Radeln mit Aussicht: Zwischen Puez und Peitler


Publiziert von orome , 19. August 2014 um 18:28.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum: 9 August 2014
Mountainbike Schwierigkeit: ZS - Fahrtechnisch anspruchsvoll
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 

Dass sich in den Dolomiten vorzüglich radeln lässt, ist sicher kein Geheimnis. Im Gegensatz zum Rot-weissen Nachbarn ist hier nicht quasi jeder Weg fürs Radl gesperrt, und so ist das Fahren entspannt ganz ohne Wortgefechte oder Heimlichtuerei. 

Ohne Werbung machen zu wollen, aber der Mountainbike Führer Dolomiten vom Versante Sud ist klasse, so wie all die anderen genialen Führer aus dem Verlag. Einem Verlag kann man zwar nicht richtig danken, sollte ich aber eigentlich, denn einige super Touren gehen eigentlich auf das Konto der Autoren vom Versante sud. 

Nicht zu weit, und möglichts viel Single Trail hinunter, das war die Vorgabe. Herausgekommen ist eine sehr schöne Runde im Puez/Peitler-Gebiet. Die Aussicht auf den Kreuzkofel sollte wohl super sein, leider gabs bei uns doch einige Wolken. 

Eine kurze Beschreibung: 
Parken an der Abzweigung nach Campill, der Strasse folgen bis zum Parkplatz, hier weiter auf dem Forstweg der teilweise sehr steil bis zur Medalgesalm führt. Einkehren! 100hm Radl schieben und über den 3er Weg Richtung Schlüterhütte. Nach der Ecke beim Juac-Grat 2 ganz kurze Tragestücke oder whs S4. Nicht zu Schlüterhütte hinunter (Medalgesalm ist ruhiger) sondern im Kreuzkofeljoch auf dem 4er Richtung Peitler, diesen recht bald nach rechts auf dem 35er verlassen. Irgendwann am Asphalt über die Almen Cialneur und Vaciara. Den Asphalt nach links auf dem 35er verlassen zur Goma (kurz rauf aber fahrbar). Ab der Goma dann auf dem halb zugewachsenen 9er, zunächst noch fahrbar, dann ca 10-15min Radl tragen in etwas steilen und ausgesetzten Gelände. Ist man unter dem Col Costacia durchgequert kann man wieder in den Sattel und bis hinunter zum Auto auf feinem, nicht zu schnellem Single Trail. 

Eigentlich ist das eine fast perfekte Runde. Hoch geht es auf einer sehr guten Forststrasse, bis auf kürzere Stellen nicht zu steil. Mit der Medalgesalm gibts eine Einkehrmöglichkeit wie mans sich vorstellt. Der 3er Weg bietet vorzügliche Aussicht, schönes Fahren am Hang ohne grosse technische Schwierigkeiten. Nach de etwas grobschottrigen Abstecher auf dem 35er folgt etwas Asphalt ohne grossen Höhenverlust/Gewinn, ein kurze Aufstieg zur Goma und dann ein nicht enden wollende Trail im Wald. Perfekt!

Leider hatte es bei uns direkt nach der Goma angefangen zu schütten, aber sogar patschnass bis auf die Haut und im Dreck hat der 9er Weg Spass gemacht. 

An einem schönen Herbsttag ...

Tourengänger: orome


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