Schäferhütte (2462m) beim Bös Fulen
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Die Zeit war gekommen, um uns mal am Grisset umzusehen. Die 15cm Neuschnee, die tags zuvor gefallen waren, reizten uns ebenfalls. Nur der Wind machte uns etwas Sorgen, doch gab es im Gebiet ja noch Alternativen. Mit dem ÖV und ab Braunwald mit der Luftseilbahn gelangten wir relativ günstig nach Grotzenbüel (die Bahn nach Gumen war mangels Schnee auf der Piste nicht mehr in Betrieb). Von Grotzenbüel querten wir hinüber zum Alpsträsschen, welches zum Ortstockhaus hochführt. Bei P. 1650 verliessen wir das Strässchen und folgten einer Spur, welche zwischen P. 1715 und Ober Stafel auf P. 1956 zusteuerte.
Bei P. 1956 beginnt der zuweilen ziemlich steile Aufstieg (38° auf 150Hm) zum Bützi. Der unangenehm starke Wind, der uns dort erwartete, veranlasste uns zu einem Plan B, denn die Triebschneegefahr am Grisset war bestimmt nicht zu unterschätzen. Auch der Hintere Eggstock holte uns nicht wirklich hinter dem Ofenloch hervor, weshalb wir die Schäferhütte bei P. 2462 anpeilten. Dort trafen wir die zwei spurenden Personen, welche den Schlüssel für die Hütte dabei hatten, was uns eine angenehme, windstille Mittagspause bescherte. Für den Aufstieg hatten wir wohl etwa zweieinhalb Stunden benötigt.
War die Abfahrt oben raus windgeprägt und deshalb ein Wechselbad, änderte sich das in Richtung Ortstockhaus. Hier lag trotz Sonneneinstrahlung noch einiger Pulverschnee. Unserer Aufstiegsspur bis P. 1650 zu folgen machte keinen Sinn (Auf-und-ab-Gelände), weshalb wir via Ortstockhaus abfuhren. Danach ging's mehr oder weniger dem Strässchen entlang zurück nach Grotzenbüel und von dort auf der Skipiste (teils mit Bremsschnee) runter nach Braunwald.
SLF: mässig (Triebschnee oberhalb 2400m)

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