Kerschkern-Von der Eiseskälte des Tales in die Wärme der Gipfel
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Endlich ist uns, die wir unter der Woche im Büro sitzen müssen, auch einmal ein, wettertechnisch, herrliches Wochenende beschieden. Allerdings lichten sich die dichten Nebelfelder erst kurz nach dem Schoberpaß und wir fahren in einen wunderschön-klaren Wintertag. Die umliegenden Berge sind schon, von den ersten Sonnenstrahlen, in ein zartes Licht getaucht und verheißen einen herrlichen Tag am Berg.
Bei Trieben verlassen wir die Autobahn und fahren auf der, sich in zahlreichen Kehren, den Berg hochwindenden Straße Richtung Hohentauern. Kurz vor der Ortschaft zweigen wir nach links von der Straße ab und fahren in das sich weitende Hochtal Richtung Bergerhube. Schlagartig fahren wir in eine tief winterliche Landschaft und je weiter wir Richtung Zielpunkt fahren, desto mehr rasseln die Temperaturen in den "Keller". Bei der Bergehube zeigt das Außenthermometer schließlich -16° Celsius an - brrrrrrrrrr!

Da wir heute schon recht zeitig unterwegs sind, ist die Parkplatzsituation noch recht entspannt und schon allein wegen der frostigen Temperaturen sind wir bald Richtung Kerschkern unterwegs.
Es geht zuerst eine Forststraße entlang, die nach ca.500m scharf nach rechts verlassen wird. Die wenigen vorhandenen Spuren zeigen deutlich, dass in den letzten Tagen der Kerschkern nicht sehr oft besucht wurde. So ziehen wir gemütlich Richtung der verfallenen Schaunitzalm.

In sanfter Steigung geht es an ihr vorbei, weiter in das Grünbachtal. Die umliegenden Berge schirmen den Zustieg ab und es wird nicht wärmer.

Langsam gewinnen wir an Höhe und kurz um den Bereich des Schaunitztörl kommen wir endlich in den Genuss der wärmenden Strahlen der Sonne - herrlich!

Vom Schaunitztörl wird der Schnee immer härter und wir legen die Harscheisen an und steigen auf das Krugtörl.

Dieses umgehen wir und steigen binnen kurzer Zeit auf die letzten Steilaufschwünge, die zum Gipfel leiten, auf.

Die letzten fast 400m geht es in ständigem Auf und Ab, zaaaaach, dem Gipfel entgegen.

Nach 2 Stunden und 20 Minuten "gehört" der Gipfel uns. Es ist angenehm warm und komplett windstill und wir genießen eine kurze Rast- und Jausenpause.

Inzwischen "füllt" sich der Platz um das Gipfelkreuz langsam und wir beschließen aufzubrechen.
Wir wollen über die NW-Rinne unter der Stellmauer zurück ins Tal abfahren. Zuerst geht es, mit den Schiern am Rücken, einige Höhenmeter per pedes, da zu wenig Schnee zum abfahren, Richtung Stellmauer.


Am Fuße des Steilaufschwunges angelangt können wir die Schi anschnallen und es geht in die steile NW-Rinne. Zuerst auf festen, windgepressten Flächen, in einer recht sanft geneigten Rinne fahren wir Richtung Stellmauer ab. Nun kommen uns einige, aus dieser Richtung aufsteigende, SchitourengeherInnen entgegen. Einer hat sogar die Schi geschultert und stapft, unverdrossen, den steilen Hang empor.

Die Spur die aus dem Tal heraufzieht ist ziemlich steil und nicht gerade ökonomisch angelegt... Für uns geht es nun an den schönsten Teil der Abfahrt. In den Bereichen, den die Sonne noch nicht erreicht hat, gibt es herrlichen Pulverschnee bis in den oberen Talkessel.

Dort wechselt die Situation blitzartig auf picklhart-gefrorene Oberfläche und es ist sehr bedächtiges Schwingen angesagt.

Über eine breite Rinne geht es schließlich zurück ins Grünbachtal und in dieser beginnt der Schnee bereits leicht aufzufirnen.

Bei der Fahrt zurück zur Bergerhube ist in den Bereichen, den die Sonne noch nicht erreicht hat, wieder herrlichster Pulverschnee anzutreffen und es ist locker-leicht-beschwingtes talauswärtsfahren angesagt. Über die Forststraße geht es schließlich zurück zum Startpunkt unserer Tour, der Bergerhube, dessen Parkplatz nun bis auf den letzten Platz gefüllt ist!
Fazit der Tour: Ein herrlicher Tag am Berg mit so ziemlich allen Schneearten, die der Winter zu bieten hat; vielleicht eine Stunde später hätten wir mit Firn rechnen können, aber wir waren auch so mit den Verhältnissen zufrieden!
Twonav Aventura 3*/CGPSL 7*
Dauer: 3:33
Zeit in Bewegung: 3:04
Zeit im Stillstand: 0:29
Strecke: 10,72 km
Maximale Höhe: 2218 m
Maximale Höhendifferenz: 1027 m
Kumuliertes Steigen: ↑ 1027 m
Gesamt Abstieg: ↓ 1028 m
Bei Trieben verlassen wir die Autobahn und fahren auf der, sich in zahlreichen Kehren, den Berg hochwindenden Straße Richtung Hohentauern. Kurz vor der Ortschaft zweigen wir nach links von der Straße ab und fahren in das sich weitende Hochtal Richtung Bergerhube. Schlagartig fahren wir in eine tief winterliche Landschaft und je weiter wir Richtung Zielpunkt fahren, desto mehr rasseln die Temperaturen in den "Keller". Bei der Bergehube zeigt das Außenthermometer schließlich -16° Celsius an - brrrrrrrrrr!

