Selun-Ostgipfel und Selun


Publiziert von carpintero , 6. August 2014 um 22:45.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum: 4 August 2014
Wandern Schwierigkeit: T5+ - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: Churfirsten   CH-SG 
Zeitbedarf: 7:30
Aufstieg: 700 m
Abstieg: 1400 m
Strecke:Bergstation Selunbahn - Strichboden - Chalttal - Selun-Ostgipfel - Selun - Muelten - Ochsenhütte - Säss - Vorder Starkenbach
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Starkenbach, Selunbahn
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Starkenbach
Kartennummer:1134 (Walensee)

Es herrscht reger Betrieb, als ich um sieben Uhr bei der Talstation der Selunbahn eintreffe. Volle Milchkannen werden aus-, leere eingeladen. Nach der Fahrt folge ich dem markierten Weg Richtung Selamatt. Bald verlasse ich den markierten Weg und steige weglos an der Alp Chalttal vorbei. Wenig unterhalb der Ostflanke steige ich durch hüfthohe Vegetation auf. Die vorgesehene Route führt unterhalb des markanten Felsblocks vorbei zum Selun-Ostgipfel. Ich befinde mich jedoch schon auf einem Band oberhalb des erwähnten Felsblocks (Bild). Um keine Höhe zu verlieren, steige ich auf dem eingeschlagenen Weg weiter hinauf. Durch die Hangneigung ragt mir die Vegetation zunehmend ins Gesicht. Weiter oben treffe ich auf rote Punkte, die zum Hauptgipfel führen würden. Ich quere hier, etwa horizontal, über steilen und schmierigen Untergrund auf den Verbindungsgrat zwischen Ost- und Hauptgipfel (Bild). Über den Grat erreiche ich einfach den Ostgipfel (Bild), halte Mittagsrast und trage mich im Gipfelbuch ein. Immer öfter ziehen Nebelschwaden vom Walensee herauf.

Über den Grat erreiche ich den Hauptgipfel (Bild 1, Bild 2). Dabei überklettere ich mehrere Felsköpfe, wovon der Letzte heikel und etwas ausgesetzt ist (Bild). Das Material ist z. T. lose und wegen der aktuellen Verhältnisse feucht. Der Aufstieg durch die darauf folgende Rinne (Bild) verläuft allerdings um einiges angenehmer als ich erwartet habe, da der Untergrund recht gut gestuft ist. Auf dem Gipfel treffe ich erstaunlich viele Wanderer an und unter der Südwand kann ich mit dem Feldstecher Gämsen entdecken. Dann trage ich mich im Gipfelbuch ein und folge dem Wiesengrat nach Westen. Vor der untersten Felsstufe steige ich in nördlicher Richtung zum Blockfeld zwischen Selun und Wart ab (Bild). Vorbei am kleinen Weiher treffe ich bald auf den markierten Weg und erreiche die Bergstation der Selunbahn. Da die nächste Bahn erst in einer Stunde fährt, steige ich durch den Seluner Wald nach Starkenbach ab.

Tourengänger: carpintero


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