Hitzeschlacht in den Wölzer Tauern oder Auf schroffem Kamm zwischen Rettlkirchspitze u. Hochstubofen
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Der Sommer ist noch einmal zurück gekommen und zeigt sich von seiner schönsten bzw. heißesten Seite und das sogar in den Bergen. Für dieses Wochenende sind Temperaturen bis 35° vorhergesagt und selbst in 2000 Meter Seehöhe sollen sie bis 20° steigen. Ich hatte beschlossen die Wölzer Tauern unsicher zu machen und eine schöne Rundtour zu absolvieren.
Einige Berge in diesem Gebiet habe ich schon mit meinem Besuch "beehrt" ☺, so die
Wölzer Schoberspitze - Das Wetter hat sich nicht an die Vorhersage gehalten!, den Talkenschrein
Luca's Begegnung mit der "Dritten Art" - Talkenschrein 2319m genauso wie die
Rettlkirchspitze - Das Gewitter hat uns nicht erwischt! und den
Hochstubofen - Der Nebel hat uns den ganzen Tag begleitet - Die Wölzer mögen mi net :-((( Aufgefallen war mir ein schöner Verbindungsgrat zwischen Rettlkirchspitze und dem Hochstubofen und den wollte ich mir diesmal etwas näher ansehen! ☺ Im Internet habe ich nicht viel darüber gefunden, nur dass er nicht all zu schwer sein soll und in den letzten Jahren immer öfter begangen wird! Also nix wie eini in den Eselbachgraben und auffi auf den Grat! ☺
Wegen der vorhersagten heißen Temperaturen, selbst in der Höhe, war auch ein "früher" Start angesagt; naja, da die Zufahrt fast 1,5 Stunden dauert, sind wir schließlich kurz vor 7.30 Uhr zu unserer Tour gestartet sind.
Am Parkplatz im hintersten Eselbachgraben standen bereits zahlreiche Autos und ebenso viele Wanderer machten sich startklar, allerdings war in meine Richtung noch niemand unterwegs (Am Aufstieg zum Rettlkirchspitz habe ich schließlich, weit unter bzw. hinter mir, nur zwei weitere Wanderer "registriert"!)
Der Weg folgt zuerst einem munter sprudelndem Bächlein und bald "riechen" wir unsere "Lieblingsfeinde", die Kühe; allerdings treffen wir im ersten Teil des Anstiegs nicht auf sie.
Der Weg führt ca. 1,9 km entlang dem Bach bis eine Tafel uns hinweist nach links abzuzweigen und Richtung Rettlkirchspitz/Funklscharte/Greim weiter dem Weg zu folgen.
Noch gehen wir im kühlen Schatten und die Sonne scheint noch nicht in die nordseitige Flanke. In einigen Serpentinen windet sich der Weg durch dichtes Erlengestrüpp den Berg hinauf. Bei unserer letzten Tour
Rettlkirchspitze - Das Gewitter hat uns nicht erwischt! waren im Bereich der Funklböden keine Kühe anzutreffen, heute müssen wir jedoch feststellen, dass sie auch in diesem Bereich nun ihr "Unwesen" treiben.
Wir umgehen sie, indem wir uns gleich ziemlich an der Bergflanke entlang auf die Funklscharte zubewegen. In den Funklböden treibt nun die Hitze gnadenlos den Schweiß aus allen Poren und nachdem wir etwas Abstand zwischen den Kühen und uns geschaffen haben, ist gleich einmal eine kurze Trinkpause angesagt.
Im Anschluss steigen wir, die steile Bergflanke leicht ansteigend querend, zur Funklscharte an.
Dort kommt endlich ein zartes Lüfterl auf und kühlt die schweißnasse Stirn. Der Weg führt im Anschluss, sehr gut markiert, über blockig/schroffiges Gelände, teilweise recht steil ansteigend, dem gut sichtbaren Gipfelkreuz der Rettlkirchspitze entgegen. 





Nach etwas unter zwei Stunden stehen wir am ersten Gipfel des heutigen Tages und genießen die Ruhe und Stille auf diesem einsamen Gipfel. Die Fernsicht reicht heute bis in die Julischen Alpen und die Hohen Tauern!


Nach den obligaten Gipfelfotos widmen wir uns der mitgenommenen Jause und stärken uns für den weiteren Weg. 
Der nun folgende Weg ist zwar nicht "offiziell" markiert und soll uns, immer schön dem Grat entlang, zur Rocklscharte führen; auf meiner Karte ist er allerdings punktiert eingezeichnet. Gleich am Beginn weisen Steinmänner auf den richtigen "Einstieg" hin.
Die Wegfindung ist nicht schwierig, denn neben Steinmännern sind immer wieder Steigspuren vorhanden und wenn man(n)/frau sich schön am Grat hält kann eigentlich nichts schiefgehen. Bei Regen und Nässe würde ich allerdings von einer Begehung des Grates abraten, genauso ist dieses Gebiet, ob seiner steilen Flanken und Felsgrate, wo es oft ganz schön steil und weit "hinunterpfeift", kein Schlechtwetter Wandergebiet. Heute jedoch präsentiert sich die Gegend und der Grat zum Hochstubofen von ihrer/seiner schönsten Seite. Luca ist wieder ganz in seinem Element und balanciert, tänzelt, klettert und springt am Grat hinunter zur Rocklscharte, die in weiteren vierzig Minuten erreicht ist.


