Val Bavona – ein Besuch der Alpe Cranzünasc, Corte di Fondo


Publiziert von Seeger , 13. Juli 2014 um 13:12.

Region: Welt » Schweiz » Tessin » Locarnese
Tour Datum:12 Juli 2014
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-TI   Gruppo Pizzo Biela 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1070 m
Abstieg: 1070 m
Strecke:6.42km: Fontana, El Chiall 580m – Pt. 855 – Mött del Cavign – Corte di Fondo 1459m – Teil des Weges nach Corte di Mezzo 1580m – gleicher Weg zurück
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Auto: Locarno – Bignasco – Richtung Val Bavona – Fontana
Zufahrt zum Ankunftspunkt:dito
Unterkunftmöglichkeiten:Einkehr: Baloi, Fontana, Albergo della Posta, Bignasco
Kartennummer:1291 Bosco Gurin und 1271 Basodino

Hallo Val Bavona – wieder mal hier! Bei allerschönstem Wetter mit Gewittertendenz gegen den Abend. Wir starten in Fontana, El Chiall 580m, unterhalb des Ristorante Baloi,und schreiten die elegante, geschwungene Brücke über die viel Wasser führende Bavona. Uns kommen die Ziegenbetreuer entgegen mit zwei bescheidenen Milchkännchen. Ob es wohl 8 Liter Milch sind? Auf der andern Seite empfangen uns die neugierigen Tiere.
Nach den ersten 20 Höhenmetern leitet der Weg nach rechts in ein Blockfeld und turnt um die riesigen Brocken herum. Einige Stufen sind letztes Jahr gesprengt und gesetzt worden. Immer tendenziell nach rechts haltend steigen wir zum Aussichtspunkt  Pt. 855.
Hier macht der Weg eine Kehrtwendung nach links hoch in den Mött del Cavign. Nicht immer ist er gut ersichtlich. Doch die vielen Steinmänner und Steinfrauen helfen einem, die Kehren durch den Wald zu finden. Im Zweifel geht’s einfach hinauf….hinauf…hinauf….unbeirrt von den vielen horizontalen Wildwechseln.
Wir erreichen den ersten Einschnitt, wo ein Schlipf den folgenden Wegabschnitt in die Tiefe riss. Nach dem Queren des Baches geht’s im Zick-Zack auf dem 2007 neu angelegten Weg etwa 140hm entlang des Grabens empor, um wieder auf den alten Weg zu treffen. Nun beginnt eine nicht immer leicht zu findende Strecke durch Wald und Feuchtwiesen, welche auch hier mit vielen Steinmännern bestückt ist. Tendenziell nach links hoch haltend erreichen wir den luftigen Holzsteg über den Ri di Cranzünasc und wenig höher den in einem riesigen Farn- und Blackenfeld verborgenen  Corte di Fondo 1459m. Welche Freude: Jemand hat sich der verlassenen Hütten angenommen!  Die Nebenhütte steht als Notunterkunft immer noch offen. Grazie Mille!
Da ich schon das dritte Mal hier bin, kenne ich den Weiterweg. Dieser beginnt oberhalb der Hütten und unterhalb einer Ruine. Nach Links nun fast horizontal zu einem Bächlein (Wasserschlauch und abgesengtes Weglein), wo auf der andern Seite der gut ersichtliche Weg durch offenen Wald in die Höhe führt.
Die Wolken ziehen sich bedrohlich zu einem Gewitter zusammen. So entschliessen wir uns nach einem Teil des Weges nach Corte di Mezzo 1580mzur Rückkehr. Wir nehmen den gleichen Weg zurück.
So können wir leider nicht feststellen, wie weit der versprochene Ausbau des Corte di Mezzo vonstattengegangen ist.
Doch aufgrund des unveränderten Zugangsweges scheint sich da oben noch nicht viel getan zu haben.
Wartens wir ab! Wenn es so weiter geht wie im Corte di Fondo…..
 
  

Tourengänger: Seeger
Communities: Ticino Selvaggio


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