Stätzer Horn (2575 m)


Publiziert von dulac , 8. November 2015 um 23:59.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Lenzerheide
Tour Datum: 5 November 2015
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Zeitbedarf: 4:45
Aufstieg: 1050 m
Abstieg: 1050 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Postbus ab Chur Hst. Valbella-Post
Zufahrt zum Ankunftspunkt:dto.
Kartennummer:map.geo.admin

Seit langer Zeit das erste Mal wieder auf dem Stätzer Horn. Ich kann nicht sagen, dass ich der Lenzerheide, meinem Ausgangspunkt, grosse Sympathie entgegenbringe, das sich ja u.a. dadurch „auszeichnet“, die umgebenden Berge den Bedürfnissen des Ski-Tourismus „angepasst“ zu haben. Lieber wäre ich in Feldis gestartet, doch das war an diesem Tag infolge Revision der Zubringerbahn ab Rhäzüns nur umständlich erreichbar.

 

Der Aufstieg ist recht schnell erzählt: Vom Postautohalt Valbella-Post einige Meter auf der Strasse Richtung Parpan zurück, dann beim mit dem JuHe-Symbol bezeichneten Wegweiser nach links und auf der Fahrstrasse weiter, zunächst bis zur JuHe. Dort dann scharf nach rechts und weiter bis Sartons. Auf dem Fahrweg zur Alp Stätz und noch ein gutes Stück darüber hinaus bis zu ihrem Ende.

 

Hier schien es mir am sinnvollsten, weglos weiter aufzusteigen. Gute Orientierung bieten zur Zeit zwei markante Schneefelder, eigentlich das Trassee einer Skipiste, über die sich gut bis zur Bergstation einer Bergbahn auf 2400 m Höhe aufsteigen liess. Von dort dann in leichtem Abstieg zum Sattel zwischen Piz Danis und Stätzer Horn und über die westseitige Grasflanke hinauf zum Gipfel.

 

Daneben gibt es noch eine Reihe weiterer Varianten für Auf- und Abstieg. Für einen schnellen Abstieg habe ich später dann eine direktere, überwiegend weglose gewählt, über die - wie ich finde - gut begehbaren Grasflanken.

 

An diesem Spätherbsttag mit Traumwetter war auch die Aussicht vom Gipfel vom Feinsten, absolut lohnend! Besonders beeindruckt hat mich auch der vom Fulberg herüberführende Grat. Die Variante Aufstieg zum Stätzer Horn ab Feldis hatte ich wohl schon länger im Auge, jetzt allerdings stand für mich fest, nicht irgendwann, sondern so bald wie möglich!

 

Tatsächlich habe ich es bereits 2 Tage später in die Tat umgesetzt – der Bericht folgt noch.

P.S. Die Uhrzeit der Kamera war noch  nicht auf Winterzeit umgestellt


Tourengänger: dulac
Communities: ÖV Touren


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentare (4)


Kommentar hinzufügen

countryboy hat gesagt:
Gesendet am 9. November 2015 um 10:04
Hallo Wolfgang
Wie ich sehe, machst du das Beste aus dem Wanderer-Herbst-Geschenk. Ein schöner Bericht, der mich an eins meiner etwas in Vergessenheit geratenen Projekte erinnert: Gratwanderung vom Dreibündenstein bis Piz Scalottas. Allerdings habe ich nicht recherchiert, ob sich dies zeitmässig mit ÖV vom Bodensee aus machen liesse.
Lieben Gruss, Yves
P.S. Bin gespannt auf den zweiten Bericht...

dulac hat gesagt:
Gesendet am 9. November 2015 um 15:58
Hallo Yves,

da es mit dem anderen Bericht doch nicht so schnell vorangeht wie geplant, vorab schon einmal soviel: mit öV vom Bodensee überhaupt kein Problem, schliesslich mache ich alle meine Touren mit öV. Danis und Scalottas hätte ich auf meiner Tour auch gerne noch mitgenommen, war zeitlich nur leider bis zum Einbruch der Dunkelheit nicht mehr zu schaffen, oder ich hätte am Morgen schon anderthalb bis 2 Stunden früher in Feldis aufbrechen müssen, d.h. gegen 08.00 statt 09.45. Oder aber es hätte in der Nordflanke vom Fulbergegg kein Schnee liegen dürfen. Der Aufstieg dort war recht mühsam und hat mich viel Zeit gekostet.

Auf meiner Tour bin ich in der Nähe des Dreibündensteins vorbeigekommen, habe ihn mir aber erspart, da nur von historischem Interesse und kein Gipfel. Ausserdem war ich schon mal dort gewesen.

Als Ausgangspunkt würde ich Dir auf jeden Fall Feldis vorschlagen. Gerade mit öV sehr gut zu erreichen: Seilbahn ab Rhäzüns (im GA enthalten!)

Zum Zeitbedarf: Feldis -Stätzer Horn 5h30 (hatte mit 4 bis 4h30 kalkuliert wie es wohl ohne Schnee am Fulbergegg möglich sein sollte) Stätzer Horn – Valbella 1h30, alles netto.

Falls Du die Tour noch in den nächsten Tagen angehen möchtest, gerne vorab noch weitere Info.

Sie ist in jedem Fall sehr lohnend, und man tritt sich nicht gegenseitig auf die Füsse wie andernorts zur Zeit (während 5 Stunden keinem einzigen Menschen begegnet).

LG Wolfgang

countryboy hat gesagt: RE:
Gesendet am 10. November 2015 um 00:15
Was du mir da alles auftischst, fällt dann unter die Rubrik "Zusatzinfos der Güteklasse". Vielen Dank auch!
Ferien hab ich leeeeider grad keine, das nächste WE ist wahrscheinlich auch belegt und der Herbst wird auch nicht ewig dauern... wird wohl eher was fürs nächste Jahr. Auch dort will wieder gewandert werden. Wenn es soweit war, wirst du es nachlesen können. ;-)

dulac hat gesagt:
Gesendet am 10. November 2015 um 22:22
Und ich dachte schon, Du wolltest die Tour vielleicht noch in diesen Tagen angehen: Lohnen würde es in jedem Fall - das Wetter in den Bergen ist augenblicklich kaum zu toppen: Ich hatte mir heute erstmals den Flimserstein und den Cassonsgrat vorgenommen – ein Traum.

Nur mit den Berichten wird’s halt noch ein wenig dauern :-(

LG Wolfgang


Kommentar hinzufügen»