Eigentlich wären wir ja seid letztem Samstag auf der Tourenwoche, doch das Wetter und die Verhältnisse sind nicht so wie wir es gerne hätten. Für heute Donnertag nun endlich schönes Wetter, wir entschlossen uns für das Sustenhorn.
Vom Parkplatz weg Schnee, welcher trotz fehlender Abstrahlung doch tragend war. Ab 2200m dann beste Bedingungen. Der Aufstieg gewohnt gut, die Steilstufe bei 2400m war sogar ohne Harsteisen zu gehen.
Das Wetter machte mit, strahlend schön die Landschaft an der Sonne, an welche wir bei ca. 2700m kamen. Eine kurze Frühstückspause und weiter ging’s in grandioser Landschaft den gut eingeschneiten Steingletscher hoch.
Für den steileren Gipfelhang ab 3200m waren dann Harsteisen ganz bequem.
Auf dem Gipfel windete es dann zügig, gefühlte minus 20°, doch das hielt uns nicht davon ab, die Aussicht, das Panorama und das hier sein zu geniessen! Herrlich da oben zu stehen. Noch nie sah ich soviel Schnee auf dem Gipfel, kein Stein kam hervor. Für Christian und mich war es das wiederholte mal auf dem Sustenhorn, für Andi eine Premiere, nun wusste er wieso wir so oft von diesem Gipfel schwärmten. Und weil es uns so gut ging, beschlossen wir dem Gwächtenhorn ebenfalls einen Besuch abzustatten, da war sogar Christian noch nie, somit auch für ihn eine Premiere heute.
In der Abfahrt vom Sustenhorn fanden wir sogar Pulver in welchen wir unsere Linien zirkeln konnten.
Der Aufstieg auf's Gwächtenhorn war dann schnell vollzogen, aber mit dem Sustenhorn „im Gepäck“ zieht das dann schon ein wenig.
Auch hier oben kalt, doch dafür hat man ja die warmen Kleider dabei.
Auch diesen Gipfel genossen wir ausgiebig.
Für die Abfahrt wählten wir die Route entlang der Aufstiegsspur, wunderbar zu fahren, oben auch hier etwas Pulver und dann Sulz, fast ein bisschen zu wenig aufgefirnt. Bis 2600m gut tragend und ab da mit grosszügigen Schwüngen immer noch genussvoll zu fahren.
Unten nach dem Gletscher dann sehr stumpfer „Bremsschnee“, doch wir waren zufrieden, dass wir bis zum Rest. Steingletscher fahren konnten.
Hier erstmal ein kühles Weizenbier, das tat gut! Zur weiteren Stärkung dann eine Kässchnitte, auch die mundete hervorragend!
Ein Blick auf die Elektronik, welche uns bestätigte, dass auch am folgenden Tag gutes Wetter im Gebiet angesagt war, so buchten wir gleich noch eine Übernachtung.
Nach einem feinen Znacht und einem tollen Tag machten wir es uns dann im Massenschlag gemütlich, 12 Betten für drei Personen, da liess es sich gut einnesten.
Tolle Tag bisch gsi!
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