Birkkarspitze an einem Tag zu Fuß
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Die Birkkarspitze ist zwar mit 2749 m der höchste Gipfel des Karwendel, leider jedoch ohne Rad und / oder Übernachtung im Karwendelhaus fast nicht zu machen. Radfahren fällt bei mir wegen Bandscheibenproblemen aus, übernachten im Karwendelhaus wollte ich auch nicht, also blieb die Fußvariante an einem Tag. Das geht nur von Hinteriss aus, von da durch das Johannistal und über den kleinen Ahornboden zum Karwendelhaus und weiter auf die die Birkkarspitze. Als Zugeständnis an die Zeit muss man dabei auf die interessante Brendelsteig-Variante über die Ödkarspitzen verzichten. Für mich nicht so schlimm, denn dafür konnte ich sozusagen im Durchgang den kleinen Ahornboden mit dem Hermann von Barth-Denkmal mitnehmen, was seit längerem auf meiner "to do"-Liste steht.
Vom kleinen Ahornboden war ich allerdings etwas enttäuscht, er entpuppte sich als Wiese mit mehr Lärchen als Ahorne, wobei man in meinen Augen versäumt hat, ausreichend neue Bäume zu pflanzen, denn 1/3 der Bäume ist über ihr Alter von 400-600 Jahre drüber und stirbt altersbedingt ab.
Das Hermann von Barth-Denkmal steht ebenfalls dort, etwas versteckt am Wegrand. Hermann von Barth ist für mich sowas wie ein stiller Held: In einer Zeit, als sich die komplette Bergwelt darauf konzentriert hat, auf immer höhere Berge Erstbesteigungen zu machen und sich zunehmend auf das Himalaja konzentriert hat, bestieg Hermann von Barth im Alleingang das halbe Karwendel und Wettersteingebirge als Erstbegeher fast unbemerkt von der restlichen Alpinszene.
Eine Webbeschreibung erübrigt sich, da der Weg perfekt ausgeschildert ist. Eine gute Karte reicht hier aus. die Route verläuft aber: Parkplatz Eingang Johannistal - kleiner Ahornboden - Karwendelhaus - Birkkarpitze
Wer unbedingt eine braucht, entnimmt den Anstieg zum Karwendelhaus hier und den Aufstieg vom Karwendelhaus zur Birkkarspitze aus dieser
Für alle, die ebenfalls mit dem Gedanken spielen, die Tour an einem Tag zu machen, hier ein paar kleine Bemerkungen dazu:
- Die Route hat zwar ca. 1850 Höhenmeter, allerdings fallen die ersten 843 Höhenmeter zum Karwendelhaus sehr milde aus, da sie von der langen Strecke "verschluckt" werden.
- Die 8 Stunden ergeben sich bei zügigem Gehen, allerdings ist das kein Hasten. Eine gewisse Grundkondition und Kraft in den Beinen sollte allerdings vorhanden sein.
- Es empfiehlt sich beim Karwendelhaus überschüssige Wasserflaschen unten zu verstecken. Im oberen Teil des Schlauchkars gibt es eine kleine Quelle, die Wasser in einem dünnen Rinnsal spendet.Nach längeren Trockenperioden im Sommer würde ich mich darauf aber nicht 100prozentig verlassen. Ich war jedenfalls sehr dankbar, ein Kilo Wasser weniger hoch und wieder runter zu schleppen, zumal das Schlauchkar Höhenmetervernichtung der direkten Art bedeutet.
- Obwohl es die "leichte" Variante auf die Birkkarspitze ist, darf man das Schlauchkar und den Gipfelanstieg nicht unterschätzen. Da man das Schlauchkar beim Abstieg leider nicht abfahren kann, muss man dafür konzentriert gehen - was nach 1800 Höhenmeter einem dann schon etwas schwer fällt.
- die am Anfang sogenannte Schluchtstrecke via Forststraße ist wesentlicher aussichtsreicher als der der sogenannte Klammsteig, denn man als kleine Variante am Ende der Tour einbauen kann. Besser den gleichen Weg zurückgehen.
Vom kleinen Ahornboden war ich allerdings etwas enttäuscht, er entpuppte sich als Wiese mit mehr Lärchen als Ahorne, wobei man in meinen Augen versäumt hat, ausreichend neue Bäume zu pflanzen, denn 1/3 der Bäume ist über ihr Alter von 400-600 Jahre drüber und stirbt altersbedingt ab.
Das Hermann von Barth-Denkmal steht ebenfalls dort, etwas versteckt am Wegrand. Hermann von Barth ist für mich sowas wie ein stiller Held: In einer Zeit, als sich die komplette Bergwelt darauf konzentriert hat, auf immer höhere Berge Erstbesteigungen zu machen und sich zunehmend auf das Himalaja konzentriert hat, bestieg Hermann von Barth im Alleingang das halbe Karwendel und Wettersteingebirge als Erstbegeher fast unbemerkt von der restlichen Alpinszene.
Eine Webbeschreibung erübrigt sich, da der Weg perfekt ausgeschildert ist. Eine gute Karte reicht hier aus. die Route verläuft aber: Parkplatz Eingang Johannistal - kleiner Ahornboden - Karwendelhaus - Birkkarpitze
Wer unbedingt eine braucht, entnimmt den Anstieg zum Karwendelhaus hier und den Aufstieg vom Karwendelhaus zur Birkkarspitze aus dieser
Für alle, die ebenfalls mit dem Gedanken spielen, die Tour an einem Tag zu machen, hier ein paar kleine Bemerkungen dazu:
- Die Route hat zwar ca. 1850 Höhenmeter, allerdings fallen die ersten 843 Höhenmeter zum Karwendelhaus sehr milde aus, da sie von der langen Strecke "verschluckt" werden.
- Die 8 Stunden ergeben sich bei zügigem Gehen, allerdings ist das kein Hasten. Eine gewisse Grundkondition und Kraft in den Beinen sollte allerdings vorhanden sein.
- Es empfiehlt sich beim Karwendelhaus überschüssige Wasserflaschen unten zu verstecken. Im oberen Teil des Schlauchkars gibt es eine kleine Quelle, die Wasser in einem dünnen Rinnsal spendet.Nach längeren Trockenperioden im Sommer würde ich mich darauf aber nicht 100prozentig verlassen. Ich war jedenfalls sehr dankbar, ein Kilo Wasser weniger hoch und wieder runter zu schleppen, zumal das Schlauchkar Höhenmetervernichtung der direkten Art bedeutet.
- Obwohl es die "leichte" Variante auf die Birkkarspitze ist, darf man das Schlauchkar und den Gipfelanstieg nicht unterschätzen. Da man das Schlauchkar beim Abstieg leider nicht abfahren kann, muss man dafür konzentriert gehen - was nach 1800 Höhenmeter einem dann schon etwas schwer fällt.
- die am Anfang sogenannte Schluchtstrecke via Forststraße ist wesentlicher aussichtsreicher als der der sogenannte Klammsteig, denn man als kleine Variante am Ende der Tour einbauen kann. Besser den gleichen Weg zurückgehen.
Tourengänger:
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