Nun geht es schließlich noch einmal in zwanzig Minuten den steilen Grat zum Hochstubofen hinauf.

Bei unserer Tour
Hochstubofen - Der Nebel hat uns den ganzen Tag begleitet - Die Wölzer mögen mi net :-((( ist mir dieser Anstieg gar nicht so "wild" vorgekommen; naja der Nebel hat auch damals ziemlich die Sicht eingeschränkt.
Am Gipfel sitzen einige Wanderer und genießen bereits einige Zeit den herrlichen Tag. Auch wir bleiben ein Weilchen sitzen, denn nun bläst ein kühlendes Lüfterl und trocknet die schweißnasse Stirn.
Nach einer ausgiebigen Rast geht es über die Rocklscharte zurück zum Start und Ausgangspunkt unserer Tour, der Hölzlerhütte, wo wir den Tag, mit einer kräftigen Suppe für mich und dem obligaten Käsebrot für Luca, ausklingen lassen.
Twonav Anima 3*/CGPSL 7*
Einige Berge in diesem Gebiet habe ich schon mit meinem Besuch "beehrt" ☺, so die





Wegen der vorhersagten heißen Temperaturen, selbst in der Höhe, war auch ein "früher" Start angesagt; naja, da die Zufahrt fast 1,5 Stunden dauert, sind wir schließlich kurz vor 7.30 Uhr zu unserer Tour gestartet sind.
Am Parkplatz im hintersten Eselbachgraben standen bereits zahlreiche Autos und ebenso viele Wanderer machten sich startklar, allerdings war in meine Richtung noch niemand unterwegs (Am Aufstieg zum Rettlkirchspitz habe ich schließlich, weit unter bzw. hinter mir, nur zwei weitere Wanderer "registriert"!)
Der Weg folgt zuerst einem munter sprudelndem Bächlein und bald "riechen" wir unsere "Lieblingsfeinde", die Kühe; allerdings treffen wir im ersten Teil des Anstiegs nicht auf sie.












Nach etwas unter zwei Stunden stehen wir am ersten Gipfel des heutigen Tages und genießen die Ruhe und Stille auf diesem einsamen Gipfel. Die Fernsicht reicht heute bis in die Julischen Alpen und die Hohen Tauern!




Der nun folgende Weg ist zwar nicht "offiziell" markiert und soll uns, immer schön dem Grat entlang, zur Rocklscharte führen; auf meiner Karte ist er allerdings punktiert eingezeichnet. Gleich am Beginn weisen Steinmänner auf den richtigen "Einstieg" hin.




Nun geht es schließlich noch einmal in zwanzig Minuten den steilen Grat zum Hochstubofen hinauf.


Bei unserer Tour



Nach einer ausgiebigen Rast geht es über die Rocklscharte zurück zum Start und Ausgangspunkt unserer Tour, der Hölzlerhütte, wo wir den Tag, mit einer kräftigen Suppe für mich und dem obligaten Käsebrot für Luca, ausklingen lassen.

Fazit der Tour: Die heutige Tour war sehr schön und das nicht nur wegen des perfekten Wetters, wenngleich es eine Hitzeschlacht sondergleichen war! Den Weg bis zur Rettlkirchspitze kannte ich bereits; der Übergang zur Rocklscharte ist für einen trittsicheren, versierten Bergwanderer kein allzu großes Problem. Immer wieder weisen Steinmänner den Weg und im Wiesengelände sind Trittspuren zu erkennen. Bei Regen und/oder Nässe würde ich von einer Begehung abraten. Der Abstieg zurück ins Tal ist eine ziemlich "kniaschnaggler" Tour, denn immer wieder sind sehr hohe Absätze/Stufen/Schroffen und diese erfordern bis in den Talgrund volle Konzentration!
Frühjahrs Schitourentauglich ist die Gegend unbedingt; allerdings wird man, je nach Schneelage, kaum vor Anfang Mai bis zur Hölzlerhütte zufahren können; das ist aber eine reine Vermutung meinerseits.
Frühjahrs Schitourentauglich ist die Gegend unbedingt; allerdings wird man, je nach Schneelage, kaum vor Anfang Mai bis zur Hölzlerhütte zufahren können; das ist aber eine reine Vermutung meinerseits.
Twonav Anima 3*/CGPSL 7*
Dauer: 6:31
Zeit in Bewegung: 3:42
Zeit im Stillstand: 2:49
Strecke: 8,913 km
Maximale Höhe: 2475 m
Maximale Höhendifferenz: 923 m
Kumuliertes Steigen: ↑ 1116 m
Gesamt Abstieg: ↓ 1106 m
Tourengänger:
mountainrescue

Communities: Hikr's Dogs, Ostalpen- weglos- für Naturliebhaber
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