5-Star-Powder nach Starlera


Publiziert von Voralpenschnüffler , 13. Dezember 2014 um 10:08.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Avers
Tour Datum:12 Dezember 2014
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Ski Schwierigkeit: WS+
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Aufstieg: 950 m
Abstieg: 1350 m

Ach, wie sah's doch vor exakt 2 Jahren, am Schnapszahldatum par excellence, aus: Genau, so. Heute hingegen war die Planung schwierig: Mit langen Skis, aber ohne Auto fast nur Realp, Bedretto. Wegen Vernebelungsgefahr bei aufkommendem Föhn eher nicht Tessin. Voralpen blöde Schneemenge und - wie auf den hohen Gipfeln - Sturm. So kamen wieder mal die Kurzskis zum Zuge - und trotz langer Reise - das Avers. Ich erhoffte mir dort etwas weniger Wind und eine etwas bessere Unterlage als ganz im Norden. Und mit Grimsla - Hüreli & Co auch diverse Abfahrstoptionen, je nachdem, wo ich mit den Figl (nicht) einbrechen würde.
Start bei der Lezibrücke, 5 Min. weiter der Strasse entlang, dann nach Unter- und Oberplatte hinauf, wobei die glatten Wiesen beinhart gefroren und gar nicht so bequem zu begehen waren. Umstieg auf Kurzski erst etwa auf 2300m - zwingend nötig wär auch das nicht gewesen. Die süseitige Abfahrtsoption war damit nicht sehr verlockend, zumal auch der Schnee sich etwas (zu) wechselhaft gebärdete. Ziemlich genau bei der Grimsla erreichte ich den Grat und mich damit der Sturm - Gratbegehungen Richtung Cucalner oder Hüreli schreckten daher eher ab... Ganz und gar nicht abschreckend präsentierte sich hingegen die N-Flanke nach Alp Starlera: perfekter, umgewandelter, alter Pulver auf steinharter Unterlage - ideal für Kurzski! Somit zauberhafte erste Skischwünge, auch wenn das perfekte Vergnügen nur rund 500Hm währte; zuunterterst dann etwas ruppiger zum vereisten Bach, der gar nicht so einfach zu überschreiten war... Sonnenrast etwas oberhalb der knapp im Schatten liegenden Alpgebäude, wo ich feststellen musste, dass all mein Tee ausgelaufen war... Hoffentlich bietet der Ausstieg über die Steilhänge nach Starlera keine (vereisungsbedingten) Probleme..., ansonsten liessen sich in der Gegend mit mehr Tee und längeren Skis hübsche Runden machen (Wiederaufstieg hinten rum zum Hüreli oder Überschreitung nach Savognin)...
Der Ausstieg dann grosso modo problemlos, das Gelände ist rauh genug, dass es ein Schäumchen Schnee verträgt. 1 Std. Sonnenrast in Starlera, wo's aussieht wie im Oktober, dann runter ins schattige Innerferrera, wo ich zeitgleich mit dem leeren Poschi eintraf - summa summarum eine originelle, wenn auch etwas kurze Überschreitung, die im Winter wohl nicht oft möglich ist (Steilhänge und Lawinenzüge zur Alp Starlera) und je 6 Std. unterwegs bzw. in Zug und Poschi...

Tourengänger: Voralpenschnüffler


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