Der Hurst ist ein wenig bekannter Gipfel der Alviergruppe und steht im Schatten von Gauschla, Alvier und Co. Die Skitour auf diese vorgelagerte Aussichtskanzel der Alviergruppe ist aber durchaus lohnend. Die Tour kann sicher auch noch bei nicht idealer Lawinensituation gemacht werden.
Ich bin heute alleine unterwegs und nehme bei Hüseren die knapp 1000 Höhenmeter in Angriff. Hier ist der Schnee schon etwas knapp. Für den Aufstieg reicht die gefrorene Schneedecke aber gut. Unterdessen hat es so viele Spuren, dass ich die Aufstiegsspur vorerst gar nicht finde. So stiege ich einfach nach Gefühl auf und bin rasch auf der "richtigen Fährte".
Ab Wisliboden kommt der lange Hange der zum Gipfel des Hurst führt in Sicht. Den schönen Hang sieht man auch vom Rheintal gut und ich hatte mir schon öfters vorgenommen, diese Tour einmal unter die Füsse zu nehemen. Von hier an steigt es ordentlich und es bleibt bis zum Gipfel so. Der schöne Hang wurde schon von hunderten von Tourenfahrern befahren. Nach der Alp Chüesäss sieht man zum ersten mal runter zur Alp Malschüel. Eine Alp die man vom Buchser Malbun über eine Fahrstrasse ohne viele Höhenmeter erreichen kann.
Als ich den Gipfel dieses "unbedeutenden Berges" erreiche, bin ich überrascht, von der grossartigen Aussicht, die man von hier aus hat. Die Berge sind so nah und man sieht alles wie durch ein Fernrohr. Die umliegenden Gipfel kenne ich alle bestens, doch so habe ich sie noch nie gesehen.
Der Gipfelhang ist trotz der vielen Spuren noch recht gut zu fahren. Weiter unten ist es mit dem gefrorenen Schnee nicht ganz so einfach.
Diese Tour werde ich bestimmt nochmals unternehmen. Sie scheint mir ideal nach Neuschnee und kann auch bei eher unsicheren Verhältnissen bestimmt noch gemacht werden.
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