Silvester-SST auf die Bollenwees (1470 m)
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Es gab nur noch eine Chance und die galt es heute zu nutzen. Mit Schrecken stellten wir nämlich diese Woche fest, dass wir im Jahr 2014 noch nicht auf der Bollenwees waren. Zuverlässige Informationen aus dem Haus von Mark Zuckerberg wiesen aber darauf hin, dass das Berggasthaus Bollenwees (1470 m) den von Anfang November bis in den Mai dauernden Winterschlaf unterbricht und vom 30.12. bis 01.01.2015 geöffnet hat. So machten wir uns heute im Laufe des Vormittags auf den Weg an den Fählensee.
Auf eine genaue Beschreibung der Route, die eine recht lange ist, kann ich verzichten. Besonders hervorzuheben möchte ich aber den allseits beliebten Brüeltobel, der bei solchen Verhältnissen wie heute nicht quält, sondern sogar richtig Spaß machen kann. Tiefwinterlich verschneit, mit einer Pulverdecke versehen, haben wir den Auf- und Abstieg richtig genossen. Wenn hier doch immer Schnee läge. Im Aufstieg sorgte er auch schnell für die richtige Betriebstemperatur.
Überrascht wurden wir durch die große Neuschneemenge, die zwischen Sämtisersee und der Bollenwees so gegen 1 m reichte. Angesichts dieser Umstände waren wir nicht unglücklich schon eine Spur vorzufinden, was das Fortkommen doch sehr erleichterte. Auf das Vergnügen, evtl. den Stifel hochspuren zu müssen, haben wir so auch gerne verzichtet und sind auf dem Normalweg geblieben.
Genau richtig zur Mittagszeit kamen wir schließlich an der Bollenwees an, wo ein paar wenige Gäste sich vor dem Haus aufhielten. Die Gaststube war noch leer, das große Nebenzimmer für ein festliches Silvesteressen aber schon gedeckt. Auch wir beide wurden aus der vorzüglichen Küche mit den legendären Bollenwees-Rösti bestens verköstigt. Diese allein waren schon den Aufstieg wert.
Den Rückweg unterbrachen wir für eine Kaffeepause am Plattenbödeli. Zu unserer Freude haben wir dort auch, es war nun wohl schon das vierte Mal, die sympathische Angelika Wessels getroffen, die HIKR im Roman „Einsatz im Alpstein“ zu literarischen Ehren verholfen hat. Ganz aktuell mit dem interessanten Werk belesen, blieb heute leider keine Zeit für eine längere Plauderei.
Zum Wetter habe ich noch nichts gesagt. Mit Sonne war den Prognosen nach kaum zu rechnen und sie behielten zu 100 % recht. Die ersten Berggipfel bekamen wir er erst bei der Rückkehr nach Brülisau zu Gesicht, aber das war uns heute völlig gleichgültig. Überrascht hat uns zuhause der Zeitraffer der Säntis-Webcam, der schon ab den Vormittagsstunden strahlend schönes Wetter über einem Nebelmeer präsentierte.
Fazit: Die Tour war ein schöner Abschluß des Jahres 2014. Wir freuen uns auf das Jahr 2015 und sind gespannt, was es uns alles bringt.
Hinweis: Im Brüeltobel sind an wenigen Stellen kleine Schneerutsche auf den Weg runtergegangen. Für ein Biwak würde ich mich dort nach starken Schneefällen oder einsetzender Tauphasen daher lieber nicht einrichten wollen. Auf dem Abschnitt über die Furgglen sind die Konturen des Weges nicht mehr überall ersichtlich. Hat es viel geschneit oder bei dichtem Nebel werden daher an das Orientierungsvermögen höhere Anforderungen als im Sommer gestellt.
Auf eine genaue Beschreibung der Route, die eine recht lange ist, kann ich verzichten. Besonders hervorzuheben möchte ich aber den allseits beliebten Brüeltobel, der bei solchen Verhältnissen wie heute nicht quält, sondern sogar richtig Spaß machen kann. Tiefwinterlich verschneit, mit einer Pulverdecke versehen, haben wir den Auf- und Abstieg richtig genossen. Wenn hier doch immer Schnee läge. Im Aufstieg sorgte er auch schnell für die richtige Betriebstemperatur.
Überrascht wurden wir durch die große Neuschneemenge, die zwischen Sämtisersee und der Bollenwees so gegen 1 m reichte. Angesichts dieser Umstände waren wir nicht unglücklich schon eine Spur vorzufinden, was das Fortkommen doch sehr erleichterte. Auf das Vergnügen, evtl. den Stifel hochspuren zu müssen, haben wir so auch gerne verzichtet und sind auf dem Normalweg geblieben.
Genau richtig zur Mittagszeit kamen wir schließlich an der Bollenwees an, wo ein paar wenige Gäste sich vor dem Haus aufhielten. Die Gaststube war noch leer, das große Nebenzimmer für ein festliches Silvesteressen aber schon gedeckt. Auch wir beide wurden aus der vorzüglichen Küche mit den legendären Bollenwees-Rösti bestens verköstigt. Diese allein waren schon den Aufstieg wert.
Den Rückweg unterbrachen wir für eine Kaffeepause am Plattenbödeli. Zu unserer Freude haben wir dort auch, es war nun wohl schon das vierte Mal, die sympathische Angelika Wessels getroffen, die HIKR im Roman „Einsatz im Alpstein“ zu literarischen Ehren verholfen hat. Ganz aktuell mit dem interessanten Werk belesen, blieb heute leider keine Zeit für eine längere Plauderei.
Zum Wetter habe ich noch nichts gesagt. Mit Sonne war den Prognosen nach kaum zu rechnen und sie behielten zu 100 % recht. Die ersten Berggipfel bekamen wir er erst bei der Rückkehr nach Brülisau zu Gesicht, aber das war uns heute völlig gleichgültig. Überrascht hat uns zuhause der Zeitraffer der Säntis-Webcam, der schon ab den Vormittagsstunden strahlend schönes Wetter über einem Nebelmeer präsentierte.
Fazit: Die Tour war ein schöner Abschluß des Jahres 2014. Wir freuen uns auf das Jahr 2015 und sind gespannt, was es uns alles bringt.
Hinweis: Im Brüeltobel sind an wenigen Stellen kleine Schneerutsche auf den Weg runtergegangen. Für ein Biwak würde ich mich dort nach starken Schneefällen oder einsetzender Tauphasen daher lieber nicht einrichten wollen. Auf dem Abschnitt über die Furgglen sind die Konturen des Weges nicht mehr überall ersichtlich. Hat es viel geschneit oder bei dichtem Nebel werden daher an das Orientierungsvermögen höhere Anforderungen als im Sommer gestellt.
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