Watzmann 2713m - Du bist so groß und ich nur ein Zwerg
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Jeder anspruchsvolle Bergwanderer muss sie einmal begangen haben, die legendäre Watzmannüberschreitung. So mache auch ich mich auf zu dem wohl schönsten deutschen Gipfel.
An der Wimbachbrücke lasse ich, wie üblich, das Auto stehen und steige auf zum Watzmannhaus. In diesen Tagen geht man noch ohne Reservierung los und kann sich eines Schlafplatzes sicher sein. Jahre später hätte man uns beinahe wieder heimgeschickt, weil ein Skatclub!!! die komplette Hütte gemietet hat.
Tags darauf geht sie los, die Überschreitung. Zunächst bis zum Hocheck auf gemütlichem Steig, doch bald steht eine erste ausgesetzte Stelle im Weg. Jetzt wirds ernst, ich nehme meinen Mut zusammen und weiter gehts. Ich treffe zwei nette Kollegen aus der Fränkischen Schweiz und gemeinsam kraxeln wir Richtung Südspitze. Sie haben den ein oder anderen Tipp für mich, sie gehören der AV-Sektion Lichtenfels an und haben reichlich Klettererfahrung am Staffelberg gesammelt.
Mit Schwindelfreiheit und ein wenig Geschick lässt sich aber der Watzmann gut überschreiten, einige ausgesetzte Stellen sind bestens gesichert. Allerdings der Zeitaufwand ist enorm und der folgende Abstieg durch den Schönfeldgraben eine äußerst rutschige Angelegenheit. So mancher hat sich dabei schon kräftig verschätzt! Mangels Felsen greife ich nach Wurzeln und Grashalmen als Sicherung und rutsche teils auf dem Hosenboden abwärts.
Spät in der Zeit beschließe ich spontan, noch eine Nächtigung in der Wimbachgrieshütte einzuschieben, es soll ja schließlich ein Urlaub sein. Auch hier findet sich ein Bett für mich, ganz unkompliziert und ohne "Habt ihr reserviert?"
Gut ausgeruht genieße ich den Weg durchs fantastische Wimbachgries zurück zum Parkplatz. Wie sich doch die Zeiten ändern, heute würde ich eine solche Tour kaum noch schaffen, vor lauter Fotografieren. Damals genügten mir gesunde Augen und das spontane Erlebnis. Vielleicht sind mir deshalb die Bilder noch so deutlich im Kopf, als wärs gestern gewesen ;-)
An der Wimbachbrücke lasse ich, wie üblich, das Auto stehen und steige auf zum Watzmannhaus. In diesen Tagen geht man noch ohne Reservierung los und kann sich eines Schlafplatzes sicher sein. Jahre später hätte man uns beinahe wieder heimgeschickt, weil ein Skatclub!!! die komplette Hütte gemietet hat.
Tags darauf geht sie los, die Überschreitung. Zunächst bis zum Hocheck auf gemütlichem Steig, doch bald steht eine erste ausgesetzte Stelle im Weg. Jetzt wirds ernst, ich nehme meinen Mut zusammen und weiter gehts. Ich treffe zwei nette Kollegen aus der Fränkischen Schweiz und gemeinsam kraxeln wir Richtung Südspitze. Sie haben den ein oder anderen Tipp für mich, sie gehören der AV-Sektion Lichtenfels an und haben reichlich Klettererfahrung am Staffelberg gesammelt.
Mit Schwindelfreiheit und ein wenig Geschick lässt sich aber der Watzmann gut überschreiten, einige ausgesetzte Stellen sind bestens gesichert. Allerdings der Zeitaufwand ist enorm und der folgende Abstieg durch den Schönfeldgraben eine äußerst rutschige Angelegenheit. So mancher hat sich dabei schon kräftig verschätzt! Mangels Felsen greife ich nach Wurzeln und Grashalmen als Sicherung und rutsche teils auf dem Hosenboden abwärts.
Spät in der Zeit beschließe ich spontan, noch eine Nächtigung in der Wimbachgrieshütte einzuschieben, es soll ja schließlich ein Urlaub sein. Auch hier findet sich ein Bett für mich, ganz unkompliziert und ohne "Habt ihr reserviert?"
Gut ausgeruht genieße ich den Weg durchs fantastische Wimbachgries zurück zum Parkplatz. Wie sich doch die Zeiten ändern, heute würde ich eine solche Tour kaum noch schaffen, vor lauter Fotografieren. Damals genügten mir gesunde Augen und das spontane Erlebnis. Vielleicht sind mir deshalb die Bilder noch so deutlich im Kopf, als wärs gestern gewesen ;-)
Tourengänger:
georgb

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Kommentare (2)