Rundtour Bosco/Gurin - Üssera See - Bann - Bosco/Gurin
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Grossartige Rundtour mit blauen Bergseen und luftiger Aussicht in der einzig wahren Walser-Enklave im Tessin.
Los gehen ich mit meiner Liebsten vom Parkplatz ganz unten im Dorf am Fluss. Schnell einkaufen im wohl kleinsten Coop der Schweiz und in der Bäckerei im Dorf gleich oberhalb vom Coop mit freundlicher Bedienung auf (Walser-)Deutsch (Luxus im Tessin!). Beim Friedhof Ferder gehen wir nach rechts durch den oberen Teil des Dorfes zum Wegweiser. Dort schlagen wir um ca. 10 Uhr den Weg Richtung endra und üssera Staful ein. Es geht hoch über die Weiden, vorbei an den beiden genannten Alpen, hoch zum Lago Pero/Üssera See, welchen in gemütlichem Tempo nach ca. 1.5 Stunden erreichen. Herrliche Rundsicht, welche sich noch steigern und erweitern lässt, wenn man südöstlich des Sees das kleine Weglein zur Btta d'Orsalia hochgeht. Diese paar Minütchen zusätzlicher Aufstieg sind auf jeden Fall sehr zu empfehlen! Man kann einerseits das ganze Gebiet von Bosco/Gurin überblicken, auf der anderen Seite zeigt sich der Lago d'Orsalia, in welchem Schneeschollen wunderbar blau leuchten. Der Ausblick ins Val Calnegia blieb mir leider verwehrt, es versperrt ein östlicher Ausläufer des Pizzo d'Orsalia die Sicht.
Nach ausgiebiger Pause gehts weiter zum Lago Melo/Schwarzsee, dessen Farbe mich allerdings nicht entscheidend dunkler dünkt als jene des Lago Pero zuvor. Sehenswert aber ist er trotzdem. Kurz vor dem Kulminationspunkt bei Lendar d' Herli ein weiteres kleines Seelein. Wir können uns nicht mehr halten und genehmigen, der kühlen Höhenluft zum trotz bei strahlendem Sonnenschein ein kurzes, aber äusserst abkühlendes Bad. Die grossen, flachen Felsbrocken laden zum trocknen an der Sonne ein.
Der folgende "Abstieg" ist wohl der zeitraubendste Abschnitt dieser herrlichen Rundtour. Mann muss sich den Weg auf und zwischen den Felsblöcken hindurch suchen. Auf dem Papier ist es zwar kein strenger Abstieg bis zur Hütte von Bann, das Hüpfen und Suchen ist jedoch auf andere Art anstrengend, da dieses Geröllfeld doch eine ziemliche Ausdehnung hat. Von Herli steigen wir auf direktem Weg ab zurück zu unserem Ausgangsort. Auch hier verschlendern wir einiges an Zeit, verschiedene interessante Blumen dienen als Fotostudie, sodass wir schliesslich richtig müde um 18.00 zurück beim Auto sind.
Die Tour kann bestens auf beide Richtungen gemacht werden, es gibt grundsätzlich keine schwierigen Stellen, welche besser im Aufstieg gemacht werden sollten. An warmen Tagen kann man ein Bad in einem der kalten Seen durchaus in Betracht bzw. in die Planung mit einbeziehen. Bei gutem Tempo sollte die Tour in gut 5 Stunden machbar sein, die Seen und die Aussicht laden jedoch zum verweilen ein. Ebenfalls zu empfehlen ist das Walsermuseum in Bosco/Gurin, welches wir einige Tage später an einem regnerischen Tag besuchten!
Los gehen ich mit meiner Liebsten vom Parkplatz ganz unten im Dorf am Fluss. Schnell einkaufen im wohl kleinsten Coop der Schweiz und in der Bäckerei im Dorf gleich oberhalb vom Coop mit freundlicher Bedienung auf (Walser-)Deutsch (Luxus im Tessin!). Beim Friedhof Ferder gehen wir nach rechts durch den oberen Teil des Dorfes zum Wegweiser. Dort schlagen wir um ca. 10 Uhr den Weg Richtung endra und üssera Staful ein. Es geht hoch über die Weiden, vorbei an den beiden genannten Alpen, hoch zum Lago Pero/Üssera See, welchen in gemütlichem Tempo nach ca. 1.5 Stunden erreichen. Herrliche Rundsicht, welche sich noch steigern und erweitern lässt, wenn man südöstlich des Sees das kleine Weglein zur Btta d'Orsalia hochgeht. Diese paar Minütchen zusätzlicher Aufstieg sind auf jeden Fall sehr zu empfehlen! Man kann einerseits das ganze Gebiet von Bosco/Gurin überblicken, auf der anderen Seite zeigt sich der Lago d'Orsalia, in welchem Schneeschollen wunderbar blau leuchten. Der Ausblick ins Val Calnegia blieb mir leider verwehrt, es versperrt ein östlicher Ausläufer des Pizzo d'Orsalia die Sicht.
Nach ausgiebiger Pause gehts weiter zum Lago Melo/Schwarzsee, dessen Farbe mich allerdings nicht entscheidend dunkler dünkt als jene des Lago Pero zuvor. Sehenswert aber ist er trotzdem. Kurz vor dem Kulminationspunkt bei Lendar d' Herli ein weiteres kleines Seelein. Wir können uns nicht mehr halten und genehmigen, der kühlen Höhenluft zum trotz bei strahlendem Sonnenschein ein kurzes, aber äusserst abkühlendes Bad. Die grossen, flachen Felsbrocken laden zum trocknen an der Sonne ein.
Der folgende "Abstieg" ist wohl der zeitraubendste Abschnitt dieser herrlichen Rundtour. Mann muss sich den Weg auf und zwischen den Felsblöcken hindurch suchen. Auf dem Papier ist es zwar kein strenger Abstieg bis zur Hütte von Bann, das Hüpfen und Suchen ist jedoch auf andere Art anstrengend, da dieses Geröllfeld doch eine ziemliche Ausdehnung hat. Von Herli steigen wir auf direktem Weg ab zurück zu unserem Ausgangsort. Auch hier verschlendern wir einiges an Zeit, verschiedene interessante Blumen dienen als Fotostudie, sodass wir schliesslich richtig müde um 18.00 zurück beim Auto sind.
Die Tour kann bestens auf beide Richtungen gemacht werden, es gibt grundsätzlich keine schwierigen Stellen, welche besser im Aufstieg gemacht werden sollten. An warmen Tagen kann man ein Bad in einem der kalten Seen durchaus in Betracht bzw. in die Planung mit einbeziehen. Bei gutem Tempo sollte die Tour in gut 5 Stunden machbar sein, die Seen und die Aussicht laden jedoch zum verweilen ein. Ebenfalls zu empfehlen ist das Walsermuseum in Bosco/Gurin, welches wir einige Tage später an einem regnerischen Tag besuchten!
Hike partners:
valser
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