Da wir heute schon recht zeitig unterwegs sind, ist die Parkplatzsituation noch recht entspannt und schon allein wegen der frostigen Temperaturen sind wir bald Richtung Kerschkern unterwegs.
Es geht zuerst eine Forststraße entlang, die nach ca.500m scharf nach rechts verlassen wird. Die wenigen vorhandenen Spuren zeigen deutlich, dass in den letzten Tagen der Kerschkern nicht sehr oft besucht wurde. So ziehen wir gemütlich Richtung der verfallenen Schaunitzalm.

In sanfter Steigung geht es an ihr vorbei, weiter in das Grünbachtal. Die umliegenden Berge schirmen den Zustieg ab und es wird nicht wärmer.

Langsam gewinnen wir an Höhe und kurz um den Bereich des Schaunitztörl kommen wir endlich in den Genuss der wärmenden Strahlen der Sonne - herrlich!

Vom Schaunitztörl wird der Schnee immer härter und wir legen die Harscheisen an und steigen auf das Krugtörl.

Dieses umgehen wir und steigen binnen kurzer Zeit auf die letzten Steilaufschwünge, die zum Gipfel leiten, auf.

Die letzten fast 400m geht es in ständigem Auf und Ab, zaaaaach, dem Gipfel entgegen.

Nach 2 Stunden und 20 Minuten "gehört" der Gipfel uns. Es ist angenehm warm und komplett windstill und wir genießen eine kurze Rast- und Jausenpause.

Inzwischen "füllt" sich der Platz um das Gipfelkreuz langsam und wir beschließen aufzubrechen.
Wir wollen über die NW-Rinne unter der Stellmauer zurück ins Tal abfahren. Zuerst geht es, mit den Schiern am Rücken, einige Höhenmeter per pedes, da zu wenig Schnee zum abfahren, Richtung Stellmauer.


Am Fuße des Steilaufschwunges angelangt können wir die Schi anschnallen und es geht in die steile NW-Rinne. Zuerst auf festen, windgepressten Flächen, in einer recht sanft geneigten Rinne fahren wir Richtung Stellmauer ab. Nun kommen uns einige, aus dieser Richtung aufsteigende, SchitourengeherInnen entgegen. Einer hat sogar die Schi geschultert und stapft, unverdrossen, den steilen Hang empor.

Die Spur die aus dem Tal heraufzieht ist ziemlich steil und nicht gerade ökonomisch angelegt... Für uns geht es nun an den schönsten Teil der Abfahrt. In den Bereichen, den die Sonne noch nicht erreicht hat, gibt es herrlichen Pulverschnee bis in den oberen Talkessel.

Dort wechselt die Situation blitzartig auf picklhart-gefrorene Oberfläche und es ist sehr bedächtiges Schwingen angesagt.

Über eine breite Rinne geht es schließlich zurück ins Grünbachtal und in dieser beginnt der Schnee bereits leicht aufzufirnen.

Bei der Fahrt zurück zur Bergerhube ist in den Bereichen, den die Sonne noch nicht erreicht hat, wieder herrlichster Pulverschnee anzutreffen und es ist locker-leicht-beschwingtes talauswärtsfahren angesagt. Über die Forststraße geht es schließlich zurück zum Startpunkt unserer Tour, der Bergerhube, dessen Parkplatz nun bis auf den letzten Platz gefüllt ist!
Fazit der Tour: Ein herrlicher Tag am Berg mit so ziemlich allen Schneearten, die der Winter zu bieten hat; vielleicht eine Stunde später hätten wir mit Firn rechnen können, aber wir waren auch so mit den Verhältnissen zufrieden!
Twonav Aventura 3*/CGPSL 7*
Dauer: 3:33
Zeit in Bewegung: 3:04
Zeit im Stillstand: 0:29
Strecke: 10,72 km
Maximale Höhe: 2218 m
Maximale Höhendifferenz: 1027 m
Kumuliertes Steigen: ↑ 1027 m
Gesamt Abstieg: ↓ 1028 m
Tourengänger:
mountainrescue

Communities: Hikr's Dogs, Skitouren
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