Gwächtenhorn & Sustenhorn – Schönwetterfenster genutzt!
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Zwei Skitouren-Klassiker gemütlich in zwei Tagen besucht: Gwächten- und Sustenhorn. Fazit: Besser hätten wir dieses Schönwetter an Pfingsten kaum nutzen können!
Das Pfingstweekend hielten wir uns für die wahrscheinlich letzte Skitour der Saison frei (eine kleine Ausnahme würde ich allerdings noch machen). Die Planung gestaltete sich nicht ganz einfach, da sich die Wetterprognosen mehrmals täglich änderten. Schliesslich reservierten wir zwei Plätze in der Tierberglihütte und hofften das Beste.
Tag 1: Als wir um 06.00 Uhr beim Hotel Steingletscher ankommen (der Pass ist aufgrund des vielen Schnees immer noch geschlossen), regnet es immer noch leicht. Nicht gerade Balsam für unsere Motivation, doch sollte es ja bald aufreissen. Mit einigen anderen Tourengängern wateten wir im Nebel Richtung Umpol, dann westlich um das Chüöbärgli herum. Wenn man das Gebiet nicht gut kennt, ist die Routenfindung bei schlechter Sicht nicht ganz trivial. Um den Bockberg herum auf den Steingletscher war dann zum Glück wieder eine gute Spur zu erkennen, so dass wir ohne nennenswerte Probleme vorwärts kamen. Der Gletscher ist immer noch gut eingeschneit. Etwa auf Höhe der Tierberglihütte lichtete sich der Nebel und endlich brach die Sonne durch. Was für eine Erlösung! Motiviert stiegen wir nun Richtung Gwächtenhorn auf. Die letzte Stunde hatten wir allerdings beide zu kämpfen, die Energiereserven schienen irgendwie weg zu sein. So waren wir doch erleichtert, als wir gegen Mittag den Gipfel erreichten. Kurze Pause, dann machten wir uns an die Abfahrt über die Nordflanke. Die Nordost-Wand trauten wir uns nicht zu (schien noch Recht viel nicht gefestigter Schnee drin zu sein). Die Abfahrt war ganz okay, teils etwas anstrengender Schnee, aber hätte schlimmer sein können. Es folgte ein kurzer Wiederaufstieg zur Tierberglihütte, wo wir den restlichen Nachmittag an der Sonne verbrachten. Mein roter "Totz" lässt grüssen!
Tag 2: Aufgrund des sich anbahnenden schlechten Wetters starteten wir heute sehr früh in der Tierberglihütte. Um 3.00 Uhr klingelte der Wecker, um 3.30 Uhr standen wir auf den Ski. Zum Frühstück ein Snickers und ein paar Extra-Nüsse. Wir stiegen zügig in etwa einer Stunde zum Sustenlimi auf. Kurz vor der Lücke zweigt die Route Richtung Sustenhorn ab. Um den Sonnenaufgang geniessen zu können, machten wir noch einen Abstecher zum P.3288. Das Timing stimmte genau und wir durften wieder einmal diesen magischen Moment erleben. Der restliche Aufstieg zum Sustenhorn ging problemlos vonstatten. Was gibt's schöneres, als die ersten auf dem Gipfel zu sein? Nur der unangenehme Wind trübte die Freude ein wenig, so dass wir uns nach wenigen Minuten für die Abfahrt bereit machten. Der Schnee war natürlich gefroren, allerdings nicht allzu schlecht fahrbar. Immerhin waren wir für einmal ziemlich mit Tempo unterwegs. Die Kunst bestand vor allem darin, den alten Spuren auszuweichen, um nicht plötzlich durch die Luft zu fliegen. Schliesslich erreichten wir unser Auto um 8.30 Uhr (!) – und das war nicht verkehrt! Denn bereits jetzt war von der Sonne nichts mehr zu sehen und auf der Fahrt Heimfahrt regnete es. Merci D. für das tolle Weekend.
