Pizzo Rotondo 3192,0m
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AUF DEN HÖCHSTEN GIPFEL ZWISCHEN GOTTHARD UND NUFENEN.
Endlich stand ein schönes Wochende vor der Tür seit meinem Urlaub auf den Färöer. Es war allerhöchste Zeit in diesem Jahr endlich den ersten Dreitausender zu besteigen. Zwat wollte ich zuerst mit den Ski gehen, doch wegen dem schlechten Anschluss an den öffentlichem Verkehr entschied ich mich besser die Schneeschuhe mitzunehmen.
Am Samstag fuhr ich mit der einzig möglichen Verbindung am Morgen nach Cioss Prato, der Busendstation im Val Bedretto. Von dort lief ich Nufenenpassstrasse entlang bis All'Acqua wo der eigentliche Hüttenaufstieg begann. Auf dem Sommerweg mit einer hervoranenden Spur erreichte ich schon nach etwa einer Stunde die kleine Alpenclubhütte. Am Nachmittag machte ich ein Nickerchen denn ich wollte ja kommende Nacht früh starten um den Sonnenaufgang auf dem Gipfel zu erleben.
Im Gegensatz zum Samstag mit Nebel leuchtete um halb drei Uhr morgens ein prächtiger Sternenhimmel als ich die Hütte verlies. Dennoch war der Schnee durchfeuchtet, so dass ich schon im ersten Steilaufschwung hinauf zu den Hängen der Alpe Nuovva ins Schwitzen kam da ich öfters tief im Schnee einsoff. Auf knapp 2400m rastete ich deshalb erstmals trank einen halben Liter Tee. Danach ging es immer lockerer Vorwärts denn der Schnee wurde zunehmend fester. So erreichte ich zum Anbruch der Dämmerung das Couloir welches durch die Südwestwand des Pizzo Rotondo bis fast zum Gipfel hinaufzieht. Der Wind und die Schneefälle des letzten Abends hatten die Tritte der Vorgänger verwischt und so musste ich die genze Rinne spuren. Der Aufstieg bereitete mich grossen Spass. Egen der Steilheit um 45° machte ich unterwegs nur einmal eine Fotopause denn die Kamera blieb sonst im Rucksack. Oberhalb des Couloirs folgte noch ein kurzer Blockgrat der an einer Stelle wegen einer frischen Schneewand nicht ganz einfach war. Leider verpasste ich den Sonnenaufgang knapp aber das war mir in dem Moment egal da die Gipfelfreude grösser war.
Der Rückweg ging ich gemütlich an denn Eile im Couloir wäre das falsche Mittel. Unterhalb der Rinne traf ich die ersten Tourengänger die staunten dass ich schon im Abstieg war. Kurz vor elf Uhr war ich schliesslich wieder bei der Busstation Cioss Prato. Leider würde der nächste Bus erst um 14:29 fahren! Deshalb lief ich der Strasse in Richtung Airolo mit der Hoffnung dass mich jemand mitnahm. Dach dem Gipfelglück hatte ich nun auch noch das Anhalterglück . Ein Ehepaar brachte mich nach Airolo und ich erwischte gerade noch den11:59 Zug der nach Arth-Goldau fuhr.
Genaue Route: TAG 1 (11.4.): Busstation Cioss Prato - All'Acqua - Hüttenweg - Capanna Piansecco. TAG 2 (12.4.) Capanna Piansecco - Alp Nuovo - P.2582m - Östlich Passo di Rotondo - Südwestwandcouloir - Gipfel - Abstieg auf der Aufstiegsroute.
Tour im Alleingang.
Endlich stand ein schönes Wochende vor der Tür seit meinem Urlaub auf den Färöer. Es war allerhöchste Zeit in diesem Jahr endlich den ersten Dreitausender zu besteigen. Zwat wollte ich zuerst mit den Ski gehen, doch wegen dem schlechten Anschluss an den öffentlichem Verkehr entschied ich mich besser die Schneeschuhe mitzunehmen.
Am Samstag fuhr ich mit der einzig möglichen Verbindung am Morgen nach Cioss Prato, der Busendstation im Val Bedretto. Von dort lief ich Nufenenpassstrasse entlang bis All'Acqua wo der eigentliche Hüttenaufstieg begann. Auf dem Sommerweg mit einer hervoranenden Spur erreichte ich schon nach etwa einer Stunde die kleine Alpenclubhütte. Am Nachmittag machte ich ein Nickerchen denn ich wollte ja kommende Nacht früh starten um den Sonnenaufgang auf dem Gipfel zu erleben.
Im Gegensatz zum Samstag mit Nebel leuchtete um halb drei Uhr morgens ein prächtiger Sternenhimmel als ich die Hütte verlies. Dennoch war der Schnee durchfeuchtet, so dass ich schon im ersten Steilaufschwung hinauf zu den Hängen der Alpe Nuovva ins Schwitzen kam da ich öfters tief im Schnee einsoff. Auf knapp 2400m rastete ich deshalb erstmals trank einen halben Liter Tee. Danach ging es immer lockerer Vorwärts denn der Schnee wurde zunehmend fester. So erreichte ich zum Anbruch der Dämmerung das Couloir welches durch die Südwestwand des Pizzo Rotondo bis fast zum Gipfel hinaufzieht. Der Wind und die Schneefälle des letzten Abends hatten die Tritte der Vorgänger verwischt und so musste ich die genze Rinne spuren. Der Aufstieg bereitete mich grossen Spass. Egen der Steilheit um 45° machte ich unterwegs nur einmal eine Fotopause denn die Kamera blieb sonst im Rucksack. Oberhalb des Couloirs folgte noch ein kurzer Blockgrat der an einer Stelle wegen einer frischen Schneewand nicht ganz einfach war. Leider verpasste ich den Sonnenaufgang knapp aber das war mir in dem Moment egal da die Gipfelfreude grösser war.
Der Rückweg ging ich gemütlich an denn Eile im Couloir wäre das falsche Mittel. Unterhalb der Rinne traf ich die ersten Tourengänger die staunten dass ich schon im Abstieg war. Kurz vor elf Uhr war ich schliesslich wieder bei der Busstation Cioss Prato. Leider würde der nächste Bus erst um 14:29 fahren! Deshalb lief ich der Strasse in Richtung Airolo mit der Hoffnung dass mich jemand mitnahm. Dach dem Gipfelglück hatte ich nun auch noch das Anhalterglück . Ein Ehepaar brachte mich nach Airolo und ich erwischte gerade noch den11:59 Zug der nach Arth-Goldau fuhr.
Genaue Route: TAG 1 (11.4.): Busstation Cioss Prato - All'Acqua - Hüttenweg - Capanna Piansecco. TAG 2 (12.4.) Capanna Piansecco - Alp Nuovo - P.2582m - Östlich Passo di Rotondo - Südwestwandcouloir - Gipfel - Abstieg auf der Aufstiegsroute.
Tour im Alleingang.
Tourengänger:
Sputnik

Communities: Schneeschuhtouren, Die 44 - 3000er des Tessin
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