Masnerkopf 2828m und Hexenkopf 3035m
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HEXENKOPF-ÜBERSCHREITUNG, EINEM EINFACHEN TIROLER WANDER-3000er.
Aufstieg Hexenseehütte (2588m): Der lange Aufstieg ab Pfunds im Inntal zur Hexenseehütte ist meist sehr einsam und abwechslingsreich. Er führt durch Trocken- und Bergwaldwald, enge Täler und weite Alpflächen zur schön über dem Hexensee gelegenen Berghütte. Der alte Bergweg zur Alp Wand beginnt gleich am Oberen Ortsende beim Ausgang der Stubnerschlucht. Er führt sehr steil führt durch trockenen Föhrenwald hinauf zur Alp. Dort wandert man einem Fahrsträsschen entlang talaufwärts. Nach einer Transportbahnstation bevor das Strässchen zum Stubnerbach hinab geht, achte man auf ein Holzkreuz, hier zweigt ein nicht markierte Saumpfad ab der weiter ins Tal hinaufgeht. Der schmale Pfad leitet teilweise exponiert dem Hang entlang das Enge Tal hinauf, zuerst durch Tannenwald, später über Grashänge. Oberhalb der Flussvereinigung vom Masnerbach mit dem Gatratschbach überquert man Letzteren - danach geht’s sehr steil durch Lärchenwald, vorbei an einer Jagdhütte, zur Alp mit der Serfauser Ochsenberghütte. Hier endet der Wald und das Tal weitet sich ein wenig - das Weglein ist nun auch wieder besser, hoch geht’s stets über Grasweiden hoch über dem Masnerbach. Auf 2300m endet das Tal steht plötzlich im offenen Gelände der Masneralpe. Hier ist im Winter reger Wintersportbetrieb was auch schlecht zu übersehen ist, unter Anderem hat’s ein riesiges Restaurant und ein neuer Speichersee unterhalb der Hexenseehütte. Von der Skistation oberhalb der alten Masnerhütte kann man den Fahrsträsschen zum Hexensee entlang wandern, schneller geht’s weglos über Grasflächen und Geröllhänge. Vom See gelangt man schlussendlich über den Wanderweg in fünf Minuten zur Hütte.
Masnerkopf (2828m): Der Aussichtsberg Masnerkopf ist bequem in einer dreiviertelstunde von der Hexensee zu erreichen. Man folgt dem Wanderweg in Richtung Hexensattel. Auf halber Strecke trifft man auf den Wegweiser der zum Masnerkopf zeigt. Auf einem mässig steilen, schuttigen Bergweg (T2-3) geht’s dann direkt über den Nordnordostgrat auf den Gipfel.
Hexenkopf (3035m): Der sehr selbstständige Wander-3000er kann von der Hexenseehütte über markierte Bergwege von zwei Seiten erreicht werden. Der einfachere Weg ist der Südgrat (T3-4) vom Hexensattel aus, etwas schwieriger ist der Ostgrat (T4) der auch am Vorgipfel und am Gipfelaufbau kurze Kletterstellen (I) hat. Diese beiden Grate bieten also eine Überschreitung gerade an. Für die Variante Süd/Ost wandert man von der Hexenseehütte sanft ansteigend nördlich am Masnerkof vorbei in den Hexensattel. Hier weist ein Wegweiser zum Hexenkopf. Der Weg wird jetzt steiler und führt an eine steile Felsstufe, geschickt und problemlos umgeht der Bergweg die Felsen. Danach geht’s immer weiter über Geröllflächen und kleine Felsstufen nach oben bis zur obersten Gratkante. Hier erkennt man erstmals den Gipfel mit dem Kreuz. Der Weg schlängelt sich ab der Gratkante waagrecht um Gratzacken herum bis unter den Gipfel. Die letzten 15m Meter zum Gipfelkreuz ist ein sehr steiles Schuttweglein mit guten Griffen an den Felsen. Der Abstieg über den Ostgrat zur Hexenseehütte ist wie schon Erwähnt etwas schwieriger als der Südgrat. Bei Schnee, wie ich die Route antraf, kann man nicht dem Weg in die Nordflanke folgen und muss über die Gratkante des Vorgipfels klettern (T5; Fels II) - für Wanderer zu schwierig, für Berggänger ist der feste Gneis aber die wahre Freude! Die Route bei schneefreien Verhältnissen: Vom Vorgifel den Markierungen entlang steil hinab über Blöcke mit leichten Kletterstellen (I) in den Sattel zwischen Vorgipfel und Gipfel. Nun auf der Nordseite weiter den Markierungen entlang um den Vorgipfel (ebenfalls Kletterstellen I) herum und wieder auf den Gratrücken. Über Geröllfelder auf dem Rücken in Richtung Masnerjoch. Oberhalb vom Masnerjoch verlässt der Weg den Rücken und führt nach einer Geröllebene steil zum Hexensee hinunter.
