Der Große Laber- Ein völlig unbekannter Waldhügel bei Ettal


Publiziert von klemi74 , 21. Februar 2015 um 19:59.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Ammergauer Alpen
Tour Datum:21 Februar 2015
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT2 - Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 600 m
Abstieg: 600 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:In Ettal östlich des Klosters in Richtung zur Schaukäserei abbiegen, dort Parkplätze am Straßenrand.

Der AVF schreibt zu dem auf dieser Seite noch nicht beschriebenen Buckel wie folgt:

"Einst nannte man das gesamte Massiv zwischen Oberammergau, Ettal und dem Loisachtal Laber oder Laberberg. Die Erbauer der Seilbahn brauchten für ihren Gipfel dann jedoch einen griffigen Namen und so wurde aus dem einst wohl Laberjoch genannten Hauptgipfel einfach der Laber." ...und der Große Laber ist ihm bzw dem Ettaler Mandl vorgelagert.

Los geht die Wanderung am Kloster in Ettal, wo ein zunächst noch geteerter Weg in Richtung Wald führt. Am Waldrand beginnt der Schnee, ich hab gleich hier die Schneeschuhe angezogen. Irgendwo im Hang endet der Fahrweg, es schließt sich ein etwas steilerer Steig an, der in Richtung zum Ettaler Mandl führt. Hier wechseln die Verhältnisse ständig: mal ist es aper, mal liegt Schnee - ich hab die Schneeschuhe angelassen, sie waren aber nicht unbedingt notwendig. Oben im Tieftalsattel habe ich den Steig verlassen und bin über die Wiese auf den letzten Hang zugegangen. Hier war schon einige Zeit keiner mehr unterwegs, nur eine schon undeutliche Skispur war da, die hat mir den Weg gewiesen. Nach eineinhalb Stunden war ich am Gipfel ohne Aussicht, aber mit Kreuz und Buch (10 bis 12 Einträge pro Jahr). Da der nach Süden ziehende Kamm etwas weniger dicht bewaldet war, wollte ich dort meine Pause machen; ein kleiner Jagdunterstand bot eine gute Gelegenheit dazu.

Ursprünglich hatte ich vor, auf der gleichen Route wieder abzusteigen, jedoch kam von Süden her auch eine alte Skispur herauf. Wo der Tourengeher hochkommt, werde ich ja wohl mit den Stapferln nach unten kommen! So jedenfalls mein Gedanke... Zunächst ging es auch ganz gut, der bewaldete Hang war zwar steil, aber der Untergrund war glatt und wies keine Hindernisse auf. Nach einer recht angenehm begehbaren Schneise wurde es wieder steil, nun allerdings in lichtem Wald mit viel Totholz und Windbruch; etliche apere Stellen machten es nicht besser. Ob der Aufstieg mit den Skiern Spaß gemacht hat? Weiter unten bin ich auf einen quer laufenden Ziehweg abgebogen, der mich in ein paar Minuten zum Aufstiegsweg gebracht hat.

Im Tal bin ich im Cafe eingekehrt, das der Schaukäserei angegliedert ist, bevor es auf den Heimweg ging,

Kurze Runde mit einer reinen Gehzeit von ca. zweieinhalb Stunden. Im Winter ist die Tour ganz nett, im Sommer lohnt sie sich mit Sicherheit nicht.

Tourengänger: klemi74


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