Falkenstein / Auf dem Falken (Rottachberg) - "Waldweg" und "Gratweg"


Publiziert von quacamozza , 3. Dezember 2014 um 11:36.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Allgäuer Alpen
Tour Datum:28 November 2014
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 1:30
Aufstieg: 510 m
Strecke:Parkplatz Untermaiselstein-Waldweg-Falkenstein-Gratweg-Parkplatz Untermaiselstein (7 km)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Sonthofen über Burgberg-Agathazell-Greggenhofen oder von Immenstadt B 308/OA 30 nach Untermaiselstein, weiter Richtung Kempten zum Parkplatz Untermaiselstein
Kartennummer:AV-Karte Bayerische Alpen BY 3 1:25 000 Allgäuer Voralpen Ost Grünten, Wertacher Hörnle

Der Falkenstein ist der höchste Punkt eines 6 Kilometer langen Kammes, der dem Grünten nördlich vorgelagert ist. Nach Westen brechen 30 Meter hohe Felswände ab, an denen es auch einige anspruchsvolle Kletterrouten gibt. Durch das stark bewaldete Gelände führt der "Waldweg", während sich die Rettenberger Seite deutlich sanfter zeigt und mit aufgelockertem Wald und Wiesen keinen alpinen Charakter mehr besitzt. Auf dem Kamm bietet sich der "Gratweg" als Alternativroute an. Die Tour ist ein idealer Feierabendausflug.

Kompliziert ist an dem Berg nur die Namensbezeichnung. Da der höchste Punkt sowohl auf den Wegweisern als auch unter Einheimischen als "Falkenstein" bekannt ist (Ich habe mit einigen Leuten darüber gesprochen; siehe auch die Seite www.rettenberg.de), verwende ich diesen Namen im weiteren Verlauf. Um den Berg vom Pfrontner Falkenstein zu unterscheiden, belasse ich die anderen Bezeichnungen in der Wegpunktangabe.
Falsch ist in jedem Fall die Bezeichnung "Rottachberg", die nur für den nördlichen Teil des Höhenzuges gilt. Der südliche, höhere Teil ist vielmehr der "Humbacher Berg".
In der AV-Karte wird der höchste Punkt mit "Auf dem Falken" benannt, was ebenfalls ungebräuchlich ist.

Der Berg wartet mit einigen hübschen Aussichtspunkten auf. Das GK auf dem Falkenstein mit Bank und GB steht allerdings nicht auf dem höchsten Punkt, sondern einige Höhenmeter und knapp 100 Wegmeter südwestlich. Auf dem eigentlichen Gipfel gibt es dagegen nichts zu sehen.

Verfolgt man den Gratweg weiter in Richtung Rettenberg, so kommt man an der Gebhardshöhe (907m), einem Aussichtspavillon, vorbei.



Zur Schwierigkeit:

T 2, zeitweise steil. Der Waldweg ist, bedingt durch die nordseitige Lage, oft rutschig, vor allem im Herbst.


Zum Zeitbedarf:

Parkplatz Untermaiselstein-Waldweg-Falkenstein: 50 min
Falkenstein-Gratweg-Parkplatz Untermaiselstein: 35 min



Vom kleinen Parkplatz Untermaiselstein (725m) auf dem bezeichneten Weg auf eine kleine Grathöhe und dieser mit geringen Abweichungen folgen. Zwischendurch wird eine Wiese überquert. Die Markierung wechselt zwischen rot-weiß und gelb-weiß. Man sollte sich davon und von kurzen Zwischenabstiegen nicht stören lassen. Es gibt nur diesen einen Weg.

An einer Verzweigung geradeaus auf eine grüne Anhöhe mit Holzhütte, dann rechts abschwenken auf die nächste Wiesenfläche. Jetzt im Wald weiter bis zur nahen Abzweigung nach Weiher / Rettenberg (dieser Weg ist zurzeit wegen Forstarbeiten gesperrt) und nach links immer in der Nähe der Felswände aufwärts. Kurz vor dem Gipfel trifft man auf den Gratweg (Wegweiser).
In wenigen Minuten aufwärts zum GK auf dem Falkenstein und noch kurz weiter auf den höchsten Punkt.


Zurück zum Wegweiser und über eine neu angebrachte Metalltreppe auf den Grat (Wegweiser, Beginn des Gratweges). Rechts immer der Grathöhe nach Richtung Gebhardshöhe. An einer weiteren Verzweigung bei einem Hüttchen rechts bleiben und über Wald- und Wiesengelände, den Grünten im Blick, an die nächste Gabelung (945m; Wegweiser; Hinweisschild auf Sperrung des Waldweges - damit ist der Weg nach Weiher / Rettenberg gemeint). 

Nach knapp 300 Wegmetern ist der Aufstiegsweg erreicht. Auf diesem wieder abwärts zum Parkplatz.







 

Tourengänger: quacamozza


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