Rigi Hochflue (1699m)
|
||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Fast jeder Alpinwanderer kennt die Rigi Hochflue und ihre spannenden Zustiege. So hat man dort oben selten seine Ruhe. Als Skiberg hingegen ist die Hochflue gänzlich unbekannt. Das überrascht kaum: Nachdem man beim Gätterlipass die Scheidegg-Route verlassen hat, bleibt die Qual der Wahl: Entweder man folgt dem Sommerweg durch ruppigen, stark verwachsenen Steilwald oder man hält sich an eine bis 40° steile Schneise. Zum Abschluss wartet die senkrechte Leiter direkt auf den Gipfel. Steht man aber oben, weiss man augenblicklich, weshalb man diese Mühen auf sich genommen hat. Schön, dass der SAC-Führer von Martin Maier auch solchen Kuriositäten Beachtung schenkt.
Die Route mag mühsam sein, die Orientierung ist es nicht. Bereits ab Start in Lauerz Waag (498m) erblickt man das Gipfelziel - wenn denn kein Nebel läge. Doch bereits auf 800müM lasse ich das triste Grau unter mir. Bis zum Gätterlipass (1190m) profitiert man von der Beliebtheit der nahen Rigi Scheidegg. Diese ist bei Schnee bis ins Flachland praktisch immer angespurt. So finde ich denn heute durchgehend pistenähnliche Verhältnisse vor.
Ich staune nicht schlecht, als ich auf dem Gätterlipass eine zwar verwehte, aber sonst gute Spur Richtung Hochflue vorfinde. Der Dank für das unerwartete Geschenk gebührt gemäss Gipfelbuch dem JO Mythen. Die Jugendlichen waren dem Sommerweg gefolgt, so soll dies - zumindest im Aufstieg - auch mene Route sein. Bis P. 1389 geht das ganz leidlich. Anschliessend aber betritt man dichten Steilwald und muss schauen, wie man sich durchmogelt. Das ist mühsam, aber auch nicht mehr. Aufpassen heisst es hingegen, sobald man den Nordgrat erreicht. Die nahe Felswand erfordert eine sichere Skitechnik.
Vor dem Schlussgrat deponier ich die Skier und steige zu Fuss zur Leiter hoch. Diese ist eisfrei und gut zu begehen. Oben auf der Rigi Hochflue (1699m) erwartet mich die Sonne und das hinlänglich bekannte Traumpanorama, welches dank Nebelmeer noch schöner wirkt. So geniess ich ausgiebig das milde Wetter.
In der Abfahrt reizt mich die Steilschneise mehr, auch wenn oben der Schnee bis fast aufs Gras abgerutscht ist und unten Lawinenkegel rumliegen. Aufgrund der Steilheit von deutlich über 35° sind sichere Verhältnisse zwingend. Anschliessend traversiert man kurz zum Scharteggli (1284m), um dann zum Gätterlipass abzufahren. Über die "Piste" zurück nach Lauerz und noch einen halben Tag ins Büro, die Gedanken bereits bei der nächsten (morgigen) Skitour.
Zeiten
2:35 Rigi Hochflue
0:45 Lauerz Waag
Die Route mag mühsam sein, die Orientierung ist es nicht. Bereits ab Start in Lauerz Waag (498m) erblickt man das Gipfelziel - wenn denn kein Nebel läge. Doch bereits auf 800müM lasse ich das triste Grau unter mir. Bis zum Gätterlipass (1190m) profitiert man von der Beliebtheit der nahen Rigi Scheidegg. Diese ist bei Schnee bis ins Flachland praktisch immer angespurt. So finde ich denn heute durchgehend pistenähnliche Verhältnisse vor.
Ich staune nicht schlecht, als ich auf dem Gätterlipass eine zwar verwehte, aber sonst gute Spur Richtung Hochflue vorfinde. Der Dank für das unerwartete Geschenk gebührt gemäss Gipfelbuch dem JO Mythen. Die Jugendlichen waren dem Sommerweg gefolgt, so soll dies - zumindest im Aufstieg - auch mene Route sein. Bis P. 1389 geht das ganz leidlich. Anschliessend aber betritt man dichten Steilwald und muss schauen, wie man sich durchmogelt. Das ist mühsam, aber auch nicht mehr. Aufpassen heisst es hingegen, sobald man den Nordgrat erreicht. Die nahe Felswand erfordert eine sichere Skitechnik.
Vor dem Schlussgrat deponier ich die Skier und steige zu Fuss zur Leiter hoch. Diese ist eisfrei und gut zu begehen. Oben auf der Rigi Hochflue (1699m) erwartet mich die Sonne und das hinlänglich bekannte Traumpanorama, welches dank Nebelmeer noch schöner wirkt. So geniess ich ausgiebig das milde Wetter.
In der Abfahrt reizt mich die Steilschneise mehr, auch wenn oben der Schnee bis fast aufs Gras abgerutscht ist und unten Lawinenkegel rumliegen. Aufgrund der Steilheit von deutlich über 35° sind sichere Verhältnisse zwingend. Anschliessend traversiert man kurz zum Scharteggli (1284m), um dann zum Gätterlipass abzufahren. Über die "Piste" zurück nach Lauerz und noch einen halben Tag ins Büro, die Gedanken bereits bei der nächsten (morgigen) Skitour.
Zeiten
2:35 Rigi Hochflue
0:45 Lauerz Waag
Tourengänger:
Bergamotte

Communities: Skitouren
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare