Monte Vettore (2.476 m), Punta di Prato Pulito (2.373 m) und Cima del Lago (2.423 m)
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Nach unserer gestrigen Exkursion im
Gran Sasso d’Italia sind wir heute weiter nördlich unterwegs. Das Ziel unserer Wanderung ist der
Monte Vettore.
Mit 2.476 m ist dieser der höchste Punkt der Monti Sibillini und auch der Region Marken. Westlich davon erheben sich - über einer steilen Felswand - der Pizzo del Diavolo (2.410 m) und Cima del Redentore (2.448), bereits in Umbrien. Dazwischen eingebettet liegt auf 1.941 m Höhe der Lago di Pilato: In diesem Bergsee soll einer Legende nach Pontius Pilatus - von Büffeln gezogen - verschwunden sein …
Unsere Tour
startet am Forca di Presta (1.534 m). Nach der morgendlichen, etwas längeren Anfahrt erreichen wir die Passhöhe kurz vor 09.00 Uhr. Da Wochenende und gute Bedingungen heute zusammenfallen, sind bereits etliche Wanderer unterwegs.
Wir parken an der abzweigenden Piste zum Rifugio degli Alpini und entdecken auf der gegenüberliegenden Straßenseite auch gleich eine Ausschilderung - „Monte Vettore 2.40“. Diese bestätigt noch einmal: Hier sind wir richtig.
Über die südlichen Ausläufer des Berges steigen wir also nach oben. Der Weg ist deutlich und insgesamt gut, nur vereinzelt machen Schutt und Brösel kurze Stücke etwas unangenehmer. Wir stapfen vorbei an unzähligen Blumen, immer wieder gibt’s schöne Ausblicke hinunter zu den Feldern auf der Hochfläche La Piana, und auch unser schneebedecktes Gipfelziel lugt des Öfteren hervor. Nach gut anderthalb Stunden erreichen wir das Rifugio Zilioli (2.233 m) und wenige Schritte später den Sattel Sella delle Ciaule (2.240 m).
Nach kurzer Pause halten wir uns rechts, also ostwärts. Der weitere Aufstieg führt uns jetzt im Bogen über den Bergrücken. Zum Schluss über einige Schneefelder - gelangen wir so auf den Gipfel des Monte Vettore (2.476 m), insgesamt sind wir bis hierher etwa 2 ¼ Stunden unterwegs.
Wir rasten lange - schließlich ist das Wetter nahezu perfekt. Dann wandern wir wieder langsam hinunter zum Sella delle Ciaule/Rifugio Zilioli.
Von hier machen wir nun noch einen Abstecher:
Diesmal halten wir uns westwärts. Zuerst steigen wir am Grat bzw. etwas südlich davon hoch zum Gipfelchen Punta di Prato Pulito (2.373 m). Dabei begeistert relativ steiles und teils erodiertes Gelände nur mäßig begeistert (T2 - T3).
Wieder wesentlich angenehmer - stapfen wir anschließend über einen breiten Gras-Kamm noch in wenigen Minuten auf den Cima del Lago (2.423 m).
Und so, wie es der Name erahnen lässt, ist es auch: Vom Gipfel haben wir einen schönen Blick hinunter zum See. War der Lago di Pilato bisher meist ganz oder teilweise verdeckt, ist er nun vollständig zu sehen.
Auf die „andere Seite“ lohnt der Blick ebenfalls: Über tausend Meter unter uns erstreckt sich La Piana, und am Rand der Hochfläche ist Castelluccio gut zu erkennen.
Da wir dort ebenfalls noch etwas herumschlendern möchten, verzichten wir auf den weiteren Weg zum Cima del Redentore. Vielmehr steigen wir über den Sella delle Ciaule wieder zum Ausgangspunkt unserer Tour hinunter. Nach gut sechs Stunden - bei ca. einer Stunde Pause und wie immer unendlich vielen Fotos - sind wir zurück am Forca di Presta.
Nach kurzer Fahrt folgt dann noch Teil 2 unseres heutigen Ausflugs:
Zuerst spazieren wir an dem einen oder anderen Linsenfeld bei Castelluccio entlang. Dann statten wir dem Dorf selbst noch einen Besuch ab. Und kaufen uns selbstverständlich auch einige Tüten mit den sagenumwobenen Hülsenfrüchten. Die sind zwar wirklich kein Schnäppchen, dafür aber Kult.