Die Schwierigkeit ZS- bezieht sich hauptsächlich auf die Abfahrt durch die Nordflanke des Gwächtenhorns. Der Rest der Tour wohl eher WS+. Technisch recht einfach, aber halt auf Gletscher (Gefahren beachten!).
Das Pfingstweekend hielten wir uns für die wahrscheinlich letzte Skitour der Saison frei (eine kleine Ausnahme würde ich allerdings noch machen). Die Planung gestaltete sich nicht ganz einfach, da sich die Wetterprognosen mehrmals täglich änderten. Schliesslich reservierten wir zwei Plätze in der Tierberglihütte und hofften das Beste.
Tag 1: Als wir um 06.00 Uhr beim Hotel Steingletscher ankommen (der Pass ist aufgrund des vielen Schnees immer noch geschlossen), regnet es immer noch leicht. Nicht gerade Balsam für unsere Motivation, doch sollte es ja bald aufreissen. Mit einigen anderen Tourengängern wateten wir im Nebel Richtung Umpol, dann westlich um das Chüöbärgli herum. Wenn man das Gebiet nicht gut kennt, ist die Routenfindung bei schlechter Sicht nicht ganz trivial. Um den Bockberg herum auf den Steingletscher war dann zum Glück wieder eine gute Spur zu erkennen, so dass wir ohne nennenswerte Probleme vorwärts kamen. Der Gletscher ist immer noch gut eingeschneit. Etwa auf Höhe der Tierberglihütte lichtete sich der Nebel und endlich brach die Sonne durch. Was für eine Erlösung! Motiviert stiegen wir nun Richtung Gwächtenhorn auf. Die letzte Stunde hatten wir allerdings beide zu kämpfen, die Energiereserven schienen irgendwie weg zu sein. So waren wir doch erleichtert, als wir gegen Mittag den Gipfel erreichten. Kurze Pause, dann machten wir uns an die Abfahrt über die Nordflanke. Die Nordost-Wand trauten wir uns nicht zu (schien noch Recht viel nicht gefestigter Schnee drin zu sein). Die Abfahrt war ganz okay, teils etwas anstrengender Schnee, aber hätte schlimmer sein können. Es folgte ein kurzer Wiederaufstieg zur Tierberglihütte, wo wir den restlichen Nachmittag an der Sonne verbrachten. Mein roter "Totz" lässt grüssen!
Tag 2: Aufgrund des sich anbahnenden schlechten Wetters starteten wir heute sehr früh in der Tierberglihütte. Um 3.00 Uhr klingelte der Wecker, um 3.30 Uhr standen wir auf den Ski. Zum Frühstück ein Snickers und ein paar Extra-Nüsse. Wir stiegen zügig in etwa einer Stunde zum Sustenlimi auf. Kurz vor der Lücke zweigt die Route Richtung Sustenhorn ab. Um den Sonnenaufgang geniessen zu können, machten wir noch einen Abstecher zum P.3288. Das Timing stimmte genau und wir durften wieder einmal diesen magischen Moment erleben. Der restliche Aufstieg zum Sustenhorn ging problemlos vonstatten. Was gibt's schöneres, als die ersten auf dem Gipfel zu sein? Nur der unangenehme Wind trübte die Freude ein wenig, so dass wir uns nach wenigen Minuten für die Abfahrt bereit machten. Der Schnee war natürlich gefroren, allerdings nicht allzu schlecht fahrbar. Immerhin waren wir für einmal ziemlich mit Tempo unterwegs. Die Kunst bestand vor allem darin, den alten Spuren auszuweichen, um nicht plötzlich durch die Luft zu fliegen. Schliesslich erreichten wir unser Auto um 8.30 Uhr (!) – und das war nicht verkehrt! Denn bereits jetzt war von der Sonne nichts mehr zu sehen und auf der Fahrt Heimfahrt regnete es. Merci D. für das tolle Weekend.
Die Schwierigkeit ZS- bezieht sich hauptsächlich auf die Abfahrt durch die Nordflanke des Gwächtenhorns. Der Rest der Tour wohl eher WS+. Technisch recht einfach, aber halt auf Gletscher (Gefahren beachten!).
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