Edelsberg (1629m) - alle Jahre wieder !!

Es hat sich bei uns mittlerweile so eingebürgert das es mindestens einmal im Jahr auf die Alpspitze und den Edelsberg geht. Dazu wählen wir auch diesmal den unserer Meinung nach im Winter  schönsten Aufstieg über den Westgrat der Alpspitze, der seltsamer Weise in der neuen Alpenvereinskarte BY3 Allgäuer Voralpen Ost nicht als Skiroute eingezeichnet ist.
Los geht es an der Talstation der Kombi-Bahn in Richtung Bayerstetten, wo man bereits nach ein paar Metern seine Ruhe hat. Etwas später geht es am Bayerstetter Kopf vorbei, und da wir da noch nicht oben waren statten wir diesem einen kurzen Besuch ab. Zu finden ist dort allerdings ausser Bäumen nichts, aber man bekommt eine kurze Zwischenabfahrt geschenkt.
Nun geht es unter dem Westgrat nach Westen zum Wegpunkt "Auf dem Grat", von dem ab es wie der Namen schon verrät direkt auf dem Westgrat weiter geht. Dabei bekommt man tolle Ausblicke auf die Reuterwanne und weitere Gipfel im Bereich Jungholz-Oberjoch.
Der Weg führt nun direkt in die Senke zwischen Alpspitze und Edelsberg, wobei wir zuerst nach rechts auf den Edelsberg abzweigen. Schon im Aufstieg steigt die Vorfreude, da in diesem Nodhang noch genügend frischer Pulver vorhanden ist, während die Flanken der Alpspitze beinahe komplett abgeblasen sind.
Am Gipfel des Edelsberg hat sich seit unserem letzten Besuch einiges getan, ein Pavillon und eine Gipfelschau wurden errichtet.
Während Diana die Aussicht in der Sonne geniesst fahre ich mit den Ski über die Dinserhütte hinunter zum Bürstling ab, einem "Gipfelpunkt" der mir bisher noch gefehlt hat. Mehr als eine Gratschulter ist dieser aber nicht und die Abfahrt war auch nicht gerade lohnend. Also schnell wieder hinauf zum Edelsberg und endlich gehts an die tolle Pulverabfahrt. Auf die Alpspitze geht es dann trotzdem noch kurz hinauf, da sich in deren Osthang hinunter zum Sportheim Böck auch noch schöner Pulver gehalten hat.
Von dort geht es auch noch schnell zu Fuß die paar Meter hinauf zum unbedeutenden Kappelköpfl bevor es auf der überfüllten Piste hinunter zum auto geht.

Fazit:
Immer wieder eine nette kurze Tour mit schönen Ausblicken. Mit dem Bayerstetter Kopf und dem Bürstling wurden zudem zwei weitere "Gipfelchen" auf meiner Liste abgehakt. Die Tour kann auch bei schlechtem Wetter oder auch schlechteren Lawinenbedingungen bedenkenlos durchgeführt werden.