Muttsee - Kistenpass
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Um halb 10 marschieren wir in Linthal los. Die Vereinstour beginnt eine Stunde früher als ursprünglich geplant, da wir mit einzelnen Schauern oder Gewitter rechnen müssen. Es ist sehr schwül und wir kommen schnell ins Schwitzen und sind froh um jeden Meter im Schatten des Waldes. Aber nach 1½ Stunden erreichen wir Tierfehd und schaffen es gerade noch rechtzeitig auf die 11 Uhr Seilbahn, die uns über 1000 Hm abnimmt.
In vielen kurzen und langen Kehren steigen wir recht steil das Chalchtrittli hoch. Die Ausblicke in die Runde von Tödi und Gemsfairenstock sind atemberaubend. Einen Blick wert sind auch die Blauen Eisenhut und Steinbrech am Wegesrand. Sobald sich mal eine flachere Stelle anbietet, machen wir eine kurze Pause. Frisch gestärkt geht es durch den Kessel von Nüschen und das Muttenwändli hoch. Wir erinnern uns an die letzte Vereinstour vor vielen Jahren, dass wir vom höchsten Punkt auf 2550 m des heutigen Tages bis zur Muttseehütte mit vielen Blumen rechnen dürfen. Die hat es auch und
Krokus und ich hinken der Gruppe lange hinterher, bis wir endlich all die leuchtenden Blumengrüppchen fotografiert haben. Mit Schildern wird der Wanderer auf die Schutzzone aufmerksam gemacht, mit der Bitte, den Weg nicht zu verlassen.
Von der Hüttenwartin Maria und ihrer Gehilfin werden wir herzlich willkommen geheissen und das erfrischende Glarner-Bier steht im Nu auf dem Tisch. Immer mehr Wolken ziehen auf und es wird recht frisch, sobald die Sonne verdeckt ist. Wir machen uns nach dem Zimmerbezug auf den Baustellenrundgang. Die kürzlich fertig gestellte Staumauer ist mit 1050m Länge die längste in der Schweiz. Davor hebt sich die wuchtige Bergstation der stärksten Seilbahn der Welt ab. Wir haben aber mehr Interesse an Moosen, Hauswurz und Blumen, die wir entlang des markierten Weges finden.
Nach einem feinen und währschaften Abendessen lassen wir den Abend mit Kaffee und lebhaften Gesprächen ausklingen. Inzwischen hat Regen eingesetzt. Auf Grund der unsicheren Wetterlage legt die Hüttenwartin das Morgenessen auf 7 Uhr fest, sodass wir bald losziehen können.
Der Morgen beginnt recht freundlich mit Sonnenschein und Wolken, der Regen hat in der Nacht aufgehört. So setzen wir uns schon vor 7 Uhr frohgemut an den Frühstückstisch und stärken uns für die Tour über den Kistenpass. Es ist noch nicht mal halb 8, als wir uns von Maria verabschieden. Zuerst müssen wir etwa 100 Hm absteigen, bevor es im schuttigen, teilweise recht abschüssigen Hang unter dem Muttenstock hoch geht. An einigen Stellen ist der Hang abgerutscht und instabil. Bei oder nach starken Regenfällen verzichtet man besser auf die Tour!
Wir gelangen zur Eisentreppe, die zur Kistenpasshütte hinunterführt. Da die Fahne nicht aufgezogen ist und wir annehmen müssen, dass die Hütte geschlossen ist, marschieren wir weiter. Ein Rudel kleiner Steinböcke rennt über die Ebene.
Auf dem Kistenpass dann die Frage des Tourenleiters, ob wir mit einem Umweg über die Bifertenhütte des AAC Basel einverstanden sind. Wahrscheinlich entsteht vor den Augen aller das Bild eines feinen Getränkes vor der Hütte, jedenfalls stimmen alle dafür. Und eine halbe Stunde später hat jeder seinen Kaffee oder Bier oder Café Steiböckli vor sich stehen und lässt sich vom Hüttenwart die Gipfel rundum erklären.
Der Weg verläuft mit wenig Gefälle unter dem Piz d'Artgas durch. Viel Vieh weidet, die wenigstens lassen sich durch uns stören, sondern grasen ruhig weiter. Bei der Alp Rubi Sura lädt ein Selbstbedienungsbrunnen mit verschiedenen Getränken ein. Gerne würden wir Alpkäse kaufen, aber ausser dem Hund gibt niemand aus der Hütte Antwort. So lassen wir uns eben auf den Bänken zur Mittagsrast nieder und beobachten, wie immer mehr Wolken über das Kistenstöckli ziehen und schliesslich die Bifertenhütte einhüllen. Kurz bevor wir weiterziehen wollen, erscheint der Älpler mit zwei Laib Käse im Rucksack. Nur zu gern verkauft er jedem ein beachtliches Stück von seinem herrlich duftenden Käse.
