HitzeFlucht in die KolbingerHöhle


Publiziert von Kaj , 28. Juli 2015 um 13:10.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Sonstige Höhenzüge und Talgebiete
Tour Datum: 5 Juli 2015
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Aufstieg: 400 m
Abstieg: 400 m
Strecke:8km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Via Neuhausen ob Eck nach Fridingen, den Ort Richtung Bärenthal passieren; der Bahnhof Fridingen ist beschildert & hat ca 20 Gebühren-freie ParkPlätze
Kartennummer:F526 - Karte schwäbischer AlbVerein 1:50000

Es war sehr heiß - ich meine das Klima, die Temperatur. Selbst in den Bergen auf 2000Hm Mittags um die 30°C. Auch in der Nacht blieb das Thermometer oben; dummerweise brachte sogar ein Bad im Bodensee kaum Abkühlung.

Tour:
Ohne ausgefeilte Planung, einfach nur ein paar Eckdaten festgelegt, parkten Ruth & ich am Friedinger Bahnhof. Dort ein paar Meter nordöstlich über die Bahngleise und angenehm schattig den Hang hinauf. Schwitzen war derart normal, daß etwas zusätzlicher Schweiß kaum auffiel. Weil ich die Abkürzungen der Serpentinen ging, kam ich etwas weiter östlich vom Wanderweg heraus & sah ein turmartiges Gebäude. Da sind wir dann hinauf. Der GansnestTurm(800m) ist das frühere SchieberHaus (WasserSteuerung) einer PumpspeicherAnlage der EnergieVersorgung Schwaben. Der Ausblick ist oK.
Weiter gingen wir, statt auf dem Wanderweg, auf schwachem Pfad nah an der AbbruchKante zum Donautal. Das deshalb, um keine hübschen SteilWände zu verpassen. Das brachte uns irgendwann in T4-Gelände, sodaß wir wieder die super gepflegten WaldWege entlangspazierten. Die Suche nach dem BreiterFels(756m) gestaltete sich itterativ - also so lange umherirren, bis wir ihn hatten. Dieser wunderbare Sims/Balkon wartete noch mit einem Schauspiel auf; ein Falke zeigte seine FlugFertigkeiten, bevor er in der SteilWand, einige Duzend Meter östlich, verschwand.
Dann gingen wir weiter, leicht abwärts haltend, bis in einem Tobel ein WanderWeg mitsamt Wegweiser auftauchte. Nun stiegen wir ~50Hm auf, um zu einem Platz/WegPunkt KolbingerHöhle(815m) mit Grillstelle, Hütte & der bis dahin uns unbekannten Kolbinger Höhle zu gelangen.
Es war angenehm zu sehen, daß eine Gruppe junger Mitglieder des Kolbinger AlbVereins den Platz bewirtschafteten. Oft sind die Ortsgruppen der Alb- oder SchwarzwaldVereine überaltert (Durchschnitt > 60) & es droht das Aussterben.
Die GrundHaltung ist fortschrittlich: "Der gesamte Bereich um die Höhle ist naturbelassen. Darauf achten wir. Es ist uns ein besonderes Anliegen, daß kein Rummel entsteht."
An der nahegelegenen AbbruchKante genossen wir nochmals den Ausblick, bevor wir unterirdisch wurden. Die Führung duch die TropfsteinHöhle war interessant & vor allem kühl (~10°C).
So gestärkt gingen wir wieder zurück in den Tobel und auf gutem Pfad runter zur Donau. Da hätten wir gerne ein Bad genommen, aber das Wasser blickte uns schlierig & braunstichig an. Am HeiligBrünneli(625m) vorbei auf dem mehrheitlich schattigen Uferweg ging es bis zur EisenbahnBrücke. Dann durch´s IndustrieGebiet & zuletzt auf einem FußWeg zurück zum Bahnhof.

- Wetter: tocken, heiß >30°C, nachmittags leichte QuellWolken
- Sicht: gut, leicht diesig
- Empfehlung/Fazit: nicht überlaufene KurzTour
- Besonderheiten: die auf/ab-Höhenmeter sind geschätzt, der GPS-Track kommt auf das Doppelte
- Getränke: kein TrinkWasser/Brunnen, 2l Wasser/Pers hat gereicht
- Varianten/Optionen: erweiterbar nach Westen (GelberFels) oder NordWest (Kolbingen)
-> SchwierigkeitsBewertungen beziehen sich üblicherweise auf trockene, gute Verhältnisse (wegen der Vergleichbarkeit).

Tourengänger: Kaj


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