Im Val Tomè im Herbst 2008 / fünfter Teil
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Mit den Jahreszeiten ist es so eine Sache. Niemand weiss, woher sie kommen, und niemand weiss, wohin sie gehen. Alles, was wir sehen ist, dass die Jahreszeiten auftauchen und wieder verschwinden.
Immer dasselbe Muster, Frühling, Sommer, Herbst und Winter, das sind 4 Jahreszeiten. Und einer, der gerne Fragen stellt, wird natürlich sofort fragen, warum es nicht 5 Jahreszeiten gibt. Oder warum nicht nur 3. Oder warum eigentlich nicht 6.
Heute sagt man dem Volk, also uns, die Jahreszeiten gebe es wegen der schiefen Erdachse. Früher hat man dem Volk gesagt, die Jahreszeiten gebe es wegen den Jahreszeitengöttern und -göttinnen. Also zum Beispiel wegen der Frühlingsgöttin mit dem Namen so und so, oder wegen der Herbstgöttin mit dem Namen so und so.
Ob es gescheiter ist, die Jahreszeiten mit der schiefen Erdachse zu verbinden, oder ob es gescheiter ist, die Jahreszeiten mit den Urzeitgöttern und -göttinnen zu verbinden, das muss jeder mit sich selber aushandeln. Man kann ja schon behaupten, die Götter und Göttinnen seien nur eine Erfindung der Menschen. Man kann alles behaupten. Man kann zum Beispiel auch behaupten, die Menschen seien eine Erfindung der Götter.
Ich zum Beispiel behaupte aber etwas anderes, nämlich dass die Götter und Göttinnen früher echt existiert haben, dass sie auf der Erde gewohnt haben, dass sie mit den Menschen Kontakt hatten, so in der Art zum Beispiel, dass eine der Herbstgöttinnen (es gibt ja viele davon) im September einem menschlichen Jäger und Sammler von hinten auf die Schulter geklopft hat, der Jäger und Sammler hat den Kopf umgedreht und hat die Herbstgöttin gesehen, Auge in Auge, und die Herbstgöttin hat den Jäger und Sammler darauf aufmerksam gemacht, dass sie, die Herbstgöttin, dem Herbst befohlen habe, zu kommen, und dass er, der Jäger und Sammler, sich auf den Herbst einstellen sollte.
Der Jäger und Sammler hat Dankeschön gesagt für die nützliche Info und ist nach Hause gegangen in seine Höhle und hat den anwesenden Höhlenbewohnern die Neuigkeit aus erster Hand weitergegeben.
Schön, oder? Eine echte Herbstgöttin, die uns Jägern und Sammlern auf die Schultern klopft, die uns dann eine wichtige Information über den Herbst übermittelt, und die nach einem kurzen Schwatz über Gott und die Welt und vielleicht sogar, falls sie Zeit hat, nach einem kurzen Plausch miteinander, wieder verschwindet. Auf Wiedersehen, bis zum nächsten Mal !!!
Und da kommen wir "intelligenten" Erdenbewohner von heute, voll aufgeplustert und arrogant, banal, naiv und tolpatschig, und brüsten uns mit unserer schiefen Erdachse und behaupten frech, die Menschheit hätte dank den Naturwissenschaften Fortschritte gemacht. Pffffhhh.....!!!!
;-))
Immer dasselbe Muster, Frühling, Sommer, Herbst und Winter, das sind 4 Jahreszeiten. Und einer, der gerne Fragen stellt, wird natürlich sofort fragen, warum es nicht 5 Jahreszeiten gibt. Oder warum nicht nur 3. Oder warum eigentlich nicht 6.
Heute sagt man dem Volk, also uns, die Jahreszeiten gebe es wegen der schiefen Erdachse. Früher hat man dem Volk gesagt, die Jahreszeiten gebe es wegen den Jahreszeitengöttern und -göttinnen. Also zum Beispiel wegen der Frühlingsgöttin mit dem Namen so und so, oder wegen der Herbstgöttin mit dem Namen so und so.
Ob es gescheiter ist, die Jahreszeiten mit der schiefen Erdachse zu verbinden, oder ob es gescheiter ist, die Jahreszeiten mit den Urzeitgöttern und -göttinnen zu verbinden, das muss jeder mit sich selber aushandeln. Man kann ja schon behaupten, die Götter und Göttinnen seien nur eine Erfindung der Menschen. Man kann alles behaupten. Man kann zum Beispiel auch behaupten, die Menschen seien eine Erfindung der Götter.
Ich zum Beispiel behaupte aber etwas anderes, nämlich dass die Götter und Göttinnen früher echt existiert haben, dass sie auf der Erde gewohnt haben, dass sie mit den Menschen Kontakt hatten, so in der Art zum Beispiel, dass eine der Herbstgöttinnen (es gibt ja viele davon) im September einem menschlichen Jäger und Sammler von hinten auf die Schulter geklopft hat, der Jäger und Sammler hat den Kopf umgedreht und hat die Herbstgöttin gesehen, Auge in Auge, und die Herbstgöttin hat den Jäger und Sammler darauf aufmerksam gemacht, dass sie, die Herbstgöttin, dem Herbst befohlen habe, zu kommen, und dass er, der Jäger und Sammler, sich auf den Herbst einstellen sollte.
Der Jäger und Sammler hat Dankeschön gesagt für die nützliche Info und ist nach Hause gegangen in seine Höhle und hat den anwesenden Höhlenbewohnern die Neuigkeit aus erster Hand weitergegeben.
Schön, oder? Eine echte Herbstgöttin, die uns Jägern und Sammlern auf die Schultern klopft, die uns dann eine wichtige Information über den Herbst übermittelt, und die nach einem kurzen Schwatz über Gott und die Welt und vielleicht sogar, falls sie Zeit hat, nach einem kurzen Plausch miteinander, wieder verschwindet. Auf Wiedersehen, bis zum nächsten Mal !!!
Und da kommen wir "intelligenten" Erdenbewohner von heute, voll aufgeplustert und arrogant, banal, naiv und tolpatschig, und brüsten uns mit unserer schiefen Erdachse und behaupten frech, die Menschheit hätte dank den Naturwissenschaften Fortschritte gemacht. Pffffhhh.....!!!!
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Tourengänger:
mong

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