Schneestapfen zum Turm (2162 m) am Chamerstock
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Nochmal ein Traumtag im Herbst und diesmal war ich auch fit. Nix wie los, um eine schon lange geplante, meiner momentanen Kondition angepasste Tour zu unternehmen. Es sollte der Chamerstock sein, gleich vom Urner Boden aus. Wie es sich zeigte, ein lohnendes Unterfangen, auch wenn ich unerwartet viel Schnee antraf, da oben. Was eine lockere Wanderung auf Niveau T2 sein sollte, wurde durch die Verhältnisse schon etwas anspruchsvoller. Ich bewegte mich in der Zone "für Schneeschuhe zu früh, ohne Schneeschuhe schon arg spät", irgendwie.
Start auf dem Parkplatz von der Fisetenbahn, die um die frühe Morgenzeit noch nicht in Betrieb war. Leider war auch die Beiz daneben auch zu, von wegen Betriebsferien. Ein Gang durch die kleine Ortschaft zeigte die brutale Tatsache auf: Ich hatte ohne Kafi zu starten. Das tat ich dann, in dem ich ein paar Meter auf der Klausenpassstrasse talwärts ging um dann über eine von weit her sichtbare Brücke über den Fätschbach zu gehen. Das ist die Brücke unterhalb von der, mit dem von Weitem sichtbaren Robidog daneben.
Nach der Bachüberquerung erst einige Zeit auf sanft aufsteigendem Schottersträsschen hinauf, bis rechts, von einem wrw-Pfosten markiert ein schmaler Wanderpfad in den Wald sticht. Da hinauf ging das bestens, aber auch im Wald wurden die Schneefelder grösser und tiefer. Den Weg (es gab kaum Spuren, der Schnee war fast jungfräulich, aber verharscht) kann man da leicht verlieren, die Markierungen scheinen grösstenteils auf Bodenebene angebracht zu sein. Hinauf zur Alp Wängi, wo ich mich zum dritten Mal im Schilf fand, weil ich zwar die Alp fand, aber den Weg nicht. Erst das GPS zeigte, dass es die falsche Alp war, die richtige befindet sich 50 Hm weiter oben, von Bäumen verdeckt. Entschädigung für den Umweg: ein Rudel mit mindestens 15 Gämsen zischt in vollem Gallop, Schnee stiebend, an mir vorbei talwärts. Leider keine Chance den Fotoapparat zu schnappen, die waren viel zu schnell da. Und wieder weg.
Weiter von der Alp Wängi dann in Richtung Geisstritt, immer im Schnee nach der Route suchend. Obwohl schon weitgehend in der Sonne liegend, war der Schnee noch kalt genug, mich für bis zu 3 Schritte zu tragen, bevor ich wieder einbrach. Die vom GPS gemessene Netto-Zeit für diese Tour mag sich zwar sportlich lesen, aber ich brauchte schon sehr viele Pausen, denn das Bergaufspuren war äusserst anstrengend. Im oberen Teil des Aufstiegs wird es dann flacher und einfach. Plötzlich findet mach sich da am Fisetengrat wieder, unweit des höchsten Punkts des Chamerstock, dem Turm. Der offizielle Gipfel des Chamerstock liegt etwa 40 Hm tiefer und wäre spazierend über eine Weise zu erreichen, wofür mir aber Motivation und Zeit etwas fehlten.
Weiter dem Fisetengrad entlang, immer hinüberblickend zu Tödi und Gemsfairenstock. Letzterer ist mir auch schon zum Opfer gefallen - grosse Empfehlung - von Ersterem träume ich noch.
Am Fistetenpass (ist wintersicher, sogar die Wegweiser sind abmontiert) an der Bergstation der Bahn vorbei zu P. 1938 wo ein Wegweiser Urnerboden in Richtung Tal zeigt. Hier kam dann für mich die Passage mit dem meisten Schnee. Bis zu 60 cm, nicht mehr überall tragfähig. Auch in dem Abstieg mal noch ein Versteiger, weil ich die Wegmarken nicht mehr sah. Unten, so ab ca. 1700 m geht es dann in dichteren Wald und Schnee war kein grosses Thema mehr. Am Talboden landet man dann just bei der Brücke mit dem Robidog und ist in wenigen Minuten wieder zurück an der Talstation der Bahn.
