Monte Galbiga – Monte di Tremezzo (1700 m) : Sonnige Grüsse von der Via dei Monti Lariani


Publiziert von johnny68 , 2. April 2015 um 14:13.

Region: Welt » Italien » Lombardei
Tour Datum: 1 April 2015
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 800 m
Strecke:Alpe di Colonno - Monte di Tremezzo - Monte Calbiga - Rifugio Boffalora

Die Via dei Monti Lariani beginnt in Cernòbbio in der Nähe von Como und endet im Norden des Comersees bei Sòrico. Man braucht für die Absolvierung dieser Tour mindestens 5 Tage. Meistens verläuft die aussichtsreiche Strecke auf einer Höhe von rund 1000 müM. Bei Menaggio (bzw. Grandola ed Uniti) muss man bis auf 400 m hinunter. Je nach Lust und Laune kann man zusätzlich die in der Nähe des Parcours liegenden Gipfel besteigen, die eine noch umfassendere Aussicht bieten.
Die Strecke ist gut ausgeschildert und mit Schautafeln bestückt. Einige dieser Tafeln beziehen sich auf die Zeit des ersten Weltkriegs, wo Italien seine Nordgrenze gegen allfällige Eindringlinge sicherte und die „Linea Cadorna“ baute. Sie verlief vom Aostatal bis Chiavenna. Diese Verteidigungslinie ist mir bei meinen Touren auf der Alpensüdseite schon oft begegnet, so z. B. auf dem Sasso Gordona oder auf dem Passo San Jorio. Nicht nur Befestigungsanlagen wurden erstellt, sondern zur Erschliessung auch ein umfangreiches Strassensystem. So führen in der Gegend von Intelvi die Militärstrassen bis in die Nähe der Gipfel des Monte Galbiga und des Monte di Tremezzo.
Zum Glück sind diese kriegerischen Zeiten heute vorbei, so dass man diese Strässchen als leichte Wander- oder Velowege benützen kann.
Ich machte in der erwähnten Gegend eine Rund-Wanderung von der Alpe di Colonno auf der Via dei Monti Lariani bis Piazza, von dort 500 Höhenmeter steil die Grashalde hinauf auf den Monte di Tremezzo. Dann bin ich über den Grat zum Rifugio Venini, von dort auf den Monte Galbiga und über den Grat zur Alpe di Lenno gegangen. Dann weiter auf dem Strässchen zum Rifugio Boffalora und zurück auf die Alpe di Colonno. Die ganze Wanderung fand bei klarstem Wetter, aber mit einem auf den Gipfeln und Graten kalt blasenden Nordföhn, statt.

Tourengänger: johnny68


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