Mit dem Hexenkopf habe ich alle 3000er des Samnaun nach dem Buch "3000er in den Nordalpen" von R. Gödeke bestiegen. Im Buch sind alle Gipfel mit >400mPr beschrieben; die drei Gipfel sind: Hexenkopf (3035m; 496mPr), Muttler (3293,0m; 446mPr) und Piz Tschütta / Stammerspitz (3254,1m; 404mPr).
Genaue Route: TAG 1 (11.10.): Pfunds - Wand - Jagdhütte - Weisse Wand - Schafegg - Serfauser Ochsenberghütte - Föhrnegg - Masnerhütte - Masneralpe - Hexensee - Hexenseehütte - Masnerkopf - Hexenseehütte. TAG 2 (12.10.): Hexenseehütte - Hexensattel - Hexenkopf Südgrat - Hexenkopf - Hexenkopf Ostgrat - Hexensee - Hexenseehütte - Masneralpe - Masnerhütte - Föhrnegg - Sefauser Ochsenberghütte - Schafegg - Weisse Wand - Wand - Pfunds.
Tour im Alleingang.
Aufstieg Hexenseehütte (2588m): Der lange Aufstieg ab Pfunds im Inntal zur Hexenseehütte ist meist sehr einsam und abwechslingsreich. Er führt durch Trocken- und Bergwaldwald, enge Täler und weite Alpflächen zur schön über dem Hexensee gelegenen Berghütte. Der alte Bergweg zur Alp Wand beginnt gleich am Oberen Ortsende beim Ausgang der Stubnerschlucht. Er führt sehr steil führt durch trockenen Föhrenwald hinauf zur Alp. Dort wandert man einem Fahrsträsschen entlang talaufwärts. Nach einer Transportbahnstation bevor das Strässchen zum Stubnerbach hinab geht, achte man auf ein Holzkreuz, hier zweigt ein nicht markierte Saumpfad ab der weiter ins Tal hinaufgeht. Der schmale Pfad leitet teilweise exponiert dem Hang entlang das Enge Tal hinauf, zuerst durch Tannenwald, später über Grashänge. Oberhalb der Flussvereinigung vom Masnerbach mit dem Gatratschbach überquert man Letzteren - danach geht’s sehr steil durch Lärchenwald, vorbei an einer Jagdhütte, zur Alp mit der Serfauser Ochsenberghütte. Hier endet der Wald und das Tal weitet sich ein wenig - das Weglein ist nun auch wieder besser, hoch geht’s stets über Grasweiden hoch über dem Masnerbach. Auf 2300m endet das Tal steht plötzlich im offenen Gelände der Masneralpe. Hier ist im Winter reger Wintersportbetrieb was auch schlecht zu übersehen ist, unter Anderem hat’s ein riesiges Restaurant und ein neuer Speichersee unterhalb der Hexenseehütte. Von der Skistation oberhalb der alten Masnerhütte kann man den Fahrsträsschen zum Hexensee entlang wandern, schneller geht’s weglos über Grasflächen und Geröllhänge. Vom See gelangt man schlussendlich über den Wanderweg in fünf Minuten zur Hütte.
