über Brünneli- und Furggelenstock zu "meiner" Clubhütte


Publiziert von Felix , 17. Februar 2015 um 16:28. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:14 Februar 2015
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT2 - Schneeschuhwanderung
Ski Schwierigkeit: L
Wegpunkte:
Geo-Tags: Alptaler Berge   CH-SZ 
Aufstieg: 725 m
Abstieg: 725 m
Strecke:Hand - Hundsbüel - Hundsbüelbach - Grossenboden - Geisseggen - Brünnelistock - Halbegg - P. 1574 - Schindleneggen - Furggelenstock - Furggelen - Furggelenhütte - Furggelen - Schindleneggen - P. 1574 - Halbegg - Zwäcken - Alpwirtschaft Zwäcken - Geissschlänggen - Grossenboden - Hand
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Zell, Autobahn Sursee - Schwyz und Rickenbach nach Hand
Kartennummer:1152

Noch vor 9 Uhr starten wir bei den grossen Parkplätzen auf Hand -  wir staunen ob der bereits beinahe restlos gefüllten Parkfeldern; später, nahe des Gipfels bei den Bergstationen der Skilifte zeigt sich der Grund für den Riesenaufmarsch: es findet  ein überregionales Jugendskirennen zwischen Brünnelistock und Zwäcken statt.

Wir beginnen unsere Rundtour entlang einer schmalen Pistenvariante im Wald Hundsbüel, biegen später von dieser ab und steigen entlang des Hundsbüelbaches auf einer wenig ausgeprägten Spur entlang der massiven Bachverbauungen hoch. Bald einmal erreichen wir wieder die sich in bestem Zustand präsentierende, breite Abfahrtspiste, auf welcher es erst auf harter Unterlage zum Schnapshüttli auf Grossenboden sanft ansteigt. Weiterhin recht angenehm setzt sich unser Anmarsch fort bis knapp unter 1300 m, wo wir den Chloterlibach queren, und dem nächstfolgendem Skilift entlang weiter aufsteigen - nun steilen die Hänge doch beachtlich auf.

 

Für die Skitourengängerin ist der feste, zu diesem Zeitpunkt beinahe gefrorene Hang ohne Harscheisen zu steil; sie muss ins ruppig-verfahrene Gelände ausserhalb der Piste ausweichen. Immerhin erfreut auch sie sich an der sonnigen Pracht und des bereits herrlichen Panoramas Richtung Berggipfel des Muota- und Riemenstaldner Tales.

Wie wir schliesslich auf der Vorkuppe unseres ersten Gipfels ankommen, und sich auch die Sicht Richtung Glärnisch ausweitet, erkennen wir die grosse Ansammlung jugendlicher Skifahrer und Betreuer, welche bei besten Bedingungen am Rennen sind oder sich darauf vorbereiten. Sogleich „zwängen“ wir uns durch diese Horde und gewinnen innert Kürze den etwas höheren Brünnelistock.

 

Nach einer Znünirast - mit den Ausblicken zur Gipfelreihe von Druesberg, den Wägitalern bis zum  Glärnischfirn - folgen wir dem gut aus dem teilweise tiefen Schnee herausgearbeiteten Schneeschuhtrail nach einem kurzen Abstieg ziemlich eben zur Halbegg; kurz danach treffen wir auf den in www.bergtour.ch bestbekannten Werner Bösch - gegenseitig freuen wir uns, sich einmal persönlich treffen und sich austauschen zu können, und einen derart herrlichen und angenehmen Wintertag erleben zu können.

 

Unschwierig, erst beinahe flach, der Weiterweg zur Schindleneggen; etwas später zeigt sich der Schlussanstieg zum Furggelenstock als ein steilerer - und, an den vorhandenen Spuren ablesbar, sehr gut frequentierter.

Oben angelangt - mit recht vielen anderen Tourengängern - trotzen wir für kurze Zeit dem hier eher kühlen Wind; auch die Sonne versteckt sich kurz hinter den Wolken. So reicht es hier gerade mal für den Apéro, bevor wir uns aufmachen, den nachfolgenden etwas schwierigeren Steilhang zu umfahren respektive auf ihm abzusteigen.

 

Bald gelangen wir auf den wieder flachen Sattel der Furggele - und an die Sonne und zur Furggelenhütte; die (winterliche Clubhütte meiner Sektion des SAC Einsiedeln). Drinnen haben Clubkameraden, welche abwechslungsweise freiwillig Wochenenddienst leisten, gehörig eingeheizt; wir "flüchten" vor der Wärme und picknicken angenehm auf der Sonnenterrasse - nicht ohne einige Einsiedler Bergkameraden begrüsst zu haben.

 

Für den Rückweg wählen wir ab Furggele die westseitige Umrundung des  Furggelenstockes; dabei fallen hier noch deutlicher die Absperrungen zur Einhaltung der Wildruhezone auf (an welche sich einige Freerider nicht daran halten zu glauben meinten).

 

Auch wenn zeitweise wieder einige Wolken aufziehen: das Ski- und Schneeschuh-Wandern ob des Chaspersboden ist ein lauschiges; angenehm gelangen wir, zuletzt in einer Waldpassage, wieder hinauf zur Schindleneggen.

Weiter auf bereits begangener Spur verläuft die Fortsetzung der heutigen Runde bis zu Halbegg, wo wir dem Sommerwanderweg und den winterlichen Spuren hinab über die Zwäcken zur Abfahrtsrennpiste folgen, uns während eines kurzen Rennunterbruches über die Piste setzen und direkt die Alpwirtschaft Zwäcken ansteuern.

 

Auf der Sonnenterrasse, inmitten der grossen Besucherschar, gönnen wir uns einen letzten Drink, und sehen uns Teile unserer Abfahrts- und Abstiegsvariante an. Diese führt uns nur kurz erst Richtung  Müsliegg, anschliessend hinunter auf die Piste, welche auf Geissschlänggen angenehm zurückführt zum Skiliftwechsel und hinunter zum  Grossenboden.

Zum Schluss, Ursula weiterhin die gut präparierte Piste ausnutzend, ich an deren Rande absteigend, streben wir in direkter Linie unserem Ausgangspunkt, der Hand zu. 


Tourengänger: Ursula, Felix


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Kommentare (2)


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Seeger hat gesagt: Auerhühner
Gesendet am 18. Februar 2015 um 09:56
Ciao Felix
Vor 6 Jahren hast Du mir im Kommentar zu dieser Tour geschrieben, dass es in der Region Auerhühner hat.
Haben sie sich erholt mit der Wildschutz-Zone?
Gruss
Andreas

Felix hat gesagt: RE: Auerhühner
Gesendet am 20. Februar 2015 um 08:44
Ciao Andreas

Leider kann ich dir die Frage nicht exakt beantworten - immerhin soviel:
auf den Schutz der Auerhühner wird auf den Hinweistafeln ausdrücklich hingewiesen!

lg Felix


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