Skitour Sonntagskogel Nordrinne
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Üblicherweise wird der Sonntagskogel über das Triebener Törl bestiegen, da aber auf dieser Route der letzte Abschnitt zum Gipfel extrem steil und häufig lawinengefährdet ist, begnügen sich die Tourengeher meist mit dem Wintergipfel. So hab auch ich den Hauptgipfel noch nie bestiegen, heute sollte es passen. Allerdings nicht über die oben genannte Route sondern über das Weingrubertörl und den Nordwestgrat.
Diese Tour folgt ab der Triebenerhütte wunderschönen Firnhängen bis unters Weingrubertörl. Dieses wird kurz aber sehr steil erstiegen, häufig erschwert auch noch eine Wechte den Ausstieg ins Törl. Daher sollte die Tour nur von guten Tourengehern mit guten lawinenkundlichen Beurteilungsvermögen versucht werden! Auch heute erforderte der Ausstieg über die Wechte etwas ungewöhnliche Techniken und war nicht ganz einfach. Der weitere Aufstieg zum Gipfel ist einfach und führt über einen häufig abgeblasenen Gratrücken. Nach einer kurzen Rast fuhr ich durch die Nordrinne, diese beginnt direkt am Gipfel, ab. Diese Rinne wird gerne auch im Aufstieg gemacht und ist etwa 250Hm lang und bis zu 43° steil. Wesentlich gemütlicher ist aber meist der Aufstieg übers Weingrubertörl, die Rinne kann man von dieser Route ebenfalls sehr gut einsehen! Als Abfahrtsvariante bei entsprechenden Verhältnissen ist die Rinne top!
Der Schnee war zwar pulvrig, einige Lawinenknollen erschwerten aber die Abfahrt durch die Rinne. Im unteren Teil guter Pulver, sogar in den NO-Hängen!
AUFSTIEG: Vom P. Seyfried folgt man dem Wanderweg entlang des Bärenbachs zur Triebener Hütte. Hier verlässt man nun die Spur, welche zum Triebener Törl führt und steigt hinter der Hütte gerade hinauf Richtung Triebenkogel. Ein kurzer Steilhang führt in eine sanfte Mulde welche nach links hinaufzieht. Dieser folgt man und erreicht so bald das wunderbare Hochtal. Taleinwärts unter das schon sichtbare Weingrubertörl bzw. die Nordrinne. Durch den Steilhang unterm Törl nun in Kehren sehr steil (38°) hinauf und über die häufig schwer zu überwindende Wechte in das Weingrubertörl (oft kann man die Wechte oben rechts etwas umgehen, sieht man aber erst spät!). Nun am abgeblasenen Rücken nach links hinauf zum Gipfel.
ABFAHRT: Vom Gipfel etwa 20m zurück und dann in die extrem steile (43°) Nordrinne einfahren. Diese ist immer breit genug zum rutschen, schönes Schwingen ist nur im unteren Teil möglich. Man erreicht so wieder die Aufstiegsspur. Diese wird aber gleich wieder verlassen und man folgt den flachen Böden rechts (östlich) der Aufstiegsspur. Über einen steilen Hang direkt hinab zur Triebener Hütte. Weiter wie Aufstieg.
SCHNEE/LAWINENWARNSTUFE: 2 (Mäßige Lawinengefahr - Im Tagesverlauf Anstieg der Gefahr durch Nassschneelawinen); Die Schneedecke ist über Nacht durchgefroren, teilweise war die Spur spiegelglatt. Beim Aufstieg ins Weingrubertörl etwa 5cm noch pulvriger Schnee auf einer stark durchgefrorenen Altschneedecke. Nordrinne etwas frischer Triebschnee (10cm) aber von gestern zerspurt. Unten guter Pulverschnee (5cm). Auch in tiefen Lagen hat es fast nicht aufgefirnt!
WETTER: Sonnig, einige Föhnwolken
MIT WAR: -
Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Mountaineering
Diese Tour folgt ab der Triebenerhütte wunderschönen Firnhängen bis unters Weingrubertörl. Dieses wird kurz aber sehr steil erstiegen, häufig erschwert auch noch eine Wechte den Ausstieg ins Törl. Daher sollte die Tour nur von guten Tourengehern mit guten lawinenkundlichen Beurteilungsvermögen versucht werden! Auch heute erforderte der Ausstieg über die Wechte etwas ungewöhnliche Techniken und war nicht ganz einfach. Der weitere Aufstieg zum Gipfel ist einfach und führt über einen häufig abgeblasenen Gratrücken. Nach einer kurzen Rast fuhr ich durch die Nordrinne, diese beginnt direkt am Gipfel, ab. Diese Rinne wird gerne auch im Aufstieg gemacht und ist etwa 250Hm lang und bis zu 43° steil. Wesentlich gemütlicher ist aber meist der Aufstieg übers Weingrubertörl, die Rinne kann man von dieser Route ebenfalls sehr gut einsehen! Als Abfahrtsvariante bei entsprechenden Verhältnissen ist die Rinne top!
Der Schnee war zwar pulvrig, einige Lawinenknollen erschwerten aber die Abfahrt durch die Rinne. Im unteren Teil guter Pulver, sogar in den NO-Hängen!
AUFSTIEG: Vom P. Seyfried folgt man dem Wanderweg entlang des Bärenbachs zur Triebener Hütte. Hier verlässt man nun die Spur, welche zum Triebener Törl führt und steigt hinter der Hütte gerade hinauf Richtung Triebenkogel. Ein kurzer Steilhang führt in eine sanfte Mulde welche nach links hinaufzieht. Dieser folgt man und erreicht so bald das wunderbare Hochtal. Taleinwärts unter das schon sichtbare Weingrubertörl bzw. die Nordrinne. Durch den Steilhang unterm Törl nun in Kehren sehr steil (38°) hinauf und über die häufig schwer zu überwindende Wechte in das Weingrubertörl (oft kann man die Wechte oben rechts etwas umgehen, sieht man aber erst spät!). Nun am abgeblasenen Rücken nach links hinauf zum Gipfel.
ABFAHRT: Vom Gipfel etwa 20m zurück und dann in die extrem steile (43°) Nordrinne einfahren. Diese ist immer breit genug zum rutschen, schönes Schwingen ist nur im unteren Teil möglich. Man erreicht so wieder die Aufstiegsspur. Diese wird aber gleich wieder verlassen und man folgt den flachen Böden rechts (östlich) der Aufstiegsspur. Über einen steilen Hang direkt hinab zur Triebener Hütte. Weiter wie Aufstieg.
SCHNEE/LAWINENWARNSTUFE: 2 (Mäßige Lawinengefahr - Im Tagesverlauf Anstieg der Gefahr durch Nassschneelawinen); Die Schneedecke ist über Nacht durchgefroren, teilweise war die Spur spiegelglatt. Beim Aufstieg ins Weingrubertörl etwa 5cm noch pulvriger Schnee auf einer stark durchgefrorenen Altschneedecke. Nordrinne etwas frischer Triebschnee (10cm) aber von gestern zerspurt. Unten guter Pulverschnee (5cm). Auch in tiefen Lagen hat es fast nicht aufgefirnt!
WETTER: Sonnig, einige Föhnwolken
MIT WAR: -
Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Mountaineering
Hike partners:
Matthias Pilz
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