Nachmittägliche Einlauftour aufs Gamsegg (1717m)
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7. Juli 2017 um 22:12.
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Zum Einlaufen im Karwendel suchte ich noch für den Nachmittag eine kurze Gipfeltour..
.. die ich im Gamsegg fand, das mit nur 800hm erreicht werden kann.
Erst durch Mittenwald ging es dann an die erste Orientierungshürde - sollte der Weg wirklich an dem "Lebensgefahr" Schild vorbeiführen? Ja, er sollte, nur ein Warnschild für künstliche Lawinensprengungen.
Hat man diese Hürde erst einmal gemeistert, geht es zügig in Richtung Mittenwalder Hütte, wo ich ein gutes Tempo fand und einige der anderen Wandersleut überholen konnte. Einfach geht es voran (T2) bis zu einer gesicherten Stelle, die aber der Rede nicht wert ist. Neben dem gespannten Drahtseil erstreckt sich der Weg auf geschätzten Anderthalbmeter Breite. Eine zweite Sicherung gibt es an einer schrofigen Stelle, die hier für die Hüttenwanderer schon eher sinnstifend ist (aber eher noch kein T3).
Es gibt immer wieder schöne Blicke auf die faszinierende Viererspitze, bis man dann an der Hütte ankommt. Die meisten Höhenmeter sind nun schon geschafft. Nun folgt aber Orientierungshürde Nr.2: ich finde den Weiterweg zur westlichen Karwendelspitze erst nicht und folge Trittspuren an der Hütte. Als diese in einem senkrechten Erdaufschwung münden, weiß ich spätestens dass ich hier nicht richtig bin. Auch vorher gab es schon einige Kraxelpassagen mit Wurzelhilfe (T4), die so gar nicht zum Wanderweg passen. Also runter, erneut schauen, den Hüttenwirt fragen und los geht's.
Das Gelände wird jetzt dennoch anspruchsvoller und auch gefährlicher, ein paar leicht ausgesetzte Stellen gibt es, teilweise auch mit Eisenunterstützung. Gefährlicher aber v.a. als mir ein ca. kopfgroßer Stein entgegengeflogen kommt und mich ca. anderthalb bis zwei Meter verfehlt. Ich dachte dann schon, ich finde die (weglose) Abzweigung zum Gamsegg nicht mehr und hab schon immer wieder nach rechts in den Hang geschaut ob ein Aufsteigen sinnvoll wäre. Nach einer (für mich gefühlten) Ewigkeit findet man die Abzweigung zu Gamsegg aber doch recht offensichtlich, ein paar Hilfestellungen sind in den Fotos zu finden. Es folgen letzte Meter auf dem "Grat", der sich über einfache Trittspuren unschwierig und völlig unausgesetzt bis zum Kreuz begehen lässt. Der Gipfel bietet dann wirklich einen netten Ausblick auf Mittenwald und Umgebung sowie in die andere Richtung zur Karwendelspitze & Co.
Nach dem Absteigen gönne ich mir noch ein Skiwasser an der Hütte und komme zu dem Schluss, der Gipfel war genau das was er sein sollte. Eine nette Einlauftour am Nachmittag! Steht mehr Zeit zur Verfügung bietet sich die Kombination mit dem Lindenkopf an!
KONDITION 1.5/5
ORIENTIERUNG 2/5
TECHNIK 1.5/5
EXPONIERTHEIT 1.5/5
.. die ich im Gamsegg fand, das mit nur 800hm erreicht werden kann.
Erst durch Mittenwald ging es dann an die erste Orientierungshürde - sollte der Weg wirklich an dem "Lebensgefahr" Schild vorbeiführen? Ja, er sollte, nur ein Warnschild für künstliche Lawinensprengungen.
Hat man diese Hürde erst einmal gemeistert, geht es zügig in Richtung Mittenwalder Hütte, wo ich ein gutes Tempo fand und einige der anderen Wandersleut überholen konnte. Einfach geht es voran (T2) bis zu einer gesicherten Stelle, die aber der Rede nicht wert ist. Neben dem gespannten Drahtseil erstreckt sich der Weg auf geschätzten Anderthalbmeter Breite. Eine zweite Sicherung gibt es an einer schrofigen Stelle, die hier für die Hüttenwanderer schon eher sinnstifend ist (aber eher noch kein T3).
Es gibt immer wieder schöne Blicke auf die faszinierende Viererspitze, bis man dann an der Hütte ankommt. Die meisten Höhenmeter sind nun schon geschafft. Nun folgt aber Orientierungshürde Nr.2: ich finde den Weiterweg zur westlichen Karwendelspitze erst nicht und folge Trittspuren an der Hütte. Als diese in einem senkrechten Erdaufschwung münden, weiß ich spätestens dass ich hier nicht richtig bin. Auch vorher gab es schon einige Kraxelpassagen mit Wurzelhilfe (T4), die so gar nicht zum Wanderweg passen. Also runter, erneut schauen, den Hüttenwirt fragen und los geht's.
Das Gelände wird jetzt dennoch anspruchsvoller und auch gefährlicher, ein paar leicht ausgesetzte Stellen gibt es, teilweise auch mit Eisenunterstützung. Gefährlicher aber v.a. als mir ein ca. kopfgroßer Stein entgegengeflogen kommt und mich ca. anderthalb bis zwei Meter verfehlt. Ich dachte dann schon, ich finde die (weglose) Abzweigung zum Gamsegg nicht mehr und hab schon immer wieder nach rechts in den Hang geschaut ob ein Aufsteigen sinnvoll wäre. Nach einer (für mich gefühlten) Ewigkeit findet man die Abzweigung zu Gamsegg aber doch recht offensichtlich, ein paar Hilfestellungen sind in den Fotos zu finden. Es folgen letzte Meter auf dem "Grat", der sich über einfache Trittspuren unschwierig und völlig unausgesetzt bis zum Kreuz begehen lässt. Der Gipfel bietet dann wirklich einen netten Ausblick auf Mittenwald und Umgebung sowie in die andere Richtung zur Karwendelspitze & Co.
Nach dem Absteigen gönne ich mir noch ein Skiwasser an der Hütte und komme zu dem Schluss, der Gipfel war genau das was er sein sollte. Eine nette Einlauftour am Nachmittag! Steht mehr Zeit zur Verfügung bietet sich die Kombination mit dem Lindenkopf an!
KONDITION 1.5/5
ORIENTIERUNG 2/5
TECHNIK 1.5/5
EXPONIERTHEIT 1.5/5
Tourengänger:
Kris
Kris
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