Selun (2205m) - mein zweiter "Churfirst"
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Endlich passt mal wieder alles zusammen - ordentlich Pulverschnee, viel Sonne und dazu noch Wochenende. Da die Lawinengefahr im St. Galler Raum geringer war als in den meisten Teilen der Schweiz ("mässig") entschied ich mich für eine lang geplante Tour: den Selun. In der Literatur wird geschwärmt für die landschaftlichen Eindrücke dieser Tour und da wollte ich mich mal selbst von überzeugen. Ausserdem kanns nicht angehen dass ich bislang nur einen einzigen Churfirsten besucht habe (ja, ich schäme mich).
Aufstieg:
Die Tour startet schon ganz fantastisch für alle ÖV-Benutzer. Den Postbus durchs Toggenburg verlässt man an der Haltestelle "Starkenbach". Von dort kann man derzeit direkt nach dem Aussteigen die Ski anschnallen und starten - sehr cool!
Im unteren Teil hält man sich rechts (westlich, ist wohl fast immer gespurt) über freie Weidenflächen unterhalb den Stahlseilen eines Lifts. Über einem ist ein Steilstufe die sark bewaldet und kaum überwindbar ausieht. Man hat das Gefühl dass es dort nirgends hinauf gehen kann, aber der Eindruck täuscht. Nach recht steilem Aufstieg über die Weidenflächen erreicht man einen Wanderweg. Dieser führt sanft steigend durch den
Seunder Wald (1396 m) in unzähligen Serpentinen durch die Steilstufe. Allerdings ist dieser Weg stellenweise sehr eng und bei der Abfahrt muss man hier sehr vorsichtig agieren - es liegen auch mal Bäume/Lawinenreste überm Weg. Dies ist angeblich auch die lawinengefährdedste Stelle der ansonsten eher sicheren Tour.
Nach der Waldpassage öffnet sich das Panorama bei
Vorderselun (1680 m) - einfach ein umwerfender Blick auf die tief verschneiten Churfirsten. Die Skispur führt etwas links ausholend (östlich) und recht flach zum Pultdach des Selun. Dieser Gipfel lockt so sehr, dass ich mir die Pause sparte.
Dieses Pultdach des Selun ist wie geschaffen für Skitouren. Baum- und felsenfrei und in schöner Steilheit die perfekt zum Abfahren geeignet ist. Stellenweise gibts immer wieder kleine Rampen, aber grundsätlich gehts flott und effektiv zum Gipfel des
Selun (2205 m). Dort öffnet sich das Panorama gen Süden und hinunter zum Walensee und ins Seeztal. Das Panorama war so wunderschön dass ich trotz seeeehr kaltem und stürmischen Wind so lange dort oben blieb bis ich den Schmerz in den Fingern nicht mehr aushielt ;)
Man hüte sich aber vor den grossen Wechten am Gipfelgrat...
Abfahrt:
Die Pultfläche des Selun ist perfektes Skigeände. Man sollte nur nicht zuweit nach Osten fahren, da auch hier viele Wechten warten. Nach dem Pultdach in Richtung Vorderselun wirds dann eher flach. Und die Waldpassage ist, naja, sagen wir mal: sehr eng. Man sollte das Tempo jedenfalls stets im Griff haben, denn ein Abflug könnte ziemlich unangenehm werden. Die letzten Meter nach der Waldpassage sind dann wieder Skigenuss bis zum Bus.
Fazit:
Ein Traum-Winter-Tag nach Neuschneefällen bei strahlendem Sonnenschein. Die landschaftlichen Eindrücke dieser Tour sind wirklich eindrücklich - eine traumhafte und sehr empfehlenswerte Tour. Hoffentlich hat der Winter noch viele solcher Prachtstage zu bieten!
PS: bei starkem Wind sollte man sich wirklich gut ausrüsten an kalten Hochwintertagen - meine Handschuhe waren heute nicht Churfirsten-tauglich und haben nach ca. 1 Stunde eiskaltem Wind irgendwann nicht mehr viel gebracht.
Aufstieg:
Die Tour startet schon ganz fantastisch für alle ÖV-Benutzer. Den Postbus durchs Toggenburg verlässt man an der Haltestelle "Starkenbach". Von dort kann man derzeit direkt nach dem Aussteigen die Ski anschnallen und starten - sehr cool!
Im unteren Teil hält man sich rechts (westlich, ist wohl fast immer gespurt) über freie Weidenflächen unterhalb den Stahlseilen eines Lifts. Über einem ist ein Steilstufe die sark bewaldet und kaum überwindbar ausieht. Man hat das Gefühl dass es dort nirgends hinauf gehen kann, aber der Eindruck täuscht. Nach recht steilem Aufstieg über die Weidenflächen erreicht man einen Wanderweg. Dieser führt sanft steigend durch den

Nach der Waldpassage öffnet sich das Panorama bei

Dieses Pultdach des Selun ist wie geschaffen für Skitouren. Baum- und felsenfrei und in schöner Steilheit die perfekt zum Abfahren geeignet ist. Stellenweise gibts immer wieder kleine Rampen, aber grundsätlich gehts flott und effektiv zum Gipfel des

Man hüte sich aber vor den grossen Wechten am Gipfelgrat...
Abfahrt:
Die Pultfläche des Selun ist perfektes Skigeände. Man sollte nur nicht zuweit nach Osten fahren, da auch hier viele Wechten warten. Nach dem Pultdach in Richtung Vorderselun wirds dann eher flach. Und die Waldpassage ist, naja, sagen wir mal: sehr eng. Man sollte das Tempo jedenfalls stets im Griff haben, denn ein Abflug könnte ziemlich unangenehm werden. Die letzten Meter nach der Waldpassage sind dann wieder Skigenuss bis zum Bus.
Fazit:
Ein Traum-Winter-Tag nach Neuschneefällen bei strahlendem Sonnenschein. Die landschaftlichen Eindrücke dieser Tour sind wirklich eindrücklich - eine traumhafte und sehr empfehlenswerte Tour. Hoffentlich hat der Winter noch viele solcher Prachtstage zu bieten!
PS: bei starkem Wind sollte man sich wirklich gut ausrüsten an kalten Hochwintertagen - meine Handschuhe waren heute nicht Churfirsten-tauglich und haben nach ca. 1 Stunde eiskaltem Wind irgendwann nicht mehr viel gebracht.
Tourengänger:
Schneemann

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