Masnerkopf (2828m): Der Aussichtsberg Masnerkopf ist bequem in einer dreiviertelstunde von der Hexensee zu erreichen. Man folgt dem Wanderweg in Richtung Hexensattel. Auf halber Strecke trifft man auf den Wegweiser der zum Masnerkopf zeigt. Auf einem mässig steilen, schuttigen Bergweg (T2-3) geht’s dann direkt über den Nordnordostgrat auf den Gipfel.
Hexenkopf (3035m): Der sehr selbstständige Wander-3000er kann von der Hexenseehütte über markierte Bergwege von zwei Seiten erreicht werden. Der einfachere Weg ist der Südgrat (T3-4) vom Hexensattel aus, etwas schwieriger ist der Ostgrat (T4) der auch am Vorgipfel und am Gipfelaufbau kurze Kletterstellen (I) hat. Diese beiden Grate bieten also eine Überschreitung gerade an. Für die Variante Süd/Ost wandert man von der Hexenseehütte sanft ansteigend nördlich am Masnerkof vorbei in den Hexensattel. Hier weist ein Wegweiser zum Hexenkopf. Der Weg wird jetzt steiler und führt an eine steile Felsstufe, geschickt und problemlos umgeht der Bergweg die Felsen. Danach geht’s immer weiter über Geröllflächen und kleine Felsstufen nach oben bis zur obersten Gratkante. Hier erkennt man erstmals den Gipfel mit dem Kreuz. Der Weg schlängelt sich ab der Gratkante waagrecht um Gratzacken herum bis unter den Gipfel. Die letzten 15m Meter zum Gipfelkreuz ist ein sehr steiles Schuttweglein mit guten Griffen an den Felsen. Der Abstieg über den Ostgrat zur Hexenseehütte ist wie schon Erwähnt etwas schwieriger als der Südgrat. Bei Schnee, wie ich die Route antraf, kann man nicht dem Weg in die Nordflanke folgen und muss über die Gratkante des Vorgipfels klettern (T5; Fels II) - für Wanderer zu schwierig, für Berggänger ist der feste Gneis aber die wahre Freude! Die Route bei schneefreien Verhältnissen: Vom Vorgifel den Markierungen entlang steil hinab über Blöcke mit leichten Kletterstellen (I) in den Sattel zwischen Vorgipfel und Gipfel. Nun auf der Nordseite weiter den Markierungen entlang um den Vorgipfel (ebenfalls Kletterstellen I) herum und wieder auf den Gratrücken. Über Geröllfelder auf dem Rücken in Richtung Masnerjoch. Oberhalb vom Masnerjoch verlässt der Weg den Rücken und führt nach einer Geröllebene steil zum Hexensee hinunter.
Mit dem Hexenkopf habe ich alle 3000er des Samnaun nach dem Buch "3000er in den Nordalpen" von R. Gödeke bestiegen. Im Buch sind alle Gipfel mit >400mPr beschrieben; die drei Gipfel sind: Hexenkopf (3035m; 496mPr), Muttler (3293,0m; 446mPr) und Piz Tschütta / Stammerspitz (3254,1m; 404mPr).
Genaue Route: TAG 1 (11.10.): Pfunds - Wand - Jagdhütte - Weisse Wand - Schafegg - Serfauser Ochsenberghütte - Föhrnegg - Masnerhütte - Masneralpe - Hexensee - Hexenseehütte - Masnerkopf - Hexenseehütte. TAG 2 (12.10.): Hexenseehütte - Hexensattel - Hexenkopf Südgrat - Hexenkopf - Hexenkopf Ostgrat - Hexensee - Hexenseehütte - Masneralpe - Masnerhütte - Föhrnegg - Sefauser Ochsenberghütte - Schafegg - Weisse Wand - Wand - Pfunds.
Tour im Alleingang.
Tourengänger:
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