Östliches Kreuzjoch (2.232m) vom Fernpass aus durch das Kälbertal


Publiziert von Riosambesi , 19. Juni 2014 um 01:28.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Lechtaler Alpen
Tour Datum:18 Juni 2014
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 5:15
Aufstieg: 1120 m
Abstieg: 1120 m
Strecke:ca. 12km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:auf der Fernpassbundesstr. bis zur Passhöhe. Dort parken.
Unterkunftmöglichkeiten:entlang der Bundesstr. mehrere Hotels
Kartennummer:Freytag&Berndt wk352

Ich bin schon so oft über den Fernpass gefahren, dass die Besteigung des Östlichen Kreuzjochs, das man von der Straße aus gut sehen kann, längst überfällig ist.
Heute an einem der längsten Tage des Jahres reicht es aus am späten Nachmittag zu starten, Pausen mit eingerechnet  sollten sechs Stunden Zeit mehr als genug sein.
Direkt am Pass zweigt eine kleine Straße ab, wo die Tour beginnen kann. Nach einer Kapelle geht der Weg beschildert rechts ab und wendet sich dem Kälbertal zu.
Der Verkehrslärm, an dem ich oft genug selbst beteiligt war, ist noch eine Weile zu hören, bis endlich das Rauschen des abfließenden Wassers die  Geräuschkulisse übernimmt.  
Der Einstieg in das Kälbertal erfolgt auf schmalem Pfad in etwas auf und ab, bis man grüne Wiesen erreicht, die Route wird nun ziemlich flach und führt ein Stück über einen Fahrweg immer talaus Richtung Westen zunächst in leichter Steigung.
Es dauert fast eine Stunde bis kurz vor Talschluss der Weg dann etwas Steigung aufnimmt.
Jetzt wird es etwas abwechslungsreicher, auch die felsige Bergkulisse mit dem Gipfelziel auf der linken Seite bis zum Roten Stein rechterhand kommt nun näher.

Ich passiere eine verfallene und eine intakte Hütte bei schönem Rückblick in das Tal mit den Mieminger Bergen im Hintergrund. Das Gipfelkreuz des ÖK ist nun über der Felswand erkennbar, allerdings mit dem `Gilfert-Effekt´, d.h. das rel. große Kreuz gaukelt vor es nicht mehr weit zu haben.

Tatsächlich wird es noch mehr als eine Stunde dauern bis ich mein alter ego in das Gipfelbuch eintrage.
Vorher gilt es noch einen recht steilen Schutthang hinaufzulaufen, danach schlüpft der Steig durch die Felsen hindurch, führt unschwierig auf die Südseite, wo es über Wiesen problemlos bis zum Gipfel geht.

Fazit: bis auf den steilen Schutthang, der etwas mühsam zu laufen ist eine angenehme Tour in toller Kulisse der Lechtaler Alpen. Durch einige kleine Gegenanstiege und flache Abschnitte nicht ganz so schnell zu absolvieren, wie es der reine Höhenunterschied von 1020m vermuten lässt.



 


Tourengänger: Riosambesi


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