Wolfendorn (2775m) über dem Brenner


Publiziert von Riosambesi , 18. Juni 2015 um 22:07.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:18 Juni 2015
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I   A 
Zeitbedarf: 5:15
Aufstieg: 1300 m
Abstieg: 1300 m
Strecke:14km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Brennerautobahn Exit Sterzing, beschildert in das Pfitschtal; nach Kematen links auf einer engen Bergstaße kurz bis Verbotsschild, vorher Parkmöglichkeit (1480m)

Es funktioniert immer wieder: wie durch Zauberhand bessert sich das Wetter schlagartig sobald man den Brenner von Nord nach Süd passiert hat. Da es zudem eine schier grenzenlose Auswahl an mehr oder weniger leicht besteigbaren Bergen in Südtirol gibt, die meisten davon auf der Sentres-App detailiert beschrieben, finde ich mich schon wieder bei Sterzing, heute im östlich abzweigenden Pfitschtal.

Im Südkamm des Tales stehen u.a. mit der Grabspitze (3049m) Berge mit steil abfallenden Felswänden, der Nordkamm bietet einen etwas leichteren Zugang und zudem wegen der Südhänge bereits im Juni schneefreie Wege bis in relativ hohe Lagen.

Sicherheitshalber packe ich die Steigeisen in den Rucksack, um nicht an einem Schneefeld kurz vor dem Gipfel zu scheitern.

Aber zunächst muss man den Waldgürtel auf gut angelgtem und markierten Weg durchkreuzen, bis auf gut 2000m Höhe sich das Gelände lichtet und am Rande eines Talkessels der Gipfelbereich des Wolfendorns mit symmetrisch schöner Felspyramide auffällt.

Um den Südwestrücken zu errreichen, über den sich der Gipfel einigermaßen problemlos erreichen lässt muss man auf einer Art Höhenweg den steilen SO- Hang queren. Das schrille Pfeifen der Murmeltiere in dem wie eine Arena ausgebildeten Gelände mit wunderbarer Aussicht bildet so etwas wie den Soundtrack.

Nach gut zwei Stunden ist das Flatschjoch (2395m), das Wolfendorn und Flatschspitze (2566m) trennt, erreicht. Nun ein Stück immer direkt dem steilen Gipfelaufbau entgegen auf einem Schotterweg, bis für den Schlussanstieg zwei kleine Restschneefelder umgangen bzw. umklettert werden. Das letzte Stück auf steilem aber gut begehbarem Weg schneefrei zum Gipfelkreuz.

Im NW der Brenner, wobei die dahinter liegenden Tribulaun etwas in Wolken verhüllt sind; im SO die Pfunderer Berge.

 

Abstieg auf gleichem Weg.

 

Gehzeit Aufstieg 3h

Gehzeit Abstieg 2h15

Schwierigkeit: mäßig steile gute Bergwege (T2), bis auf die kurze Umgehung der kleinen Schneefelder(T3), die sich bald aufgelöst haben werden eine leichte Tour


Tourengänger: Riosambesi


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