Spätherbsttour auf den Kienberg (1786m) und drei weitere Gipfel


Publiziert von felixbavaria , 23. November 2014 um 10:41.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Rofangebirge und Brandenberger Alpen
Tour Datum:22 November 2014
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 1350 m
Abstieg: 1350 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Aus Richtung Kufstein kommend von der Unterinntal-Landesstraße rechts ab nach Schönau, durch das Dorf hindurch, an einem Kieswerk vorbei und bei einem Strommasten parken. Weitere "wilde" Parkmöglichkeiten an der Straße.
Kartennummer:Kompass 28

Die südlichen Brandenberger Alpen über dem Inntal sind ideal für Spätherbsttouren, da es sich um exzellente Aussichtsberge handelt, deren südseitig exponierte Hänge wegen der Föhnsituation fast immer aper sind. Das "Dreigestirn" Kienberg, Heuberg, Plessenberg wird meist vom hoch gelegenen Ausgangspunkt Brandenberg-Winkel als Halbtagestour bestiegen. Viel interessanter, aber auch länger ist die Runde über die Nordseite des Plessenbergs, die am besten aus dem Inntal angegangen wird.

Vom P läuft man auf einer kleinen Teerstraße zu den Häusern von Ramsau und biegt nach rechts auf einen Feldweg ab. Dessen Fortsetzung trifft auf den Wanderweg Nr. 19, der recht steil durch Mischwald nach oben führt. An der Jocher Kapelle vorbei, mehrfach eine Forststraße kreuzend, erreicht man den oberen Parkplatz. Von hier zunächst auf Forstweg, dann auf dem "alten Steig" geradewegs zur Jocher Alm.

Von dort steigen wir zuerst auf dem links abzweigenden Weg durch die Flanke hinauf zum Kienberg, dem höchsten Gipfel der Gruppe, mit GK. Hier hat man eine schöne Aussicht auf das Rofan und die Brandenberger Alpen.

Weiter zunächst auf dem Anstiegsweg zurück in einen kleinen Sattel, dann direkt am Grat über eine unbenannte Erhebung zum Sattel unterhalb des Heubergs. Der offizielle Weg führt nun entweder links oder rechts herum, man kann aber auch durch eine Latschengasse direkt zum Heuberg aufsteigen.

Vom Heuberg hat man bereits eine nette Sicht aufs Inntal.

Weiter auf Trittspuren, teils steil und rutschig, in Richtung Plessenberg, wo man wieder auf einen markierten Steig trifft, der in wenigen Minuten zum kreuzbesetzten Gipfel führt, dem besten Aussichtsberg der Gruppe.

Von dort auf "schwierigem" (laut WW) Steig durch die "Nordwand" des Plessenbergs in Richtung Ascha-Alm. Eigentliche Schwierigkeiten gibt es auf dem Weg keine, allerdings ist er durchwegs sehr steil und bröselig-schrofig. Die Drahtseilsicherungen sind in schlechtem Zustand. Wir waren überrascht, hier Ende November noch schneefreie Verhältnisse anzutreffen.

Bald flacht das Gelände deutlich ab, und mit kleinem Gegenanstieg erreicht man das Ascha-Kreuz, einen schönen Aussichtspunkt mit Sitzbank. 

Von dort geht es auf gutem Steig zur Rura-Alm und von dort auf steilem Schotterweg zum Weiler Eggerhäusl, von wo man auf der wenig befahrenen Straße zurück zum P läuft.

Hinweis: Chiemgauer hat die Tour noch um das Zunterköpfl erweitert: *Große Plessenbergrunde

Tourengänger: felixbavaria


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