Stägwandern an der Zulg


Publiziert von Felix , 8. Februar 2015 um 13:36.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Bern Mittelland
Tour Datum: 6 Februar 2015
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Aufstieg: 525 m
Abstieg: 410 m
Strecke:Fahrni, Schmiede - Weid - Wilpersbode - Schlierbachstäg - P. 750 - Unter der Fluh - Kobelistäg - (Im Schnutz) - P. 700 - Zulghalte (P. 695) - Schnäggelochstäg - Stägweid - Chäsereigrabe - Chachelischwandstäg - (Weidli) - Schwarzenegg, Ried, Schmiede - Aebnit - Hänni - Kreuzweg; Thun, Bahnhof - Thun - Thun, Rebgässli
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW bis cff logo Burgdorf - cff logo Bern - cff logo Thun - cff logo Fahrni, Schmiede
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Unterlangenegg, Kreuzweg - cff logo Thun - cff logo Burgdorf; PW nach Wyssachen, KH
Kartennummer:1207/8, 1187/8

Unter der ganztätig herrschenden Hochnebeldecke beginne ich in Fahrni, Schmiede, auf Ober Emberg die „unterhaltsame“ Wanderung im Tal der Zulg. Nach der Querung über Weid folge ich ab Wilpersbode dem verschneiten Fahrweg hinunter zum wildromantischen Fluss, welchen ich unschwierig, nach einer kurzen Begegnung mit einem davon eilenden Fuchs, erreiche.

 

Über den Schlierbachstäg überschreite ich das (heute) friedlich fliessende Gewässer ein erstes Mal - „auf eigene Gefahr“, hat doch die Gemeinde Fahrni die Brücke gesperrt. Am steileren waldigen Gegenhang ist gleich anschliessend ein kleiner Hangrutsch zu traversieren; danach geht es auf einer schwach erkennbaren Spur zur Lichtung Brachli. Auf dem Fahrsträsschen erreiche ich P. 750, von welchem eine Strasse zum Hof Unter der Fluh führt.

 

Hier beginnt nun mein Wiederabstieg im tieferen Schnee zur Zulg - ohne den Fussweg erkennen zu können, leistet hier die LK gute Dienste. Mich derart orientierend, finde ich den Einstieg ins letzte Waldstück sofort; nach wenigen Minuten gelange ich nun einfach zur nächsten Brücke: über den Kobelistäg gelange ich ans andere Ufer, wo ich einen weglosen Durchschlupf durchs steile Unterholz zum Weidehang Im Schnutz suche. Dem Waldrand entlang steige ich tiefschneestapfend zur Strasse auf, welcher ich in östlicher Richtung zu P. 700 und zum Hof vor Trüebebach folge.

 

Hier zweigt ein (geräumtes) Fahrsträsschen wieder talwärts ab; nach Zulghalte wird dieses zum schneebedeckten Fahrweg, auf welchem ich bald beim Schnäggelochstäg ankomme. Angenehm nun das Weiterwandern auf meist offenem und beinahe ebenem Gelände auf Stägweid; der Abschnitt vor dem Chäsereigrabe ist gekennzeichnet von winterlich-schönem Wald - nur Wildspuren sind hier auszumachen. Der aus dem Graben herunterfliessende Bach ist etwas schwierig zu queren, ist die eine Böschung doch abgerutscht, und weist er zugefrorene, nicht tragfähige Stellen auf.

 

Wenige Meter danach treffe ich auf den bereits vor gut drei Jahren begangenen Chachelischwandstäg; nach der letzten Stägquerung der Zulg steige ich nun auf dem damaligen Abstiegsweg - heute im tiefen Schnee - hinauf bis zum Ende der Strasse beim Hinterloch.

 

Hier folge ich nun nicht dem nach Schindler und Schwarzenegg hochführenden Wanderweg, sondern suche das nicht markierte Weglein direkt im Bachtobel hoch - kaum zu erkennen ist das Wegtrassée im tiefen Schnee und im Dickicht umgestürzter Bäume und vieler Jungstauden. Grad noch knapp auszumachen ist auch die Hangtraverse im Wald zur offenen Steilhangfläche Weidli - doch hier ist das Vorwärtskommen ein mühsames sich Durchkämpfen. Schliesslich ist auch der gut eingeschneite Steilhang nur mit einiger Anstrengung hinter mich zu bringen; und mit dem Erreichen der ersten Höfe auf der Hochebene der Gemeinde Unterlangenegg bei Schwarzenegg, Ried, Schmiede, setzt ein unangenehm kühler Wind ein.

 

Dieser begleitet mich nun auf dem gesamten Weg (auf Velo- und Fussgängerweg entlang der Hauptstrasse) via Aebnit und Hänni bis zur Bushaltestelle Kreuzweg, Unterlangenegg, von wo aus ich mich von der STI zurück nach  Thun - Bahnhof SBB chauffieren lasse.

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Hier schlage ich nun - der Aare entlang - den Weg zur modernen Bächli-Filiale ein, wo ich mir ein zusätzliches Paar der gefälligen neuen Tourenhose habe reservieren lassen; der Weiterweg führt mich durch Teile der Altstadt von Thun, und - meine Wanderung definitv abschliessend - zur Haltestelle, Thun, Rebgässli und zur Terrassensiedlung Brändlisberg, zu meiner Schwester. 


Tourengänger: Felix


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