Überschreitung Buochserhorn - von Dallenwil nach Beckenried
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Auch heute soll's eine Tour mit Abfahrt bis ganz ins Flachland sein. Ich verzichte auf die bequeme Variante mit LSB bis Niederrickenbach und starte ebenfalls ganz im unten im Tal, und zwar in Dallenwil. Die Abfahrt direkt zum Vierwaldstättersee nach Beckenried macht die Überschreitung des beliebten Aussichtsgipfels perfekt.
Der Start erfolgt beim Bahnhof in Dallenwil (491m). Von hier der Strasse entlang oder direkt übers Feld nach Büren nid dem Bach (485), welches übrigens auch per Bus erreichbar wäre. Man überquert das Rietlitobel, wobei man das EFH-Quartier auf dem Wanderweg durchquert. Bald erreicht man offenes Gelände und die Skier dürfen nun definitiv dranbleiben. Wie befürchtet fehlt jegliche Aufstiegsspur, also gleichmal 300Hm Spuren zum Aufwärmen bis zum Strässchen. Dieses ist nur wenig eingeschneit: angenehm zum Gehen, zum Abfahren noch knapp möglich. Dumm nur, dass man so kaum Höhe vernichtet, trotzdem viel angenehmer als durch knietiefen Tiefschnee waten.
Doch in Gibel hat diese vorübergehende Schonfrist ein Ende. Nun heisst es wieder spuren, spuren, spuren. Ich bekomme eine leise Ahnung davon, was zum Beispiel Benedikt Böhm bei seinen Himalaya-Expressaufstiegen leistet - unvorstellbar. Die 400Hm bis zum Ochsenweidli (1543m) fühlen sich an wie 1500 vorgespurte Höhenmeter. Kein Wunder, in den steileren Passagen liegt der Schnee mittlerweile hüfthoch, man kommt kaum mehr vom Fleck. Krampfhaft versuche ich mich an eingeschneite Abfahrtsspuren zu halten, mit mässigem Erfolg.
Genug von der Plackerei entscheide ich, zum Bleikigrat (1592m) zu queren, um von der Aufstiegsspur der Niederrickenbach-Fraktion zu profitieren. Das hat einen weiteren Vorteil: Ich sehe, wie abgeblasen der Südgrat im unteren Bereich ist. Hier möchte man nicht abfahren, auch wenn es die logische Route Richtung Beckenried darstellt. Auf dem Buochserhorn (1807m) felle ich sofort ab, denn es herrscht dichtes Schneetreiben. Statt über den abgeblasenen Südgrat fahre ich gegen Südwesten zur Unter Ochsenweid (1552m), der absolute Höhepunkt des Tages, es spritzt und stiebt in alle Richtungen.
Nun heisst es erneut Richtung Bleikigrat (1592m) queren, die 50Hm extra nehm ich gern in Kauf. Die im oberen Teil steile Abfahrt nach Alpelen (1276m) bietet nochmals Vergnügen pur. Anschliessend folgen immer wieder flachere Passagen, wo bei den aktuellen Schneemengen keine grossen Schwünge drinliegen. Das hingegen hat den Vorteil, dass man wirklich direkt bis zur Hauptstrasse am Vierwaldstättersee abfahren kann. Was für eine Ski-Rallye!
Zeiten
4:20 Buochserhorn (teils gespurt)
1:10 Beckenried (via Unter Ochsenweid - Bleikigrat)
Der Start erfolgt beim Bahnhof in Dallenwil (491m). Von hier der Strasse entlang oder direkt übers Feld nach Büren nid dem Bach (485), welches übrigens auch per Bus erreichbar wäre. Man überquert das Rietlitobel, wobei man das EFH-Quartier auf dem Wanderweg durchquert. Bald erreicht man offenes Gelände und die Skier dürfen nun definitiv dranbleiben. Wie befürchtet fehlt jegliche Aufstiegsspur, also gleichmal 300Hm Spuren zum Aufwärmen bis zum Strässchen. Dieses ist nur wenig eingeschneit: angenehm zum Gehen, zum Abfahren noch knapp möglich. Dumm nur, dass man so kaum Höhe vernichtet, trotzdem viel angenehmer als durch knietiefen Tiefschnee waten.
Doch in Gibel hat diese vorübergehende Schonfrist ein Ende. Nun heisst es wieder spuren, spuren, spuren. Ich bekomme eine leise Ahnung davon, was zum Beispiel Benedikt Böhm bei seinen Himalaya-Expressaufstiegen leistet - unvorstellbar. Die 400Hm bis zum Ochsenweidli (1543m) fühlen sich an wie 1500 vorgespurte Höhenmeter. Kein Wunder, in den steileren Passagen liegt der Schnee mittlerweile hüfthoch, man kommt kaum mehr vom Fleck. Krampfhaft versuche ich mich an eingeschneite Abfahrtsspuren zu halten, mit mässigem Erfolg.
Genug von der Plackerei entscheide ich, zum Bleikigrat (1592m) zu queren, um von der Aufstiegsspur der Niederrickenbach-Fraktion zu profitieren. Das hat einen weiteren Vorteil: Ich sehe, wie abgeblasen der Südgrat im unteren Bereich ist. Hier möchte man nicht abfahren, auch wenn es die logische Route Richtung Beckenried darstellt. Auf dem Buochserhorn (1807m) felle ich sofort ab, denn es herrscht dichtes Schneetreiben. Statt über den abgeblasenen Südgrat fahre ich gegen Südwesten zur Unter Ochsenweid (1552m), der absolute Höhepunkt des Tages, es spritzt und stiebt in alle Richtungen.
Nun heisst es erneut Richtung Bleikigrat (1592m) queren, die 50Hm extra nehm ich gern in Kauf. Die im oberen Teil steile Abfahrt nach Alpelen (1276m) bietet nochmals Vergnügen pur. Anschliessend folgen immer wieder flachere Passagen, wo bei den aktuellen Schneemengen keine grossen Schwünge drinliegen. Das hingegen hat den Vorteil, dass man wirklich direkt bis zur Hauptstrasse am Vierwaldstättersee abfahren kann. Was für eine Ski-Rallye!
Zeiten
4:20 Buochserhorn (teils gespurt)
1:10 Beckenried (via Unter Ochsenweid - Bleikigrat)
Tourengänger:
Bergamotte

Communities: Skitouren
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