Der sehr steile Abstieg ins Tal nach Rubi Sut geht mit über 500 Hm dann schon in die Knie und ich bin nicht unglücklich, als wir gemütlich dem herrlich tosenden Gebirgsbach Flem entlang die letzten Kilometer nach Brigels hinunter in Angriff nehmen können. Leider ist bei der Haltestelle Post kein Restaurant in der Nähe und das Postauto fährt bereits in 20 Minuten. Aber ein gekühltes Bier aus der Dose ist ja auch ein Bier und wir stossen auf dem Platz auf die gelungene, regenfreie Tour an.
In vielen kurzen und langen Kehren steigen wir recht steil das Chalchtrittli hoch. Die Ausblicke in die Runde von Tödi und Gemsfairenstock sind atemberaubend. Einen Blick wert sind auch die Blauen Eisenhut und Steinbrech am Wegesrand. Sobald sich mal eine flachere Stelle anbietet, machen wir eine kurze Pause. Frisch gestärkt geht es durch den Kessel von Nüschen und das Muttenwändli hoch. Wir erinnern uns an die letzte Vereinstour vor vielen Jahren, dass wir vom höchsten Punkt auf 2550 m des heutigen Tages bis zur Muttseehütte mit vielen Blumen rechnen dürfen. Die hat es auch und

Von der Hüttenwartin Maria und ihrer Gehilfin werden wir herzlich willkommen geheissen und das erfrischende Glarner-Bier steht im Nu auf dem Tisch. Immer mehr Wolken ziehen auf und es wird recht frisch, sobald die Sonne verdeckt ist. Wir machen uns nach dem Zimmerbezug auf den Baustellenrundgang. Die kürzlich fertig gestellte Staumauer ist mit 1050m Länge die längste in der Schweiz. Davor hebt sich die wuchtige Bergstation der stärksten Seilbahn der Welt ab. Wir haben aber mehr Interesse an Moosen, Hauswurz und Blumen, die wir entlang des markierten Weges finden.
Nach einem feinen und währschaften Abendessen lassen wir den Abend mit Kaffee und lebhaften Gesprächen ausklingen. Inzwischen hat Regen eingesetzt. Auf Grund der unsicheren Wetterlage legt die Hüttenwartin das Morgenessen auf 7 Uhr fest, sodass wir bald losziehen können.
Der Morgen beginnt recht freundlich mit Sonnenschein und Wolken, der Regen hat in der Nacht aufgehört. So setzen wir uns schon vor 7 Uhr frohgemut an den Frühstückstisch und stärken uns für die Tour über den Kistenpass. Es ist noch nicht mal halb 8, als wir uns von Maria verabschieden. Zuerst müssen wir etwa 100 Hm absteigen, bevor es im schuttigen, teilweise recht abschüssigen Hang unter dem Muttenstock hoch geht. An einigen Stellen ist der Hang abgerutscht und instabil. Bei oder nach starken Regenfällen verzichtet man besser auf die Tour!
Wir gelangen zur Eisentreppe, die zur Kistenpasshütte hinunterführt. Da die Fahne nicht aufgezogen ist und wir annehmen müssen, dass die Hütte geschlossen ist, marschieren wir weiter. Ein Rudel kleiner Steinböcke rennt über die Ebene.
Auf dem Kistenpass dann die Frage des Tourenleiters, ob wir mit einem Umweg über die Bifertenhütte des AAC Basel einverstanden sind. Wahrscheinlich entsteht vor den Augen aller das Bild eines feinen Getränkes vor der Hütte, jedenfalls stimmen alle dafür. Und eine halbe Stunde später hat jeder seinen Kaffee oder Bier oder Café Steiböckli vor sich stehen und lässt sich vom Hüttenwart die Gipfel rundum erklären.
Der Weg verläuft mit wenig Gefälle unter dem Piz d'Artgas durch. Viel Vieh weidet, die wenigstens lassen sich durch uns stören, sondern grasen ruhig weiter. Bei der Alp Rubi Sura lädt ein Selbstbedienungsbrunnen mit verschiedenen Getränken ein. Gerne würden wir Alpkäse kaufen, aber ausser dem Hund gibt niemand aus der Hütte Antwort. So lassen wir uns eben auf den Bänken zur Mittagsrast nieder und beobachten, wie immer mehr Wolken über das Kistenstöckli ziehen und schliesslich die Bifertenhütte einhüllen. Kurz bevor wir weiterziehen wollen, erscheint der Älpler mit zwei Laib Käse im Rucksack. Nur zu gern verkauft er jedem ein beachtliches Stück von seinem herrlich duftenden Käse.
Der sehr steile Abstieg ins Tal nach Rubi Sut geht mit über 500 Hm dann schon in die Knie und ich bin nicht unglücklich, als wir gemütlich dem herrlich tosenden Gebirgsbach Flem entlang die letzten Kilometer nach Brigels hinunter in Angriff nehmen können. Leider ist bei der Haltestelle Post kein Restaurant in der Nähe und das Postauto fährt bereits in 20 Minuten. Aber ein gekühltes Bier aus der Dose ist ja auch ein Bier und wir stossen auf dem Platz auf die gelungene, regenfreie Tour an.
Tourengänger:
CampoTencia,
Krokus


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