Admonter Kalbling - Direkte Westwand
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Nach sehr langer Zeit darf ich dem Gesäuse (Xeis auf steirisch) wieder mal einen Besuch abstatten. Erinnerungen an die ersten alpinene Erfahrungen kommen dabei wieder hoch und es besteht eine gewisse Spannung, wie dieser Ausflug im Vergleich zu den vergangenen sein wird.
Den Kalbling habe ich schon über zwei einfachere Routen erklommen, allerdings noch nie durch die Westwand, die sich vor allem für wärmere Tage wie dem heutigen anbietet. Eine detaillierte Beschreibung findet man hier bzw. in der aktuellen 'Xeis-Auslese'. Die Tour geht mehr oder weniger in direkter Falline nach oben, wobei in der dritten Seillänge die Herbst-Scholz gequert wird. Oft findet man sich in kaminartigem Gelände wieder, was schon recht fordernd ist, da man diese Art Kletterei in modernen Routen nur noch selten findet. In der siebten Seillänge hätte ich besser nochmals am Topo nachgelesen und mir den direkten Plattenversuch und somit einiges an Nerven gespart. Schade, dass sich auf der Platte kein Bohrhaken befindet, dann könnte man den Aufrichter schon riskieren ... Besonders tückisch erweist sich allerdings die Ausstiegsseillänge, die mit 6+ auch die Schlüsselstelle ist. Sie führt durch einen abdrängenden Kamin, der im nassen Zustand - wie heute - sehr anspruchsvoll ist und man ist froh um jeden Haken, egal welchen Datums :o
Nach diesem Gewaltakt queren wir zu den Westwänden des Kalblings und hängen noch vier Plaisir-Seillängen über die 'Schritte zum Gipfel' an, den wir um die nun fortgeschrittene Uhrzeit für uns allein genießen können.
Fazit: schöne klassische Kletterei in kompatkem Fels mit Xeis-technisch guter Absicherung. Nach Regenfällen besser ein paar Tage warten, bis der Ausstiegskamin trocken ist:
Material: 50m Doppelseil, größere und mittlere Friends (v.a. im Kamin anwendbar), 10 Express
Den Kalbling habe ich schon über zwei einfachere Routen erklommen, allerdings noch nie durch die Westwand, die sich vor allem für wärmere Tage wie dem heutigen anbietet. Eine detaillierte Beschreibung findet man hier bzw. in der aktuellen 'Xeis-Auslese'. Die Tour geht mehr oder weniger in direkter Falline nach oben, wobei in der dritten Seillänge die Herbst-Scholz gequert wird. Oft findet man sich in kaminartigem Gelände wieder, was schon recht fordernd ist, da man diese Art Kletterei in modernen Routen nur noch selten findet. In der siebten Seillänge hätte ich besser nochmals am Topo nachgelesen und mir den direkten Plattenversuch und somit einiges an Nerven gespart. Schade, dass sich auf der Platte kein Bohrhaken befindet, dann könnte man den Aufrichter schon riskieren ... Besonders tückisch erweist sich allerdings die Ausstiegsseillänge, die mit 6+ auch die Schlüsselstelle ist. Sie führt durch einen abdrängenden Kamin, der im nassen Zustand - wie heute - sehr anspruchsvoll ist und man ist froh um jeden Haken, egal welchen Datums :o
Nach diesem Gewaltakt queren wir zu den Westwänden des Kalblings und hängen noch vier Plaisir-Seillängen über die 'Schritte zum Gipfel' an, den wir um die nun fortgeschrittene Uhrzeit für uns allein genießen können.
Fazit: schöne klassische Kletterei in kompatkem Fels mit Xeis-technisch guter Absicherung. Nach Regenfällen besser ein paar Tage warten, bis der Ausstiegskamin trocken ist:
Material: 50m Doppelseil, größere und mittlere Friends (v.a. im Kamin anwendbar), 10 Express
Tourengänger:
kleopatra

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