Hoffentlich auch noch, nachdem wir sie irgendwann zubereitet haben …
pika8x14 sind heute: A. + A.

Monte Vettore.
Mit 2.476 m ist dieser der höchste Punkt der Monti Sibillini und auch der Region Marken. Westlich davon erheben sich - über einer steilen Felswand - der Pizzo del Diavolo (2.410 m) und Cima del Redentore (2.448), bereits in Umbrien. Dazwischen eingebettet liegt auf 1.941 m Höhe der Lago di Pilato: In diesem Bergsee soll einer Legende nach Pontius Pilatus - von Büffeln gezogen - verschwunden sein …
Unsere Tour
startet am Forca di Presta (1.534 m). Nach der morgendlichen, etwas längeren Anfahrt erreichen wir die Passhöhe kurz vor 09.00 Uhr. Da Wochenende und gute Bedingungen heute zusammenfallen, sind bereits etliche Wanderer unterwegs.
Wir parken an der abzweigenden Piste zum Rifugio degli Alpini und entdecken auf der gegenüberliegenden Straßenseite auch gleich eine Ausschilderung - „Monte Vettore 2.40“. Diese bestätigt noch einmal: Hier sind wir richtig.
Über die südlichen Ausläufer des Berges steigen wir also nach oben. Der Weg ist deutlich und insgesamt gut, nur vereinzelt machen Schutt und Brösel kurze Stücke etwas unangenehmer. Wir stapfen vorbei an unzähligen Blumen, immer wieder gibt’s schöne Ausblicke hinunter zu den Feldern auf der Hochfläche La Piana, und auch unser schneebedecktes Gipfelziel lugt des Öfteren hervor. Nach gut anderthalb Stunden erreichen wir das Rifugio Zilioli (2.233 m) und wenige Schritte später den Sattel Sella delle Ciaule (2.240 m).
Nach kurzer Pause halten wir uns rechts, also ostwärts. Der weitere Aufstieg führt uns jetzt im Bogen über den Bergrücken. Zum Schluss über einige Schneefelder - gelangen wir so auf den Gipfel des Monte Vettore (2.476 m), insgesamt sind wir bis hierher etwa 2 ¼ Stunden unterwegs.
Wir rasten lange - schließlich ist das Wetter nahezu perfekt. Dann wandern wir wieder langsam hinunter zum Sella delle Ciaule/Rifugio Zilioli.
Von hier machen wir nun noch einen Abstecher:
Diesmal halten wir uns westwärts. Zuerst steigen wir am Grat bzw. etwas südlich davon hoch zum Gipfelchen Punta di Prato Pulito (2.373 m). Dabei begeistert relativ steiles und teils erodiertes Gelände nur mäßig begeistert (T2 - T3).
Wieder wesentlich angenehmer - stapfen wir anschließend über einen breiten Gras-Kamm noch in wenigen Minuten auf den Cima del Lago (2.423 m).
Und so, wie es der Name erahnen lässt, ist es auch: Vom Gipfel haben wir einen schönen Blick hinunter zum See. War der Lago di Pilato bisher meist ganz oder teilweise verdeckt, ist er nun vollständig zu sehen.
Auf die „andere Seite“ lohnt der Blick ebenfalls: Über tausend Meter unter uns erstreckt sich La Piana, und am Rand der Hochfläche ist Castelluccio gut zu erkennen.
Da wir dort ebenfalls noch etwas herumschlendern möchten, verzichten wir auf den weiteren Weg zum Cima del Redentore. Vielmehr steigen wir über den Sella delle Ciaule wieder zum Ausgangspunkt unserer Tour hinunter. Nach gut sechs Stunden - bei ca. einer Stunde Pause und wie immer unendlich vielen Fotos - sind wir zurück am Forca di Presta.
Nach kurzer Fahrt folgt dann noch Teil 2 unseres heutigen Ausflugs:
Zuerst spazieren wir an dem einen oder anderen Linsenfeld bei Castelluccio entlang. Dann statten wir dem Dorf selbst noch einen Besuch ab. Und kaufen uns selbstverständlich auch einige Tüten mit den sagenumwobenen Hülsenfrüchten. Die sind zwar wirklich kein Schnäppchen, dafür aber Kult.
Hoffentlich auch noch, nachdem wir sie irgendwann zubereitet haben …
pika8x14 sind heute: A. + A.
Tourengänger:
pika8x14

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Kommentare (7)