Geniale, einfache Tour mit wunderbarer Aussicht in alle Richtungen.
Start auf dem Parkplatz von der Fisetenbahn, die um die frühe Morgenzeit noch nicht in Betrieb war. Leider war auch die Beiz daneben auch zu, von wegen Betriebsferien. Ein Gang durch die kleine Ortschaft zeigte die brutale Tatsache auf: Ich hatte ohne Kafi zu starten. Das tat ich dann, in dem ich ein paar Meter auf der Klausenpassstrasse talwärts ging um dann über eine von weit her sichtbare Brücke über den Fätschbach zu gehen. Das ist die Brücke unterhalb von der, mit dem von Weitem sichtbaren Robidog daneben.
Nach der Bachüberquerung erst einige Zeit auf sanft aufsteigendem Schottersträsschen hinauf, bis rechts, von einem wrw-Pfosten markiert ein schmaler Wanderpfad in den Wald sticht. Da hinauf ging das bestens, aber auch im Wald wurden die Schneefelder grösser und tiefer. Den Weg (es gab kaum Spuren, der Schnee war fast jungfräulich, aber verharscht) kann man da leicht verlieren, die Markierungen scheinen grösstenteils auf Bodenebene angebracht zu sein. Hinauf zur Alp Wängi, wo ich mich zum dritten Mal im Schilf fand, weil ich zwar die Alp fand, aber den Weg nicht. Erst das GPS zeigte, dass es die falsche Alp war, die richtige befindet sich 50 Hm weiter oben, von Bäumen verdeckt. Entschädigung für den Umweg: ein Rudel mit mindestens 15 Gämsen zischt in vollem Gallop, Schnee stiebend, an mir vorbei talwärts. Leider keine Chance den Fotoapparat zu schnappen, die waren viel zu schnell da. Und wieder weg.
Weiter von der Alp Wängi dann in Richtung Geisstritt, immer im Schnee nach der Route suchend. Obwohl schon weitgehend in der Sonne liegend, war der Schnee noch kalt genug, mich für bis zu 3 Schritte zu tragen, bevor ich wieder einbrach. Die vom GPS gemessene Netto-Zeit für diese Tour mag sich zwar sportlich lesen, aber ich brauchte schon sehr viele Pausen, denn das Bergaufspuren war äusserst anstrengend. Im oberen Teil des Aufstiegs wird es dann flacher und einfach. Plötzlich findet mach sich da am Fisetengrat wieder, unweit des höchsten Punkts des Chamerstock, dem Turm. Der offizielle Gipfel des Chamerstock liegt etwa 40 Hm tiefer und wäre spazierend über eine Weise zu erreichen, wofür mir aber Motivation und Zeit etwas fehlten.
Weiter dem Fisetengrad entlang, immer hinüberblickend zu Tödi und Gemsfairenstock. Letzterer ist mir auch schon zum Opfer gefallen - grosse Empfehlung - von Ersterem träume ich noch.
Am Fistetenpass (ist wintersicher, sogar die Wegweiser sind abmontiert) an der Bergstation der Bahn vorbei zu P. 1938 wo ein Wegweiser Urnerboden in Richtung Tal zeigt. Hier kam dann für mich die Passage mit dem meisten Schnee. Bis zu 60 cm, nicht mehr überall tragfähig. Auch in dem Abstieg mal noch ein Versteiger, weil ich die Wegmarken nicht mehr sah. Unten, so ab ca. 1700 m geht es dann in dichteren Wald und Schnee war kein grosses Thema mehr. Am Talboden landet man dann just bei der Brücke mit dem Robidog und ist in wenigen Minuten wieder zurück an der Talstation der Bahn.
Geniale, einfache Tour mit wunderbarer Aussicht in alle Richtungen.
Tourengänger:
rkroebl

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Kommentare (5)