieser führt durch eine bizarre, ganz andersartige Felslandschaft, wie man sie jenseits des Rheintals im Alpstein antrifft, diagonal durch die Westwand der Alpspitze aufwärts.
Hat man den Fürstensteig hinter sich gebracht, wechselt der Weg auf die Ostseite des Kammes. Statt auf Liechtenstein sieht man nun in Richtung Walgau in Vorarlberg runter. In der warmen Sonne geht der Pfad durch Legföhren an der Gafleispitz vorbei zum Kuhgrat aufwärts. Dort ist das nächste Etappenziel mit dem Garsellikopf schon in Sicht. Ein paar Serpentinen abwärts geht es ostseitig des Kammes zum nächsten Gipfel hinüber.
Den Gipfel des Garsellikopfes erreicht man über Tritte und fixseilgesicherte Passagen. Oben kann man dann den Weg bis zu den Drei Schwestern überblicken. Wieder geht es abwärts und weiter in nördlicher Richtung bis man dann am Fuß der Drei Schwestern steht. Auch hier führt wieder ein gesicherter Steig zu einem der Gipfel. Die beiden Anderen stehen weiter nördlich und können erklettert werden.
Die Gafadurahütte (1428 m) ist hier in Sicht. Über einen recht steilen, in vielen Serpentinen verlaufenden Pfad und den Sarojasattel erreicht man dann das Berggasthaus. Von dort gelangt man durch den Wald in ca. 1 ¼ Stunden nach Planken.
Tourengänger:
alpstein

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