Von Schnann über die Ansbacher Hütte zur Parseier Scharte
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Am 23.07.15 war ich von Schnann aus in knapp 2h20min. reiner Gehzeit mit schwerem Rucksack auf die Ansbacher Hütte gestiegen (auf den Wegweisern steht 3h bzw. 3,5h), um dort zu übernachten. Auf der Fritzhütte hatte ich eine längere Rast gemacht u. einen Radler getrunken.
Am 24.07.15 startete ich gegen 06.30 Uhr an der Hütte. Zunächst wanderte ich auf das Flarschjoch. Von dort ging es weiter Richtung Stierlahnzugjoch/Feuerspitze bis unter die Vorderseespitze. Dabei verliert man ca. 240m an Höhe. Der Aufstieg auf diesen Gipfel führt über eine Felsriegel mit laut Führer unangenehmen Platten. Deshalb sei dieser nur sinnvoll, wenn darauf Schnee läge (diese Route steht auch im Skitourenführer). Da kein Schnee dort lag, verzichtete ich auf einen Besteigungsversuch (leider las ich einen Tourenbericht bei "hikr" erst hinterher, in dem berichtet wurde, dass das plattige Gelände keine großen Probleme bereitet).
Ich wanderte denselben Weg zurück u. von dort über die Kopfscharte zum Winterjöchl. Ganz in der Nähe geht links der Steig ab zur Grießscharte, 2632m. Dort steht allerdings kein Wegweiser. Ich folgte dem Weg bis kurz vor die Grießscharte. Ich bog rechts ab u. stieg auf den geröllbedeckten Kamm nach Osten auf den Grießlkopf. Es sind Wegspuren vorhanden. Kurz unter dem Gipfel wird es felsig, es gibt aber keine Kletterschwierigkeiten. Ich wanderte am Grat weiter ostwärts in eine nicht sehr tiefe Scharte, von der ich auf den etwas höheren Gipfel der Grießlspitze kraxelte. Am Gipfelaufbau ist kurze Kletterei (II) notwendig.
Ich stieg nicht ganz dieselbe Route ab, sondern verließ den Kamm früher nach links in den Geröllhang. Darunter steuerte ich durch eine Mulde mit Firnfeldern den Wanderweg an. Ein paar m nach oben u. ich hatte ihn wieder erreicht. Kurz vor dem Winterjöchl nahm ich meinen stehengelassenen Rucksack wieder auf u. machte mich auf den Weg zur Parseierscharte. Dorthin führt ein hochalpiner markierter Steig, der die steilen Hänge quert. Zunächst musste ich über 100hm absteigen. Ich überschritt einen Bach, an dem ich meine Wasserflasche füllte. Dahinter geht es wieder bergauf. Unterwegs hat man im brüchigen Gelände mit einigen Drahtseilen aber Höhenverluste. Dann wird der Steig wieder einfacher. Dunkle Wolken zogen auf. Über dem Verwall setzte ein Gewitter ein. Auch in den Lechtaler Alpen zog von Westen eines heran. Zuletzt stieg ich in einem Geröllkar ca. 150hm zur Parseierscharte etwas eilig auf. Von dort erreichte ich in wenigen min. das Roland-Ritter-Biwak. Es war kurz nach 16.00 Uhr, als ich ankam. Kurze Zeit später begann das Gewitter. Es regnete bis kurz nach 19.00Uhr. Aus dem Wunsch, noch abends auf die Eisenspitze zu steigen, wurde nichts.
Ich übernachtete in der Biwakschachtel.
Am 24.07.15 startete ich gegen 06.30 Uhr an der Hütte. Zunächst wanderte ich auf das Flarschjoch. Von dort ging es weiter Richtung Stierlahnzugjoch/Feuerspitze bis unter die Vorderseespitze. Dabei verliert man ca. 240m an Höhe. Der Aufstieg auf diesen Gipfel führt über eine Felsriegel mit laut Führer unangenehmen Platten. Deshalb sei dieser nur sinnvoll, wenn darauf Schnee läge (diese Route steht auch im Skitourenführer). Da kein Schnee dort lag, verzichtete ich auf einen Besteigungsversuch (leider las ich einen Tourenbericht bei "hikr" erst hinterher, in dem berichtet wurde, dass das plattige Gelände keine großen Probleme bereitet).
Ich wanderte denselben Weg zurück u. von dort über die Kopfscharte zum Winterjöchl. Ganz in der Nähe geht links der Steig ab zur Grießscharte, 2632m. Dort steht allerdings kein Wegweiser. Ich folgte dem Weg bis kurz vor die Grießscharte. Ich bog rechts ab u. stieg auf den geröllbedeckten Kamm nach Osten auf den Grießlkopf. Es sind Wegspuren vorhanden. Kurz unter dem Gipfel wird es felsig, es gibt aber keine Kletterschwierigkeiten. Ich wanderte am Grat weiter ostwärts in eine nicht sehr tiefe Scharte, von der ich auf den etwas höheren Gipfel der Grießlspitze kraxelte. Am Gipfelaufbau ist kurze Kletterei (II) notwendig.
Ich stieg nicht ganz dieselbe Route ab, sondern verließ den Kamm früher nach links in den Geröllhang. Darunter steuerte ich durch eine Mulde mit Firnfeldern den Wanderweg an. Ein paar m nach oben u. ich hatte ihn wieder erreicht. Kurz vor dem Winterjöchl nahm ich meinen stehengelassenen Rucksack wieder auf u. machte mich auf den Weg zur Parseierscharte. Dorthin führt ein hochalpiner markierter Steig, der die steilen Hänge quert. Zunächst musste ich über 100hm absteigen. Ich überschritt einen Bach, an dem ich meine Wasserflasche füllte. Dahinter geht es wieder bergauf. Unterwegs hat man im brüchigen Gelände mit einigen Drahtseilen aber Höhenverluste. Dann wird der Steig wieder einfacher. Dunkle Wolken zogen auf. Über dem Verwall setzte ein Gewitter ein. Auch in den Lechtaler Alpen zog von Westen eines heran. Zuletzt stieg ich in einem Geröllkar ca. 150hm zur Parseierscharte etwas eilig auf. Von dort erreichte ich in wenigen min. das Roland-Ritter-Biwak. Es war kurz nach 16.00 Uhr, als ich ankam. Kurze Zeit später begann das Gewitter. Es regnete bis kurz nach 19.00Uhr. Aus dem Wunsch, noch abends auf die Eisenspitze zu steigen, wurde nichts.
Ich übernachtete in der Biwakschachtel.
Tourengänger:
Steppenwolf (Born to be wild)

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